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Zeitungsartikel, Neuigkeiten

Ultimo Aggiornamento: 14/09/2008 18:11
22/12/2006 22:39
 
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Langsam wird es verrückt
Publikationsdatum: 2006-12-22

In "Zenit" fand ich einen Artikel, der mich sehr betroffen gemacht hat:

Die Feier der Geburt Christi soll aus der Gesellschaft verbannt werden

ROM, 22. Dezember 2006 (ZENIT.org).- „Was man heute gezielt vorhat, ist ein ‚Weihnachten ohne Jesus‘, ein Weihnachtsfest des schrankenlosen Genusses“, berichtete in diesen Tagen der „Osservatore Romano“, die halboffizielle Tageszeitung des Vatikans. ...

Auch die italienische katholische Tageszeitung „Avvenire“ und die britischen Tageszeitungen „The Sun“ und „The Daily Express“ berichteten von einem solchen Vorhaben. ...

Der „Krieg gegen Weihnachten“ sei besonders in Großbritannien bemerkbar. Die jüngsten Nachrichten der britischen Tageszeitung „The Sun“ vermeldeten den Vormarsch der Weihnachtsgegner und berichteten: „Es handelt sich um einen Krieg, der allen Weihnachtstraditionen den Garaus machen will, und dies nicht nur durch heuchlerische Beweggründe, sondern auch durch formale und strenge Verbote.“

Die eigenmächtige Interpretation von politischer Korrektheit in einer multikulturellen Gesellschaft treibe, so zeigten Pressemeldungen, auch in Großbritannien zu Weihnachten wunderliche, ja groteske Blüten. Am liebsten würden manche Eiferer „Christmas“ überhaupt aus dem Vokabular streichen, um Nicht-Christen nicht vor den Kopf zu stoßen…

Die traditionellen Krippenmotive beziehungsweise der Weihnachtsstern fehle immer öfter bei den Sonderausgaben der Weihnachtsbriefmarken, beklagte der „Osservatore Romano“. ...

Die Zeitung erklärte, der Feldzug gegen „Merry Christmas“ werde mit der Notwendigkeit begründet. „die Gefühle der Nichtgläubigen und Anhänger anderer Religionen nicht zu verletzen“, was allerdings dazu führe, die eigene Identität und die dazu gehörigen Traditionen unter Verweis auf eine moralische Verpflichtung zu verleugnen.

Auch die Boulevardzeitung „Daily Express“ betonte, dass „War on Christmas“ herrsche. In einem entsprechenden Bericht hieß es, dass es „absurd“ sei, „unsere wertvollsten Traditionen aufgrund verbreiteter irrationaler Ängste aufzugeben“.

Dass Nicht-Christen durch das Weihnachtsfest beleidigt würden, scheint nach Berichten der Nachrichtenagentur „Reuters“ vom 13. November nur in den Köpfen übereifriger Wächter über interreligiöse Beziehungen zu existieren. Tatsächlich erhebe sich in der Welt der britischen Moslems und Hindus keine ernst zu nehmende Stimme gegen das christliche Fest. Vielmehr baten muslimische Gruppen, man möge doch Weihnachten einfach Weihnachten bleiben lassen. ...

Verschiedene Gemeindebehörden in Großbritannien haben nach Angaben des anglikanischen Bischofs Bolton David Gillet, des Vorsitzenden des christlich-muslimischen Forums, damit begonnen, den christlichen Bezug aus der Weihnachtsfeier zu entfernen. So werde mancherorts das Wort „Christmas“, das einen deutlichen Bezug zu Jesus Christus und dem Christentum herstellt, durch die Neuschöpfung „Winterval“ ersetzt. ...

Ich finde das wirklich schlimm. Mich hat schon sehr gestört, dass bereits im August oder spätestens im Septmeber die Weihnachtsdekorationen, Gebäck etc. in allen Geschäften sind - wirklich nur noch Geldmacherei. Aber was ich hier lese, nimmt mir den Atem. Wenn zu Weihnachten nicht mehr an die Geburt des Erlösers erinnert werden soll - warum feiern wir das Fest dann???
Um den Großbäckereien und der Schokoladenindustrie auf die Beine zu helfen? das kann es doch wohl nicht sein!

Ich wünsche allen ein GESEGNETES Weihnachtsfest - auch wenn das politisch unkorrekt sein sollte.
[SM=g27838] [SM=g27838] [SM=g27838]
23/12/2006 12:59
 
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inga,
ich habe natürlich auch davon gehört, aber ich denke und hoffe, daß es von den Medien nur wieder übertrieben wird.


Tatsächlich erhebe sich in der Welt der britischen Moslems und Hindus keine ernst zu nehmende Stimme gegen das christliche Fest. Vielmehr baten muslimische Gruppen, man möge doch Weihnachten einfach Weihnachten bleiben lassen. ...



Und wenn sie Weihnachten stört, könnten sie ja auch in ihrem Kulturkreis bleiben, das würde auch viele Probleme auf der Welt lösen. Ich glaube auch eher, daß Andersgläubige für unser von den Rot-Grünen gepredigte "multi-kulturelles Anbiedern" kein Verständnis haben.

Auf BR wurde letzte Woche wurde allerdings über einen Kindergarten berichtet, indem der (Advents)kranz 5 Kerzen hat - das soll ein schwedischer Brauch sein, mit dem man den Moslems nicht vor den Kopf stößt. Aber seien wir ehrlich, wer von uns, würde sein Kind in so einen Kindergarten schicken. Im Gegenteil, meine Nichte geht in einen katholischen Kindergarten, in dem aber auch Andersgläubige sind.

Und bei uns in der Schule haben die türkischen Kinder ganz normal mit den anderen bei den Weihnachtsvorbereitungen geholfen (dafür sorge ich schon!!), sie singen teilweise Weihnachtslieder, und auch die Eltern bemühen sich, wenigstens ein Mini-Weihnachtsfest zu Hause zu gestalten.

Und wenn mir jemand "Frohe Feiertage" wünscht, entgegne ich "Frohe Weihnachten"!
23/12/2006 20:52
 
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De la revue allemande „Bunte“ No. 52 du 20 Décembre 2006
Hab ich aus dem französischen Forum, von Andrea.

Papst Benedikt XVI. - Kleiner Geheimnisverrat:

DARF MAN GESCHENKE IM VORAUS VERRATEN?


Wir tun’s weil es um den Papst geht, spannend ist und sein Bruder Georg, 82, einiges verraten hat. Er wird in Rom sein [erst nach Weihnachten] und Benedikt XVI. das neue Buch über den unvergesslichen Papstbesuch in Bayern und seine Lieblingsplätzchen, gebacken vom Hausgeist Agnes Heindl, mitbringen. Der Papst wiederum hat dem Bruder eine kleine Gästewohnung im Vatikan eingerichtet. Ob’s wieder Kapaun [frz. chapon] mit Kartoffeln gibt, wie letztes Jahr, weiß man nicht. Auch der Vatikan beharrt auf Geheimnissen … *
23/12/2006 21:46
 
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Weihnachten im Vatikan 2006
Hallo zusammen,


Das * oben bezieht sich auf den nun folgenden Artikel, denn so wird voraussichtlich das Weihnachtsfest 2006 im Vatikan gefeiert werden:

21. Dezember 2006

Weihnachten beim Papst: Plätzchen und Rehbraten

Benedikt XVI. feiert bayerisch / Christbäume und Naturalien aus der Heimat

Von Martin Zöller, MZ

ROM. 918 Kilometer, rund 11 Stunden Autofahrt von einer großzügigen Wohnung in unmittelbarer Nähe der sixtinischen Kapelle entfernt, liegt der kleine Weiler Hufschlag, am Stadtrand von Traunstein. Dort, in einem Bauernhaus aus dem Jahr 1726, lebte in den dreißiger Jahren Joseph Ratzinger. Heute ist er 79 Jahre alt, heißt Papst Benedikt XVI., und wenn er Weihnachten feiert, wird er es im kleinen Kreis seiner Mitarbeiter so andächtig und bayerisch feiern wie als Bub mit der Familie, – außer, er muss gerade vor einem Millionenpublikum einen Gottesdienst feiern.

Für ein heimatliches Weihnachtsfest in Rom ist schon alles gerichtet. Dafür sorgt seit 25 Jahren der Münchner Bankdirektor Thaddäus Kühnel. Er beliefert seinen Freund und Papst regelmäßig mit allem, was die Seele eines Bayern erfreut: Würstl, Adventskränze, Schinken, Plätzchen, Klosterbier.

Dank einer neuerlichen Fahrt über den Brenner sieht nun das Weihnachtszimmer des Papstes in Rom fast so aus, wie das von Schulzes oder Hubers irgendwo in Deutschland. Zunächst einmal sind da die beiden Weihnachtsbäume, die im Wohnzimmer des Papstes stehen. Sie standen noch bis vor ein paar Tagen im Bayerischen Wald, auf dem Grundstück einer Bauernfamilie aus Waldingen. Dort zurrte sie Kühnel auf seinem Autodach fest. Erst im Hof des Apostolischen Palastes wurden die Knoten gelöst.

Schwäche für Süßes: Ab jetzt sind Carmela, Emanuela, Loredana und Christina für sie verantwortlich. Die vier Ordensschwestern erledigen nicht nur den Haushalt des Papstes, sondern sie werden auch den Baum schmücken und das Reh zubereiten, das der schwäbische Jäger Gisbert Sattler diese Woche erlegte. Danach gibt’s dann noch Vanillekipferl, Anisplätzchen, Zimtsterne, Spitzbubn, Buttergebäck und Christstollen von bayerischen Klosterschwestern. „Der Heilige Vater hat eine Schwäche für Süßes“, sagt Schwester Irma.

Der Bruder des Papstes, Georg Ratzinger, fliegt erst am 28. Dezember nach Rom, doch schon vorher wird Papst Benedikt an Heiligabend in Weihnachtserinnerungen schwelgen, das macht er gern, heißt es in der Kurie. Krippen liebt er bis heute: Schon seit Anfang dieser Woche steht im Weihnachtszimmer des Apostolischen Palastes die alte Krippe, die er schon in Regensburg als Universitätsprofessor hatte.

Bei allem stillen Gebet muss der Papst im Unterschied zu den meisten Menschen an Weihnachten doch eine ganze Menge arbeiten: An Heiligabend beginnt um Mitternacht die Christmette, zwölf Stunden später spricht er der Stadt Rom und der Welt in 62 Sprachen seinen Segen aus. Weil seine Mitarbeiter offenbar derzeit eine neue Enzyklika vorbereiten, die sich mit den sozialen Herausforderungen der Globalisierung befassen soll, könnte seine Weihnachtsbotschaft soziale Themen ansprechen.

© Mittelbayerische Zeitung

[Modificato da @Andrea M.@ 23/12/2006 21.51]

01/01/2007 18:49
 
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Re: Weihnachten im Vatikan 2006
Krippen liebt er bis heute: Schon seit Anfang dieser Woche steht im Weihnachtszimmer des Apostolischen Palastes die alte Krippe, die er schon in Regensburg als Universitätsprofessor hatte.

Das freut mich! Es ist doch schön, dass der Heilige Vater zu Weihnachten auch Erinnernungen an die Heimat in seiner Umgebung hat. Gerade zu Weihnachten wünschen wir alle uns doch eine Athmosphäre, die uns Wärme und Geborgenheit gibt - und ich finde, die hat auch der Heilige Vater verdient! Wenn seine alte Krippe ihm dazu verhilft - wie wunderbar! Ich wünche ihm, dass er noch viele Weihnachtsfeste mit seiner alten, schönen, heimatlichen Krippe feiern kann!
[SM=x40802]w
01/01/2007 19:47
 
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inga,

ja, das beruhigt ein wenig, oder? Manchmal macht es mich traurig, wenn ich daran denke, wie weit entfernt er von der Heimat und seinen guten alten Freunden ist.

Aber solche Kleinigkeiten geben ihm ein Stück Geborgenheit, auch in Rom kann man ein stimmungsvolles Weihnachtsfest feiern.


Für ein heimatliches Weihnachtsfest in Rom ist schon alles gerichtet. Dafür sorgt seit 25 Jahren der Münchner Bankdirektor Thaddäus Kühnel. Er beliefert seinen Freund und Papst regelmäßig mit allem, was die Seele eines Bayern erfreut: Würstl, Adventskränze, Schinken, Plätzchen, Klosterbier.



Um sein leibliches Wohl müsen wir uns also keine Sorgen machen.
05/01/2007 17:07
 
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Re: Weihnachten im Vatikan 2006
Danach gibt’s dann noch Vanillekipferl, Anisplätzchen, Zimtsterne, Spitzbubn, Buttergebäck und Christstollen von bayerischen Klosterschwestern.


Mmhh! Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen! Soll es Papa gut schmecken!

Ich kann auch ganz gut Plätzchen backen - ob ich mal welche nach Rom schicken sollte?? [SM=g27833]
05/01/2007 19:29
 
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inga,

ich backe mit - und wir bestehen darauf, die Plätzchen PERSÖNLICH zu übergeben.


[SM=g27824]
06/01/2007 17:44
 
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Sorry - totaler Themenwechsel
Zur Diskussion um Bischof Stanislaw Wielgus. Hier findet man seine Erklärung im Wortlaut:

www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=111385
06/01/2007 17:46
 
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Re:


ich backe mit - und wir bestehen darauf, die Plätzchen PERSÖNLICH zu übergeben.

Superidee! Wie wär's mit Osterhausen-Plätzchen?
[SM=x40794] [SM=x40794] [SM=x40794]
06/01/2007 18:30
 
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Ja, für die Weihnachtskipferl ist's a bisserl spät. Ich mache dann einen leckeren Nusskuchen, und wenn uns dann noch jemand einen schönen Espresso anbietet, dann bleiben wir auch länger.... [SM=g27823]
06/01/2007 18:55
 
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Re: Sorry - totaler Themenwechsel

Scritto da: ingaH 06/01/2007 17.44
Zur Diskussion um Bischof Stanislaw Wielgus. Hier findet man seine Erklärung im Wortlaut:

www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=111385



ich finde deinen und andere artikel wie z.b. diesen
www.mainpost.de/aaw/brennpunkte/art112,3847367.html?fCMS=f162ab0fffed0fd0b9dca7612...

die man augenblicklich zu diesem thema lesen kann, ausgesprochen positiv.

deutlicher kann man sein bedauern nicht äußern und eine entschuldigung nicht formulieren. bischof wielgus bekennt sich offen zu der angelegenheit und damit könnte sie so schnell wie sie publik gemacht wurde, auch wieder aus der welt geschaffen werden. hoffentlich machen die medien da nicht wieder wer weiß was für einen hype daraus.




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einen tag später......


Amtseinführung von Warschauer Erzbischof unsicher


Sonntag 7. Januar 2007, 09:44 Uhr


Die für heute Vormittag geplante Amtseinführung des umstrittenen neuen Warschauer Erzbischofs Stanislaw Wielgus könnte womöglich kurzfristig abgesagt werden. Es hätten Gespräche zwischen polnischer Seite und dem Vatikan zu dem Thema stattgefunden, berichtete der polnische Fernsehsender TVP. Die Zeremonie zur Amtseinführung von Wielgus in der Kathedrale von Warschau könnte stattdessen in eine "Dankesmesse" an seinen Vorgänger, Kardinal Jozef Glemp, umfunktioniert werden.

de.news.yahoo.com/07012007/286/politik-amtseinf-hrung-warschauer-erzbischof-unsic...



**********************



bei solchen nachrichten wundert es mich auch nicht, dass benedetto gerade bei der taufmesse zerknirscht und bedrückt aussah.



[Modificato da benedetto.fan 07/01/2007 11.38]

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07/01/2007 13:30
 
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Es ist vorbei......
Zurückgetreten

Der neue Erzbischof von Warschau war nur zwei Tage im Amt. Noch vor der feierlichen Amtseinführung beschlossen Papst und Bischof, vor den Medien in die Knie zu gehen.

Papst Benedikt XVI. nahm heute den Rücktritt des Warschauer Erzbischofs, Mons. Stansislaw Wielgus (67), an. Das teilte die Nuntiatur in Warschau mit.

...hier geht's weiter...

www.kreuz.net/article.4496.html

Schade, aber das war zu erwarten. [SM=g27826]
08/01/2007 22:14
 
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Rücktritt
Papa tut mir leid. Nicht nur, dass er sich jetzt schon wieder mit einer unfreundlich-kritischen Presse auseinander setzen muss, es muss für ihn doch auch persönlich sehr schmerzlich sein, diese Dinge mitzuerleben und sehen zu müssen, dass er von Menschen, denen er vertraut hat, wenn nicht direkt belogen, so doch getäuscht worden zu sein. Ich kann mir vorstellen, dass er sehr traurig ist.

Schade! Gut, dass er in seiner "Familie" Menschen um sich hat, die ihn jetzt sicher von ganzem Herzen trösten und unterstützen!

09/01/2007 18:45
 
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Römische Phase des Seligsprechungsprozesses für „lächelnden Papst“ Johannes Paul I. eröffnet
Publikationsdatum: 2007-01-09

ROM, 9. Januar 2007 (ZENIT.org).- Am vergangenen Mittwoch ist die römische Phase des Seligsprechungsprozesses für Albino Luciani (17. Oktober 1912 - 28. September 1978) eröffnet worden. Luciani war zum Zeitpunkt seiner Wahl zum „33-Tage-Papst“ am 26. August 1978 Erzbischof von Venedig. Der Vorgänger von Johannes Paul II., der 1912 in Canale d'Agordo geboren wurde und als der „lächelnde Papst“ in die Geschichte einging, starb am 28. September 1978.

...

Die zuständigen Beamten sind zuversichtlich, dass diese Etappe des Seligsprechungsprozesses rasch zurückgelegt werden könne, da bereits ein Wunder untersucht werde, das sich im süditalienischen Puglia zugetragen habe: Ein Mann wurde von einem Tumor geheilt, ohne dass dafür eine wissenschaftliche Erklärung gefunden worden wäre. Zuvor hatte der Betroffene auf die Fürsprache des verstorbenen Papstes Gott um die Heilung seiner Krankheit angerufen. Sollte die Heilung tatsächlich als Wunder betrachtet werden, stehe einer Seligsprechung nichts im Wege.


Quelle: www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=100804

Wo kann man etwas über JP I erfahren? Ich weiß fast nichts über diesen Papst. [SM=g27833] [SM=g27833]
09/01/2007 19:28
 
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Johannes Paul I - Der lächelnde Papst
Das sind aber gute Nachrichten, danke Inga. Ich habe Johannes Paul I sooo gerne gemocht.

Hier ist eine italienische Seite über Albino Luciani

www.diocesi.it/bellunofeltre/luciani.html

Hier ein paar deutsche Infos

www.bautz.de/bbkl/j/johannes_paul_i.shtml

Ich weiß, daß ein mitglied hier ein Forum über JPI leitet, habe aber den link vergessen. Kann jemand helfen?

09/01/2007 20:06
 
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09/01/2007 20:08
 
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Re: Römische Phase des Seligsprechungsprozesses für „lächelnden Papst“ Johannes Paul I. eröffnet

Scritto da: ingaH 09/01/2007 18.45
Wo kann man etwas über JP I erfahren?..... [SM=g27833] [SM=g27833]



z.b. hier: www.phila-gert.de/vabm/vabm_jpaul1.html , hier: www.welt.de/data/2003/09/29/175814.html und nicht zu vergessen hier: de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Paul_I.






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09/01/2007 20:58
 
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Re:




Genau die Seiten meinte ich, danke.
11/01/2007 17:44
 
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Mehr zum Fall Wielgus
Hier nun eine weitere Einschätzung zum Fall des zurückgetretenen Warschauer Erbischofs Stanislaw Wielgus


11. Januar 2007

Rauere Zeiten für den Vatikan

Der Fall Wielgus zeigt: Die ehemaligen Verfolger der Kirche tun sich mit ihren heutigen Gegnern zu einer „sonderbaren Allianz“ zusammen.

Von Guido Horst / Die Tagespost.

Rom (www.kath.net / tagespost) Der Rücktritt des Warschauer Erzbischofs Stanislaw Wielgus kurz vor seiner feierlichen Amtseinführung hat auch im italienischen Fernsehen und in den Zeitungen des Landes für Aufsehen gesorgt.

Die einflussreiche Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ hatte dabei das prominenteste Zitat zu bieten, nämlich aus dem Munde von Kardinal Giovanni Battista Re, dem Präfekten der Kongregation für die Bischöfe, die bei Bischofsernennungen mitentscheidet.

„Als Monsignore Wielgus nominiert wurde, wussten wir überhaupt nichts über seine Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten“, soll Kardinal Re der Zeitung erklärt haben – womit die wichtigste Frage angeschnitten ist: Trägt der Vatikan eine Mitschuld an der verpatzten Bischofsbestellung in der polnischen Hauptstadt? Und ist nun womöglich der Papst selber beschädigt, dem sich Wielgus eigenen Angaben zufolge anvertraut hatte – auch was seine vergangenen Kontakte zu den polnischen Geheimdiensten anging?

Der Tageszeitung „La Repubblica“ war zu entnehmen, Papst Benedikt habe am Samstagabend von der polnischen Regierung per Fax ein Dossier zu Wielgus in deutscher Sprache erhalten. Auf dieser Grundlage habe er dann seine Entscheidung getroffen, den Rücktritt von Wielgus am Sonntag Morgen anzunehmen.

In der gleichen Ausgabe des Blattes vermutete der polnische Priester Adam Boniecki, ein langjähriger Weggefährte Johannes Pauls II., der Papst sei in Sachen Wielgus schlecht informiert worden. Das werde „Folgen haben“, so Boniecki, der aber die „rasche Entscheidung“ des Papstes lobte. Der Vatikan, so scheint, musste am vergangenen Wochenende auf eine Entwicklung reagieren, die er nicht vorhergesehen hatte.

Die Schwachstelle, so vermuten viele, sei dabei wohl das Bindeglied zwischen polnischer Ortskirche und römischer Kirchenführung, nämlich die Apostolische Nuntiatur in Warschau. Hier wird man überlegen müssen, wie man in Zukunft ähnliche Pannen wie im Falle Wielgus vermeiden kann.

Denn es kommt einiges zu auf die Kirche in Polen, die bereits in den vergangenen Monaten Anstrengungen unternommen hatte, die Vergangenheit mancher Kleriker aufzuarbeiten. Dabei ging es vor allem um eine zu große Nähe zum kommunistischen Regime. Der Sprecher des Vatikans, Pater Federico Lombardi, hatte bereits am Sonntag erklärt, „dass der Fall von Monsignore Wielgus nicht der erste ist und wahrscheinlich nicht der letzte sein wird, in dem Persönlichkeiten der Kirche auf Grundlage der Geheimdienstunterlagen des früheren Regimes angeklagt werden.

Es handelt sich um endloses Material, und man darf bei der Auswertung und den daraus zu ziehenden glaubwürdigen Schlussfolgerungen nicht vergessen, dass es von Funktionären eines diktatorischen und erpresserischen Regimes angefertigt wurde.“

In der polnischen Tageszeitung „Dziennik“ war jetzt zu lesen, dass weitere führende Persönlichkeiten der katholischen Kirche des Landes mit dem kommunistischen Geheimdienst zusammengearbeitet hätten. In dem angeblichen Beweismaterial, das demnächst in Buchform veröffentlicht werden solle, seien die Pseudonyme von zwölf Bischöfen enthalten.

Zwei dieser Bischöfe seien noch im Amt. Wer hinter den Decknamen steckt, konnte das Blatt nicht mitteilen. Aber es ist zu erwarten, dass auf die Kirche in Polen harte Zeiten zukommen werden.

Es war darum nicht nur die Tageszeitung der italienischen Bischofskonferenz, „Avvenire“, die eine „Hexenjagd“ auf kirchliche Persönlichkeiten in Polen vermutet. Auch der Vatikan ist jetzt gewarnt. Es wäre naiv zu glauben, dass es im Heimatland des verstorbenen Johannes Pauls II. nicht genügend Kräfte gibt, die nur darauf warten, mit der Kirche, die sich stärker als die kommunistischen Machthaber von einst erwiesen hat, nochmals abrechnen zu können.

Und ebenfalls naiv wäre die Annahme, dass die zahllosen Dossiers über Verstrickungen von Klerikern mit der polnischen Staatsführung in Zeiten des Kommunismus nicht genügend Material für diese Schlammschlacht enthielten. Somit ergibt sich für den Vatikan eine neue Situation: Die überragende Gestalt von Johannes Paul II. hatte diese Form von „Hexenjagd“ aufgrund des moralischen Gewichts des verstorbenen Papstes unterbunden – die Polen hätten da nicht mitgemacht.

Dann kam das Trauerjahr nach dem Tod Papst Wojtylas. Und der Besuch von Benedikt XVI. in der Heimat seines Vorgängers. Nun aber dürfte die Zeit gekommen sein, wo sich, wie Pater Lombardi am vergangenen Sonntag sagte, die ehemaligen Verfolger der Kirche mit ihren heutigen Gegnern zu einer „sonderbaren Allianz“ zusammentun. Und damit kommen die Medien ins Spiel.

Bereits drei Mal haben die führenden Medien vor allem des englisch- und des französischsprachigen Raums versucht, Papst Benedikt XVI. in Bedrängnis zu bringen. Nach der Regensburger Vorlesung, als ein kurzes Zitat ohne den dazugehörenden Zusammenhang durch die – vor allem – muslimische Welt befördert wurde.

Dann während der Türkei-Reise des Papstes, als führende Zeitungen so taten, als habe Benedikt XVI. im Gespräch mit dem türkischen Ministerpräsidenten seine persönliche Haltung zum Beitritt des Gastlandes zur europäischen Union geändert. Und schließlich am Anfang dieser Woche, als wieder fast dieselben Blätter den Skandal von Warschau als Fehler des Papstes hinstellen wollten.

Es gibt die einflussreichen Kräfte in der internationalen Medienszene, die – auch komplizierte – Vorgänge nicht erläutern wollen, sondern diese nutzen, um der Kirche und vor allem ihrer „Zentrale“ in Rom zu schaden. Es scheint, dass die „Schonfrist“ für den deutschen Theologen-Papst abgelaufen ist.

Für den Vatikan wird das vor allem zwei Konsequenzen haben: Seine eigene Medienpolitik zu überdenken und zu verbessern. Bisher hat man hier eher reagiert als Initiativen entwickelt. Zum Zweiten gilt es, das Instrument der Nuntiaturen in aller Welt auf den Prüfstand zu stellen. Eine Panne wie die in Warschau darf sich nie mehr wiederholen

© Kath.net & Die Tagespost
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