Nuova Discussione
Rispondi
 
Pagina precedente | 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 | Pagina successiva
Stampa | Notifica email    
Autore

Zeitungsartikel, Neuigkeiten

Ultimo Aggiornamento: 14/09/2008 18:11
15/07/2006 19:11
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 323
Registrato il: 29/11/2005
Utente Senior
Vatikan schreibt schwarze Zahlen: Papst
darf sich über Rekordüberschuss freuen


Plus 9,7 Mio. €: Bestes Resultat der letzten acht Jahre
2003 hatte es noch Defizit von 9,6 Millionen gegeben


Der Vatikan schreibt zum zweiten Jahr in Folge schwarze Zahlen. Der Vatikan meldete ein positives Ergebnis von 9,7 Millionen Euro, 6,6 Millionen besser als im Jahr 2004. "Es handelt sich um das beste Resultat der letzten acht Jahre", so der für die Konten verantwortliche Kurienkardinal Sergio Sebastiani. Noch im Jahr 2003 hatte es ein Defizit in Höhe von 9,6 Millionen Euro gegeben......

Hier geht's weiter:

www.networld.at/index.html?/articles/0628/15/145508.shtml

An wem das wohl liegen mag.....
30/07/2006 18:34
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 59
Registrato il: 25/05/2006
Utente Junior
benedetto-buch

Weltbild-Verleger Carel Halff, Martin Lohmann und Hans-Günther Kaufmann

Papst freut sich über das Weltbild-Buch „Mit den Augen des Heiligen Vaters“

Papst Benedikt XVI. hat während der Generalaudienz vom 5. Juli 2006 ein druckfrisches Exemplar des Buches „Mit den Augen des Heiligen Vaters, Benedikt XVI. –
was er sah, was ihn prägte“ von Carel Halff, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Weltbild, entgegengenommen. Dies sei ein wichtiges Buch, das er sich gerne anschauen werde, sagte der Papst dem Besucher aus Deutschland.


„Ich bin froh und dankbar“, so der Pontifex zu den ebenfalls anwesenden Autoren Hans-Günther Kaufmann und Martin Lohmann, „dass Sie das Buch gemacht haben“. Aus Zeitgründen habe er es leider nicht geschafft, selbst Texte beizusteuern, erläuterte der Papst. Daher sei er dem Textautor Martin Lohmann besonders dankbar, „dass er für mich eingesprungen ist. Das war goldrichtig, zumal wir uns schon so lange kennen“. Der Bildband zeigt Eindrücke aus der Kindheit und Jugend, der bayerischen Lebenswelt, in der der junge Joseph Ratzinger aufwuchs und die ihn prägte.

Für die Bilder des Fotografen Kaufmann fand Benedikt anerkennende Worte. Sie seien „mit den Augen der Seele gesucht und gefunden“, schrieb der Papst in einem Brief an den Fotografen. Kaufmanns Bilder zeigen Impressionen aus der Welt, in der sich Benedikt XVI. als Kind und als Erwachsener bewegte, in der er lebte und arbeitete. Bilder, die in Kombination mit den Texten Lohmanns einen sehr persönlichen Zugang zum Papst öffnen. Einführende Beiträge des Liturgieexperten Dr. Rupert Berger, der mit Joseph Ratzinger studierte, und des Abtprimas der Benediktiner, Dr. Notker Wolf, nehmen den Leser mit auf eine Reise zu den Lebensstationen des Heiligen Vaters – von Marktl am Inn bis nach Rom.

Hans-Günther Kaufmann/Martin Lohmann
Mit den Augen des Heiligen Vaters
Originalausgabe, 96 Seiten
ISBN 3-89897-475-8
14,95 Euro (D, A), 24,90 sFr (CH)



Kontaktinformationen:

Carola Ramminger
Unternehmenskommunikation
Verlagsgruppe Weltbild
Tel.:
Fax:
E-Mail:
0821 / 70 04 - 55 53
0821 / 70 04 - 55 58
carola.ramminger@weltbild.com



vorhin sendete domradio köln ein interview mit martin lohmann, der ein paar hintergründe über die entstehung des buches und seinen kontakt zu joseph ratzinger erzählte; ich hoffe, ich krieg's auf die schnelle noch zusammen:

zwei bischöfe, deren namen ich mir so schnell nicht gemerkt habe, waren einst mit den eltern von martin lohmann befreundet. dadurch widerum entstand der kontakt zum damaligen prof. ratzinger, so dass M.L. inzwischen auf eine schon seit 4 jahrzehnten bestehende beziehung zurückblicken kann.

das 1. interview mit J.R. führte er 1986!!!!! in einem urlaub, wodurch sich für M.L. die tür zum journalismus öffnete. ursprünglich wollte benedetto die texte selber schreiben, aber wegen zeitmangel war es nicht mehr möglich. also bat er M.L., dies stellvertretend und durch seine (benedettos) brille zu tun - dieser nahm die herausforderung nach ausräumung gewisser bedenken schliesslich an. er hatte nämlich die sorge, dass er nicht in der lage sei, die bilder mit den "richtigen gedanken" zu versehen. der papst hatte volles vertrauen zu ihm und "absolut keine bedenken." (ein besseres kompliment konnte benedetto wirklich nicht machen!)

M.L. betonte ausdrücklich, dass es sich hierbei NICHT um eine weitere biographie im eigentlichen sinne handelt, sondern dass hier für J.R. wichtige themen, wie z.b. die nähe zu menschen und zur natur, und stationen, die ihn prägten und bewegten, symbolisch durch bilder und texte interpretiert werden. andererseits, so M.L., erfährt man hier mehr persönliches als in jeder seiner "richtigen" biographien.


jetzt bin ich doch auch neugierig geworden. für mich sah es bislang nach einem bildband aus, von denen es schon -zig gibt, nur halt von einem ganz besonderen autor.
nach diesem interview kann ich einmal besser verstehen und nachvollziehen, wie groß papas wunsch nach entlassung aus einem früheren amt gewesen sein muss, um sich weiter mit der schriftstellerei und wissenschaft auseinander zu setzen.

in diesem zusammenhang frage ich mich gerade, ob papa und georg unter normalen umständen jetzt wohl in salzburg bei den festspielen wären? er bestimmt, als megamozartfan!

das leben ist wirklich manchmal hart und unfair [SM=g27813] !


ciao

benedetto.fan


******************************************************************************************************************


******************************************************************************************************************
30/07/2006 19:21
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 29
Registrato il: 12/07/2006
Utente Junior
...ja SICHER wäre er jetzt in Salzburg und Gastein...wo denn sonst [SM=g27828]
05/08/2006 17:54
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 349
Registrato il: 29/11/2005
Utente Senior
Fernsehinterview des Papstes in offener Atmosphäre und ohne Tabus
ZDF-Intendant Schächter: Vatikan öffnet sich

Mainz (ots) - Papst Benedikt XVI. hat am heutigen Samstag, 5.
August 2006, in seinem Sommersitz Castel Gandolfo dem ZDF, dem
Bayerischen Fernsehen, Radio Vatikan und der Deutschen Welle ein
Interview gegeben. Zum ersten Mal stand das Oberhaupt der
katholischen Kirche deutschen Journalisten so ausführlich zur
Verfügung. ZDF-Intendant Markus Schächter nannte den Papst "einen
großen Kommunikator". Unabhängig davon sei die Tatsache des
Interviews ein Symbol, dass der Vatikan sich öffne. "Wir Journalisten
freuen uns darüber", sagte Schächter. Programmdirektor Thomas Bellut,
der für das ZDF die Fragen stellte, war erfreut über die offene
Atmosphäre, in der das Gespräch stattfand:


......hier geht's weiter
de.news.yahoo.com/05082006/27/fernsehinterview-papstes-offener-atmosphaere-ohne-tabus-zdf-intendant-schaechter-vati...
05/08/2006 18:40
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 64
Registrato il: 25/05/2006
Utente Junior

Programmdirektor Thomas Bellut, der für das ZDF die Fragen stellte, war erfreut über die offene Atmosphäre, in der das Gespräch stattfand:


also ehrlich, hat er etwa was anderes erwartet [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] ?

auch wenn papa früher nachgesagt wurde, er sei scheu, unnahbar, streng und was weiss ich nicht was sonst noch alles - OFFEN im dialog war er wohl eigentlich immer, nur nicht so offen, wie "das volk" es gern gehabt und gehört hätte.

am besten bleibt herr bellut einfach mal bis mittwoch in rom und nimmt an einer audienz teil, dann wird er sehen, welch tolle atmosphäre es erst auf dem patersplatz gibt [SM=x40790] [SM=g27811] [SM=x40790] [SM=g27811] !

******************************************************************************************
ciao

benedetto.fan


[Modificato da benedetto.fan 05/08/2006 18.42]

******************************************************************************************************************


******************************************************************************************************************
05/08/2006 20:25
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 46
Registrato il: 19/01/2006
Utente Junior
Re:

Scritto da: benedetto.fan 05/08/2006 18.40

Programmdirektor Thomas Bellut, der für das ZDF die Fragen stellte, war erfreut über die offene Atmosphäre, in der das Gespräch stattfand:


also ehrlich, hat er etwa was anderes erwartet [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] ?

auch wenn papa früher nachgesagt wurde, er sei scheu, unnahbar, streng und was weiss ich nicht was sonst noch alles - OFFEN im dialog war er wohl eigentlich immer, nur nicht so offen, wie "das volk" es gern gehabt und gehört hätte.

am besten bleibt herr bellut einfach mal bis mittwoch in rom und nimmt an einer audienz teil, dann wird er sehen, welch tolle atmosphäre es erst auf dem patersplatz gibt [SM=x40790] [SM=g27811] [SM=x40790] [SM=g27811] !


[Modificato da benedetto.fan 05/08/2006 18.42]




Yeeeepp! Yeeeepp! Yeeeepp! [SM=g27811] [SM=g27811] [SM=g27811]
05/08/2006 20:47
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 52
Registrato il: 12/07/2006
Utente Junior
Habe gerade in dem link die Fragenbereiche gelesen die mit "ohne Tabu" gemeint sind... ich muß schon sagen: die sind wirklich schon sowas von fad und langweilig! Fällt den Herren Journalisten denn echt nichts Neues mal ein? Die Themen sind doch nun schon sowas von durchgekaut... mir scheint es als wolle man das solange immer wieder fragen bis man endlich die Antwort hat die man will... erst dan werden diese Themen endlich als "ausdiskutiert" gelten. Was die Herren aber übersehen haben: in Wirklichkeit SIND diese Themen längst ausdiskutiert!
06/08/2006 15:19
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 54
Registrato il: 12/07/2006
Utente Junior
Auf kath.net habe ich einen interessanten Artikel gefunden über das gestrige Interview, das weniger harmonisch verlaufen sein soll als die Journalisten es darstellten... zumindest hat der Heilige Vater es anscheinend eher als mühsam empfunden, wie Hw. P. Gemmingen SJ berichtet, der selbst auch bei diesem Interview dabei war.


Papst Benedikt XVI. im Interview: P. Eberhard von Gemmingen berichtet über ein außergewöhnliches Sommergespräch.

Vatikan (www.kath.net / RV) Papst Benedikt XVI. hat Radio Vatikan und ausgewählten deutschen Medien ein Interview gegeben. Das Gespräch fand am 5. August in der Sommerresidenz Castel Gandolfo statt. Vertreter von ARD, ZDF und der Deutschen Welle konnten ebenfalls Fragen stellen.

Der Vatikan bewilligte dieses Interview im Hinblick auf die bevorstehende Heimatreise des Papstes nach Bayern. Pater Eberhard von Gemmingen, Leiter der deutschsprachigen Redaktion, der bei Benedikt XVI. nachgefragt hat, beschreibt die außergewöhnliche Interview-Situation.

„Wir waren in einem großen Saal in Castel Gandolfo. In der Mitte des Saales, mit einem wunderschönen Marmorboden, war ein Ring auf Boden eingelegt von rund zwei Metern Durchmesser. Und der Papst saß auf der einen Seite dieses Bodenkreises und wir vier Interviewpartner auf der anderen Seite. Wir waren also vielleicht vier Meter entfernt voneinander und haben am Anfang den Papst gefragt, bevor es losging: Müssen wir jetzt schreien, damit er uns versteht? Aber er hat uns gut verstanden.“

Wie war die Gesprächsatmosphäre in diesem großen Saal? P. Gemmingen: „Es war eher steif.“ Der Papst habe gemeint: „Ja, ich komme mir ein bisschen vor wie vor Gericht“, weil er vier Leuten gegenüber saß, „die auch sehr steif dort saßen, wie vor einem Gericht“, erzählte der Chef der deutschsprachigen Abteilung.

Der Papst habe „eher etwas zu kurz gesprochen, so dass dann das ganze Interview nicht 45 Minuten dauerte - wie wir ursprünglich geplant hatten, sondern nur 36“. Als es fertig war, habe „der Papst auch aufgeatmet und gesagt: ,Na Gott sei dank, jetzt ist es vorbei.’“

Warum hat sich der Papst offenbar nicht so richtig wohl gefühlt bei dem Gespräch? P. Gemmingen: „Ich glaube sein Verstand sagt ihm einfach: Mit so einem Interview komme ich in wahnsinnig viele Wohnzimmer und kann das sagen, was ich sagen will. Außerdem wurde er ja angefragt von den Fernsehanstalten und hat sich nicht aufgedrängt.“

Benedikt XVI. sei außerdem „ein tiefschürfender Mensch und über X-Fragen – von AIDS bis zu Familie und zu Glaubensvertiefung und Ökumene – etwas zu sagen, jeweils 3 Minuten, ist ja doch nicht einfach. Ich könnte mir denken, er hat sich in anderen Situationen schon wohler gefühlt, weil er nicht vier ,Vernehmern’ gegenüber saß, sondern eine Sache in die Tiefe bohren konnte. Das konnte er hier leider nicht.“ Das Interview wird am 13. August von allen beteiligten Sendern ausgestrahlt werden.



Übrigens: neulich habe ich auch gelesen der Heilige Vater wird einen privaten Besuch in seinem Haus in Pentling machen, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, also rein privater Natur.
06/08/2006 17:16
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 354
Registrato il: 29/11/2005
Utente Senior
Interview
Danke für das Interview, studiosus,

Ich hatte so etwas fast schon befürchtet. Ach, wie gerne wäre ich dabei gewesen und hätte den Herren mal was dazu gesagt.


„Ja, ich komme mir ein bisschen vor wie vor Gericht“

#

Wahrscheinlich hätte er sich da sogar wohler gefühlt. Ich kann mir richtig vorstellen, wie wichtig sich die Journalsten vorgekommen sind mit ihren "bohrenden" Fragen zum Thema Aids, Frauenordination, Zölibat, *schnarch* *gähn*

Da kommt bei mir wieder dieses Gefühl der Scham über meine Landsleute hoch.
06/08/2006 18:24
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 68
Registrato il: 25/05/2006
Utente Junior
interview

.....das weniger harmonisch verlaufen sein soll als die Journalisten es darstellten....


an diesem beispiel, jil und studiosus, wird für mich wieder einmal mehr deutlich, wie eng sprache und stimme zusammenhängen.
ich habe gestern abend den telefonischen einspieler von max cappabianca mit eberhard v. gemmingen gehört und es hörte sich weitaus weniger "schlimm" an, als es jetzt als nackter text erscheint.
die kritik von pater v. gemmingen bezog sich meiner meinung nach mehr auf die rahmenbedingungen wie z.b. die "tribulane" sitzordnung oder die reportermassen von der ARD aber nicht auf inhalte oder die gesprächsatmosphäre an sich. was die "ausbeute" der journalisten betrifft, können sie ja wohl mehr als zufrieden sein, auch wenn aus den ursprünglich geplanten 60 minuten nur noch 45 bzw. letztendlich 36 wurden! schade, ich habe das audiofile nicht gespeichert [SM=g27812] !

für mich stellt sich die frage, ob benedetto von der sitzordnung wusste? ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass solche sachen NICHT im vorfeld abgeklärt wurden. wenn nicht, kann ich nur sagen "UNPROFESSIONELL" [SM=x40796] [SM=x40796] [SM=x40796] , wenn ja, warum hat er es zugelassen [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] ?
aber wie auch immer, es war hoffentlich nicht das letzte interview und beide seiten sind bestimmt lernfähig [SM=g27811] !

ciao

benedetto.fan


[Modificato da benedetto.fan 06/08/2006 18.34]

******************************************************************************************************************


******************************************************************************************************************
06/08/2006 18:58
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 69
Registrato il: 25/05/2006
Utente Junior
Papst Benedikt und die Medien - P. Eberhard v. Gemmingen


Papst Johannes Paul II. war ein Meister im Umgang mit der Öffentlichkeit, mit den Medien und mit großen Menschenmassen. Die Art, wie er sich bei den Papstreisen zeigt, war einfach gekonnt, die Art wie er bei den fliegenden Pressekonferenzen mit den Journalisten umging, war meisterhaft. Alle Journalisten, die mit ihm im Flugzeug mitflogen, durften ihm jeweils eine Frage stellen, die er beantwortete. Das geschah in mindestens 6 Sprachen – wild durcheinander. Er hat sich nie etwas vergeben, es musste praktisch nie etwas korrigiert werden, weil er etwa falsch akzentuiert hätte. So steht also Papst Benedikt in gewisser Weise im Schatten eines Mediengenies. Aber – er ist aus dem Schatten herausgetreten und setzt seine eigenen Akzente. Er macht es souverän. Dazu muss man an die Zeit seines Amtes in der Glaubenskongregation erinnern. Ich wage zu behaupten, dass kaum ein Mensch auf der Welt so viel um Interview angefragt wurde. Und ich vergleiche durchaus mit Staatsoberhäuptern und großen Diplomaten. Denn sie alle sind ja kaum einmal 25 Jahre im Amt. Er war es – und da er als geistig sehr scharf bekannt war, der manchmal Thesen veröffentlichen musste, die auf Widerstand stießen, standen die Journalisten Schlange vor seinem Büro, um ein Interview oder wenigstens ein Gespräch mit ihm zu bekommen. Manchmal jahrelang. Er hat also Erfahrung. Wie setzt er diese Erfahrung als Papst um?

Er hat bereits dreimal etwas getan, was Papst Johannes Paul II. nie gemacht hat, nämlich große Interviews zu geben. Das einzige große Interview gab sein Vorgängers in schriftlicher Form dem bekannten italienischen Schriftsteller Vittorio Messouri. Nun Papst Benedikt hat mir persönlich vor der Reise nach Köln zum Weltjugendtag ein fünfzehnminütiges Interview gegeben. Erst nachher wurde mir von vielen Seiten beteuert: das war das erste Mal in der Geschichte, dass ein Papst sich einem Interview gestellt hat. Er hatte wohl viele Interviewanfragen bekommen und entschieden, dass er das Interview eben seinem, dem Papstsender, geben wollte. Ich interpretiere: er sagt sich: wenn wir schon einen eigenen Sender haben, warum ihn dann nicht einsetzen. Durch ihn wird dann meine Botschaft bekannt.

Das zweite Interview gab er vor der Polenreise dem polnischen Fernsehen – und zwar der Kirchenredaktion des Fernsehens. Diese Tatsache wurde im deutschen Sprachraum weniger wahrgenommen. Und nun gibt er gar ein fünfundvierzig Minuten-Interview. Er gibt es gleichzeitig Radio Vatikan, ARD, ZDF und deutsche Welle. Das ist neu. Papst Johannes Paul II. hatte vor Papstreisen Video-Botschaften in die Besuchsländer geschickt, aber keine Interviews gegeben.

Wer gut hinschaut, kann also registrieren, dass Benedikt auch im Bereich der Medien seinen eigenen Weg geht. Er steht nicht im Schatten des Medienpapstes.
Anfügen kann man noch: Aus Anlass des 75. Geburtstags von Radio Vatikan hat der Papst seinen Sender besucht. Soweit ich sehe, hat er andere Vatikaneinrichtungen nicht in dieser Weise geehrt. Und er machte den Generaldirektor von Radio Vatikan gleich auch noch zum Chef des Pressesaales. Es könnte sein, dass er die Vatikanmedien koordinieren will. Lassen wir uns überraschen.

*******************************************************************************************************

hmmm, also ohne pater v. gemmingen und all den anderen "vergleichern" zu nahe treten zu wollen [SM=g27813] , aber inzwischen sollte wenigstens in vatikankreisen das ewige vergleichen der beiden päpste ein ende haben. benedetto ist ein reifer mann, der weiss was er tut und will oder auch nicht will und sich wahrscheinlich durch nichts und niemanden von seinen entscheidungen und entschlüssen abbringen lässt.
was bringt das vergleichen [SM=x40796] ? finden sich gemeinsamkeiten, werden sie je nach bedarf positiv oder negativ bewertet; findet man unterschiede, passiert das gleiche, aber nichts ändert sich dadurch!


********************************************************************************************************
ciao

benedetto.fan


******************************************************************************************************************


******************************************************************************************************************
06/08/2006 19:42
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 356
Registrato il: 29/11/2005
Utente Senior
Irgendwie habe ich auch das Gefühl, daß die Menschen Papst Benedikt direkt angenommen haben, OHNE ihn zu vergleichen. Nur die Journalisten wollen ihr Lieblingsthema offensichtlich nicht fallenlassen. [SM=g27814]


Ich wage zu behaupten, dass kaum ein Mensch auf der Welt so viel um Interview angefragt wurde



Da hat er sicher Recht......und ich wage zu behaupten, dass kaum ein Mensch auf der Welt auch so oft fotografiert wurde. Wir wissen das sicher zu schätzen. [SM=g27822]
07/08/2006 01:19
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 72
Registrato il: 25/05/2006
Utente Junior
Benedikt XVI. gibt Fernseh-Interview

Nachgefragt beim Papst


Von KNA-Redakteur Johannes Schidelko
Rom. Ein seltener Interviewpartner: Am Samstagvormittag (04.08.2006) haben vier Sendeanstalten die Chance, beim katholischen Kirchenoberhaupt direkt nachzufragen. Benedikt XVI. nimmt sich in seiner Sommerresidenz Castelgandolfo 90 Minuten Zeit.
Für das "gemeinsame Fernseh-Gespräch mit ARD, ZDF, Deutscher Welle sowie mit Radio Vatikan", wie es im Vatikan offiziell hieß. Anlass für das Papstinterview ist sein Deutschlandbesuch im September. Ausgestrahlt werden die Fragen und Antworten dann am Sonntag (13. August) von den einzelnen Anstalten zu deren Sendezeiten. Radio Vatikan wird die Papstworte in mehreren Sprachen verbreiten.



Keineswegs eine Premiere
Dabei ist das Interview keineswegs eine Premiere. Vielmehr setzt Benedikt XVI. eine Reihe fort, die sich möglicherweise zu einer festen Tradition vor Auslandsreisen entwickeln könnte. Schon vor dem Kölner Weltjugendtag 2005 konnte Jesuitenpater Eberhard von Gemmingen, Leiter der deutschen Abteilung von Radio Vatikan, das Kirchenoberhaupt interviewen. Vor der Polenreise war ein Geistlicher des polnischen Fernsehens dran. Genau diese Präzedenzfälle veranlassten nun im Vorfeld der Bayernreise mehrere deutsche Sender zum Interviewwunsch.

Ähnliche Gespräche mit führenden Medien des jeweiligen Gastlandes sind bei anderen Staats- und Regierungschefs in Washington, Berlin oder Jerusalem mittlerweile üblich. Johannes Paul II. ließ in früheren Jahren noch im Vatikan Fernsehbotschaften aufzeichnen, die dann kurz vor seiner Ankunft im Gastland ausgestrahlt wurden.



Druckreife Aussagen
Benedikt XVI. entschied sich für das direkte Gespräch. Geführt wird das einstündige Interview in der Sala dei Svizzeri, dem größten Saal der päpstlichen Sommerresidenz von Castelgandolfo - mit herrlichem Blick auf den Albaner See. Benedikt XVI. sitzt in der Mitte des Raums. Vor ihm nehmen in einem Halbkreis die vier Gesprächspartner Platz. Übrige Mitarbeiter müssen in einen Nebenraum.

Anders als der Medien-Star Johannes Paul II., der während seiner Amtszeit nur wenige Interviews gab, dafür aber bei Pressekonferenzen im Papst-Flugzeug Rede und Antwort stand, verfügt sein Nachfolger über langjährige Interview-Erfahrung. Als Professor, Münchner Erzbischof und vatikanischer Präfekt der Glaubenskongregation gab Joseph Ratzinger zahlreiche Interviews. Für Fachzeitschriften und Presse, Radio- und TV-Anstalten, vor allem für Radio Vatikan, nahm er sich immer wieder Zeit. Die Aussagen des brillanten Theologen waren stets druckreif. Dennoch überarbeitete er sie vor der Veröffentlichung nochmals eigenhändig.



Zunächst Stillschweigen
Die nun beteiligten Anstalten haben sich vorab auf die Rahmenbedingungen für das Papst-Interview geeinigt - etwa auf die Reihenfolge der Fragen. Über den Inhalt des Gesprächs wollen die Akteure zunächst Stillschweigen wahren. Bei früheren Gelegenheiten gab es allerdings schnell erste Kurzmeldungen, noch vor der Ausstrahlung.

Text: KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH, 04.08.2006

******************************************************************************************************************


******************************************************************************************************************
10/08/2006 10:36
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 79
Registrato il: 25/05/2006
Utente Junior
Papst ist "großer Kommunikator"


Vor einer großen Reise ein großes Interview - für Politiker längst ein Ritual, für einen Papst bislang nicht. Benedikt XVI. geht hier neue Wege - bereits vor seiner Reise zum Weltjugendtag oder nach Polen äußerte er sich in Interviews. Anläßlich des Bayern-Besuchs durften nun das Bayerische Fernsehen, das ZDF, die Deutsche Welle und Radio Vatikan gemeinsam das Oberhaupt der Katholischen Kirche befragen. Ausgestrahlt wird das komplette Interview am Sonntag, 13. August um 19.20 Uhr im Ersten. Nach der TV-Sendung stellen wir Ihnen hier das Interview als Real-Video sowie als pdf-Datei zur Verfügung!



Der Abstand wurde gewahrt, Tabus gab
es jedoch nicht!



Papst zeigte sich von humorvoller Seite


Das rund einstündige Gespräch im größten Saal der Sommerresidenz, dem Sala dei Svizzeri, führten BR-Fernsehdirektor Gerhard Fuchs, Jesuitenpater Eberhard von Gemmingen von Radio Vatikan, TV-Direktor Christoph Lanz von der Deutschen Welle und ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut mit dem Papst. Nach dem Interview sprach BR-Fernsehdirektor Fuchs von einer Weltpremiere. Der Papst habe sehr offen alle Fragen beantwortet und sich auch von seiner humorvollen Seite gezeigt. ZDF-Intendant Markus Schächter nannte den Papst "einen großen Kommunikator". Der Vatikan öffne sich.
Als "äußerst aufgeschlossenen Gesprächspartner" bezeichnete der Vatikan-Sonderkorrespondent der ARD, Michael Mandlik, den Papst. Benedikt XVI. habe auf alle Fragen spontan und präzise geantwortet. Der Papst sei keiner Frage ausgewichen.



***********************



Als "äußerst aufgeschlossenen Gesprächspartner" bezeichnete der Vatikan-Sonderkorrespondent der ARD, Michael Mandlik, den Papst. Benedikt XVI. habe auf alle Fragen spontan und präzise geantwortet. Der Papst sei keiner Frage ausgewichen.



die erkenntnis scheint die journalisten immer wieder neu zu überraschen [SM=g27833] . als man benedetto nach seiner wahl versucht hat zu charakterisieren, hörte ich u.a. oft die aussagen, wie sehr er seine gesprächspartner durch sein druckreifes reden, aufmerksames zuhören und eingehen auf fragen beeindruckt hat [SM=g27811] .

mir scheint, dass hier etwas ganz wesentliches verwechselt wird, nämlich die person joseph ratzinger bzw. benedikt xvi als solches mit all ihren guten und schlechten eigenschaften einerseits und der frühere präfekt der glaubenskongregation mit seiner gradlinigkeit, hartnäckigkeit und damals sicher auch strenge im amt usw. andererseits. dass JR auch schon früher humor hatte, zugänglich, offen usw. war, wurde anscheinend nicht richtig wahrgenommen oder sollte ich vielleicht sagen: 'wollte auch nicht wahrgenommen werden?' [SM=g27833] [SM=x40795]

egal, es freut mich, dass sein öffentlichkeitsbild mehr und mehr positiv wahrgenommen wird [SM=g27811] !


ciao

benedetto.fan





******************************************************************************************************************


******************************************************************************************************************
10/08/2006 11:09
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 80
Registrato il: 25/05/2006
Utente Junior
GLÜCK GEHABT

Geschenk der Begegnung


Mudauer und Höpfinger Minis begegneten Papst Benedikt XVI



Mudau. 32 Minis und fünf Begleitpersonen aus der Seelsorgeeinheit Mudau nahmen in der vergangenen Woche an der Internationalen Mini-Rom-Wallfahrt teil.

Für die Mudauer Minis begann die Wallfahrt bereits am Samstag Abend mit dem Vorabendgottesdienst, in dem Pfarrer Andreas Rapp ihnen den Reisesegen spendete. Zusammen mit den zehn Höpfinger Minis und ihren drei Begleitern machte sich die Gruppe tags drauf auf den Weg in die ewige Stadt. Nach einer 18-stündigen Busfahrt ging die Wallfahrt erst so richtig los. Gemeinsam mit 9000 Ministranten aus der Erzdiözese Freiburg feierten die Mudauer und Höpfinger Minis in der Kirche St. Paul vor den Mauern den Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Rainer Klug.

Entsprechend dem Motto der Wallfahrt "spiritus vivificat - der Geist, der lebendig macht", war die Begeisterung der Minis kaum zu übertreffen. Noch am gleichen Abend machte die Gruppe die ersten Schritte über den Petersplatz, bevor sie dann ziemlich erschlagen das Hotel aufsuchte. Gleich am Dienstag morgen erkundeten die Minis das "unterirdische Rom" und besuchten die Katakombe San Callisto, in der sie eine Führung bekamen.

Zwei Donebacher Ministrantinnen haben eine Verwandte in Rom, Ursula Rallo, die seit 35 Jahren dort lebt und die Stadt in- und auswendig kennt. Mit ihr als Reiseführerin "eroberten" die Minis die Ewige Stadt, beginnend am Circus Maximus, vorbei am Kolosseum, über das Forum Romanum, mit einem Besuch im Pantheon. Natürlich wollten alle auch eine Münze in den Trevi-Brunnen werfen, bevor sie dann noch an der Spanischen Treppe und am Piazza Navona vorbei kamen. Zum Abschluss des Tages feierten die Jugendlichen zusammen mit 40 000 Minis aus aller Welt einen internationalen Gottesdienst auf dem Petersplatz.

Am Mittwoch klingelte der Wecker ziemlich früh, da alle ja schließlich Papst Benedikt sehen wollten und so machten sie sich auf zur Papstaudienz. Es war faszinierend, mit welcher Begeisterung und welchem Jubel 40 000 Minis Papst Benedikt begrüßten, als er mit seinem Papamobil durch die Reihen fuhr und die Minis in Rom willkommen hieß. Ursula Rallo zeigte den Minis anschließend die Kirche San Giovanni, die Bischofskirche von Papst Benedikt. Weiter ging es dann zur Kirche Santa Maria Maggiore, in der ein Stück der Geburtskrippe Jesu aufbewahrt ist. Den Mittwochabend verbrachten die Minis in Kleingruppen in der Stadt, um noch etwas vom Römischen Flair aufzuschnappen.

Am Donnerstag gönnte sich die Ministrantengruppe Mudau/Höpfingen zunächst einmal eine Auszeit und wollte einfach nur das Meer genießen. Nach einem ausgiebigen Badetag ging es dann noch in die Albaner Berge, um das Castel Gandolfo, die Sommerresidenz des Papstes, zu besichtigen. Und nun geschah, was kaum zu glauben war. Die Begleiter erklärten gerade den Minis, dass sie auf dem Vorplatz der Sommerresidenz stehen und es gut möglich sein könnte, dass der Papst genau in diesem Augenblick auch hier anwesend ist - und er war es. Papst Benedikt zeigte sich den Minis ganz unverhofft unter dem Eingangsbogen zu seiner Residenz, zusammen mit seinem Bruder und seinem Privatsekretär Dr. Georg Gänswein. Alle waren außer sich vor Begeisterung, mit dem Geschenk dieser Begegnung hätte niemand gerechnet.

Dr. Gänswein nahm sich noch Zeit für ein kurzes Gespräch und Fotos mit den Minis, bevor auch er sich wieder zurückzog. Nun konnten die Mudauer und Höpfinger getrost auch diesen ereignisreichen Tag beschließen. Wer zweimal dem Papst so nahe sein durfte, der musste einfach auch noch einmal in die Peterskirche und so nahmen sich die Minis am Freitag ausgiebig Zeit für den Petersdom. Sie waren beeindruckt von der Größe des Doms, den vielen Statuen und schließlich auch vom Grab des Papstes Johannes Paul II.

Am späten Nachmittag feierten die Jugendlichen mit ihrem Erzbischof Dr. Robert Zollitsch den Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Paul vor den Mauern und traten dann die Heimreise an.

© Fränkische Nachrichten - 10.08.2006


***************************



Nach einem ausgiebigen Badetag ging es dann noch in die Albaner Berge, um das Castel Gandolfo, die Sommerresidenz des Papstes, zu besichtigen. Und nun geschah, was kaum zu glauben war. Die Begleiter erklärten gerade den Minis, dass sie auf dem Vorplatz der Sommerresidenz stehen und es gut möglich sein könnte, dass der Papst genau in diesem Augenblick auch hier anwesend ist - und er war es. Papst Benedikt zeigte sich den Minis ganz unverhofft unter dem Eingangsbogen zu seiner Residenz, zusammen mit seinem Bruder und seinem Privatsekretär Dr. Georg Gänswein. Alle waren außer sich vor Begeisterung, mit dem Geschenk dieser Begegnung hätte niemand gerechnet.

Dr. Gänswein nahm sich noch Zeit für ein kurzes Gespräch und Fotos mit den Minis, bevor auch er sich wieder zurückzog.



einfach toll [SM=g27836] [SM=g27836] [SM=g27836] ! das zeigt wieder einmal mehr, dass man halt nur zur richtigen zeit am richtigen ort sein muss, um was schönes und aussergewöhnliches zu erleben. freut mich für wirklich die minis!


ciao

benedetto.fan





******************************************************************************************************************


******************************************************************************************************************
10/08/2006 15:58
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 361
Registrato il: 29/11/2005
Utente Senior

Der Abstand wurde gewahrt, Tabus gab
es jedoch nicht!



Wer sich die Sitzordnung ausgedacht hat, möchte ich wirklich mal wissen. Man muß ja nicht zusammen auf der Couch lümmeln, aber ein "Runder Tisch" z.B. wäre sicher besser gewesen - für beide Seiten.


Die Begleiter erklärten gerade den Minis, dass sie auf dem Vorplatz der Sommerresidenz stehen und es gut möglich sein könnte, dass der Papst genau in diesem Augenblick auch hier anwesend ist - und er war es



Fast zu schön, um wahr zu sein! [SM=x40799]

Das muß ja ein unvergessliches Erlebnis für die Ministranten gewesen sein.
[SM=x40799]
13/08/2006 16:07
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 364
Registrato il: 29/11/2005
Utente Senior
Die Botschaft des Papstes an die Deutschen
Vor seinem Heimatbesuch

Papst Benedikt XVI. gab vier deutschen Journalisten ein Interview, das heute Abend gesendet wird

Hamburg – Wie ein Staatsgeheimnis behandelt der Vatikan die Aussagen des ersten Fernseh-Interviews, das Papst Benedikt XVI. vier deutschen Journalisten am vergangenen Wochenende gegeben hat.

Anlässlich seines bevorstehenden Heimatbesuchs im September beantwortete er 30 Minuten lang Fragen von Gerhard Fuchs (Bayerischer Rundfunk), Thomas Bellut (ZDF), Christoph Lanz (Deutsche Welle) und Eberhard von Gremmingen (Radio Vatikan).
ARD und Deutsche Welle strahlen die Aufzeichnung heute um 19.15 Uhr aus, das ZDF um 22 Uhr. Bis heute Abend soll kein Satz des Papstes vorab veröffentlicht werden.
Nach BamS-Informationen hat sich der Heilige Vater überraschend skeptisch zur Ökumene geäußert, der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen christlichen Kirchen.
Die „vielen Partner“, so erklärte der Papst, sollten sich zunächst einmal untereinander einig werden.

.....hier gehts weiter....

www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/08/13/papst-botschaft/papst-botschaft-heimatbes...
16/08/2006 10:46
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
Passauer Neue Presse vom 15.08.2006
Ein sehr schöner Artikel, wie ich finde.
Das Foto, um das es hier geht, ist in dem von Peter Seewald herausgegebenen Bildband enthalten, und ich fand es immer schon
sehr schön, weil es soviel Freude und Herzlichkeit ausstrahlt [SM=g27836]

"Er ist ein ganz besonderer Mensch"

Junge Marktlerin erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Joseph Ratzinger

Die Sprüderers aus Marktl haben seit Jahrzehnten immer wieder mal mit den Ratzingers zu tun.
Das liegt nicht nur an Oma Berta (90), die die Eltern von Papst Benedikt noch persönlich gekannt hat. Als Joseph Ratzinger 1997 zum Ehrenbürger von Marktl ernannt wurde, stand Christine Sprüderer als Ministrantin mit dem Kardinal am Altar der Pfarrkirche St. Oswald. Zuvor hatte ihre achtjährige
Schwester Johanna den Gast mit einem Gedicht, einem Blumenstrauß und einem so netten Lächeln in der Gemeinde willkommen geheißen, dass ein Foto davon sogar in einer Biografie über den heutigen Papst Aufnahme fand.

'Es ist uns eine große Ehr', dass Du heut kommst nach Marktl her', so begann das Gedicht, mit dem Johanna den frisch gebackenen Ehrenbürger ihrer Gemeinde begrüßte. Warum ausgerechnet sie ausgewählt wurde, um den Präfekten der römischen Glaubenskongregation willkommen zu heißen, weiß die
inzwischen 17-jährige Johanna immer noch: 'Weil ich eine laute Stimme habe und nicht schüchtern bin.'

Hier geht's weiter zum gesamten Artikel

[Modificato da mona24 16/08/2006 11.08]

16/08/2006 11:58
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
"Der Tagesspiegel" vom 16.08.2006
Im Garten des Heiligen Vaters



Für Kater Chico ist alles anders, seit im April 2005 weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle aufstieg. Sein geliebter Joseph Ratzinger wurde Papst Benedikt XVI. - und Chico wird nicht mehr von ihm besucht.

Pentling - Vorbei sind die zweisamen Stunden im Garten im oberpfälzischen Pentling, vorbei die Abende in Ratzingers wärmender Stube. Und diese Medien. Sogar in der italienischen Hauptstadt haben sie Chico auf die Titelseite genommen, alle wollen sie ihn streicheln, fotografieren und filmen. "Scheu ist er geworden", sagt Chicos Besitzer Rupert Hofbauer, der neben dem Haus des Papstes wohnt. "Er spürt den Trubel und vermisst Papst Benedikt."

Hier geht's weiter um gesamten Artikel
17/08/2006 18:38
 
Email
 
Scheda Utente
 
Modifica
 
Cancella
 
Quota
OFFLINE
Post: 87
Registrato il: 25/05/2006
Utente Junior
Auf Heimaturlaub

Papstsekretär Georg Gänswein besucht seinen Geburtsort Riedern am Wald




Georg Gänswein hat warme Hände und einen weichen Händedruck. Er muss viele Hände schütteln an diesem Sonntagmorgen um kurz nach halb zehn. Vielleicht nicht so viele, wie bei den Papstaudienzen oder bei den bisherigen Reisen seines Chefs. Aber für das 400-Seelendorf Riedern am Wald im Schwarzwald, eine halbe Stunde von Waldshut entfernt, sind es doch einige. Gänswein wird sie allerdings gerne geschüttelt haben und manche nicht zum ersten Mal: Denn der Sekretär von Benedikt XVI. ist auf Heimaturlaub bei seinen Eltern und den vier Geschwistern.

Zwei Wochen habe ihm der Papst gegeben, hat er in der Messe noch erzählt, am Schluss. Eingeleitet hat der 50-Jährige den Satz mit dem kleinen Seufzer: "Was soll ich zu meiner Person noch sagen?" - Viel ist es nicht, viel mehr hält er an diesem verregneten Sonntag wohl auch nicht für nötig als: "Mir geht es gut, ich bin gesund. Und ich habe viel Arbeit." In der Predigt geht er dieses Mal lieber auf das Sakrament der Heiligen Eucharistie ein, als von seiner Arbeit in Rom zu erzählen. Das hatte er noch im vergangenen Jahr getan. Aber dazu ist das Leben als päpstlicher Sekretär für ihn vielleicht ein Stück normaler geworden.

Er predigt "locker, schlicht und einfach", wie seine ehemalige Schulfreundin Heidemarie Ebi nach der Kirche meint. Obwohl er anders könnte, wissenschaftlicher und theologischer. Denn Gänswein gilt als kluger Kopf im Vatikan, der einen scharfen Intellekt besitzt. Er spricht Hochdeutsch - das Alemannische hebt er sich für die Begrüßungen nach der Messe auf. Dort erzählt Heidemarie Ebi dann dem "Georg" von ihrer Tochter, die gerade mit den Ministranten in Rom ist und ihn dort eigentlich sehen wollte. "Und jetzt bist Du hier" lacht sie.

"Eine ganz tiefsinnige Predigt" habe er gehalten, sagt Anita Messmer. Sie hat ihre alte Nachbarin gefahren, die mit Gänswein verwandt ist. So einen Besuch habe man nicht jedes Jahr, sagt sie noch und, auch Ebi findet es "gigantisch", dass der Papstsekretär aus Riedern komme. "So etwas erlebt der Kreis Waldshut kein zweites Mal."

Mittlerweile ist Georg Gänswein ins Italienische umgeschwenkt: Ein Fotograf spricht ihn vor der Kirche an und möchte ein Bild. Gänswein wehrt sich nicht und übersetzt auch die Anweisungen des Fotografen, denn aufs Bild soll nicht nur der Papstsekretär sondern auch die Gruppe Riederner. So steht er fünf Minuten, lacht in die Kamera und sagt dann irgendwann: "Jetzt ist gut." Er geht den Weg über den Friedhof von der Kirche zur Straße hinab und schüttelt weiter Hände, die sich ihm entgegenstrecken.


Thomas Arzner


Diesen Artikel finden Sie im Online-Angebot unter
www.suedkurier.de/nachrichten/bawue/art1070,2161838.html



hmmmmm, gab es nicht auch mal einen extrathread über den feschen msg. GG oder täusche ich mich? wenn ja, wo ist er geblieben? ich finde ihn nicht mehr! eigentlich hätte er ja einen verdient, oder?

ciao

benedetto.fan




[Modificato da benedetto.fan 17/08/2006 18.40]

******************************************************************************************************************


******************************************************************************************************************
Amministra Discussione: | Chiudi | Sposta | Cancella | Modifica | Notifica email Pagina precedente | 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 | Pagina successiva
Nuova Discussione
Rispondi
Cerca nel forum
Tag cloud   [vedi tutti]

Feed | Forum | Bacheca | Album | Utenti | Cerca | Login | Registrati | Amministra
Crea forum gratis, gestisci la tua comunità! Iscriviti a FreeForumZone
FreeForumZone [v.6.1] - Leggendo la pagina si accettano regolamento e privacy
Tutti gli orari sono GMT+01:00. Adesso sono le 06:25. Versione: Stampabile | Mobile
Copyright © 2000-2024 FFZ srl - www.freeforumzone.com