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Zeitungsartikel, Neuigkeiten

Ultimo Aggiornamento: 14/09/2008 18:11
17/08/2006 20:47
 
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Interview mit Günter Grass (Focus/17.08.2006)
"An den Bäumen hingen Männer" (dpa)

Quelle: http://focus.msn.de/kultur/buecher/grass-interview_nid_33843.html

Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass hat in einem Interview über sein neues Buch "Beim Häuten der Zwiebel" und über sein Verhältnis zur Nazi-Diktatur gesprochen.

Frage: Handelt es sich um eine klassische Autobiografie?

Grass: "Es ist nicht in dem Sinne eine Autobiografie, die Fakten an Fakten und Datum an Datum reiht. Es ist der Versuch, einen jungen Menschen, der mir fremd ist, wieder zu entdecken und ihn zu befragen, wie er sich in bestimmten Situationen verhalten hat. Warum, obgleich von Natur her aufsässig und neugierig, er sich als Schüler zum Beispiel nicht zu fragen entschlossen hat, was das nationalsozialistische Regime und die dahinter verborgenen, für mich verborgenen Verbrechen betraf? Das Buch beginnt am 1. September 1939. Ich bin annähernd 12 Jahre alt, der Krieg bricht aus, und mein Onkel, der zu den Verteidigern der Polnischen Post in Danzig gehörte, wird standrechtlich erschossen. (...) Der war auf einmal weg. Die Familie kam nicht mehr - und ich habe keine Fragen gestellt!"

Frage: Schlagzeilen und heftige Kontroversen hat es gegeben, weil Sie jetzt erst Ihre Mitgliedschaft in der Waffen-SS öffentlich gemacht haben. Warum erst so spät?

Grass: "Ich habe das, im Rückblick, immer als einen Makel empfunden, der mich bedrückt hat und über den ich nicht sprechen konnte. Das musste mal geschrieben werden. Und das ist jetzt keine Entschuldigung und keine Erklärung: Ich habe mich nicht zur Waffen-SS gemeldet. Ich habe mich mit 15 zur U-Boot-Waffe oder als Alternative zu den Panzern gemeldet, was genauso verrückt war."

Frage: Was empfanden Sie, als Sie zur Waffen-SS einberufen wurden?

Grass: "Das ist für mich nachträglich der Schock: Für mich als Jugendlicher war die Waffen-SS eine Elite-Einheit. In meiner damaligen beschränkten Sicht unterschied sie sich von der Wehrmacht darin, dass der Adel nicht das Sagen hatte. Es waren Einheiten, die an brenzligen Stellen eingesetzt wurden und die die größten Verluste hatten. Und die Waffen-SS hatte - auch dies wiederum aus meiner damaligen Sicht - einen europäischen Zuschnitt: So gab es Verbände der Waffen-SS mit Schweden, Dänen, Flamen, Wallonen..."

Frage: Sie wurden nach der schikanösen Ausbildung in einem Lager in den böhmischen Wäldern Ende Februar 1945 vereidigt. Wie ging es weiter?

Grass: "Es war eine unüberschaubare Zeit. Erst kam ich in eine Marschkompanie, dann folgte ein dauerndes Verlegen. Die Division Frundsberg, der ich zugeordnet war, habe ich nie gesehen. Immer wieder wurden Verbände zusammengewürfelt, die schon wenige Tage nach dem Einsatz auseinandergesprengt waren. Zwei Mal gehörte ich in den wenigen Wochen als Soldat Spähtrupp-Unternehmen an, auch Himmelfahrtskommandos genannt. Meine Existenz wurde bestimmt von der ständigen Furcht, von der deutschen Feldgendarmerie ohne gültigen Marschbefehl erwischt zu werden, was einem Todesurteil gleichkam. Die ersten Toten, die ich gesehen habe, waren keine Russen, sondern Deutsche, darunter viele meines Alters. Wenn man durch eine Ortschaft kam beim Rückzug - es war immer Rückzug - hingen an den Dorflinden oder an Kastanienbäumen Männer mit Schild vor der Brust "Feigling" oder "Vaterlandsverräter", darunter auch ältere, Offiziere, denen man die Klappen abgerissen hatte, und eben Jungs in meinem Alter."

Frage: Im Buch erwähnen Sie ausführlich Ihren "Kumpel Joseph". Hand aufs Herz, war es tatsächlich der heutige Papst Benedikt XVI., den Sie im Gefangenlager trafen?

Grass: "Ich kann es nur vermuten. Diese Erkenntnis kam übrigens erst während des Schreibens. Sicher ist, dass ich in Bad Aibling, diesem Massenlager mit etwa 100 000 deutschen Kriegsgefangenen unter freiem Himmel, mit einem jungen Burschen meines Alters - wir waren beide 17 - in einem Erdloch hockte. Es regnete viel, wir saßen dann immer unter seiner Zeltplane. Er war bayerischer Herkunft, war intensiv bis fanatisch katholisch und war auch in der Lage, mit seinen 17 Jahren gelegentlich lateinische Zitate einzustreuen. (...) Er wollte in der kirchlichen Hierarchie aufsteigen, ich wollte Künstler und berühmt werden. (...)

... Und während ich das Manuskript für mein Erinnerungsbuch schreibe, wird ein Deutscher Papst. Und dann lese ich - ich wusste, wer Kardinal Ratzinger war, kannte seine konservative Einstellung, sein leises beharrliches Auftreten aus dem Hintergrund heraus -, dass der in Bad Aibling gewesen ist. Dieser Joseph, der kam mir bekannt vor, auch die Art und Weise, dieses Schüchterne, Beharrliche, Leise an ihm - ich kann nur vermuten, dass er es gewesen ist."

Frage: Ihr Buch ist weit mehr als eine literarische Jugend- Autobiografie. Was erwartet den Leser?

Grass: "Ich habe im Laufe der Jahrzehnte gelernt, dass Bücher, so wie sie den Autor verlassen, erstmal den Autor enteignen. Sie machen sich selbstständig, wechseln den Besitzer. Jeder Leser macht sich ein Buch zu eigen und liest es auf seine Art. (...) So würde ich auch diesmal erwarten, dass Leute meiner Generation, dann die mittlere Generation und auch die meiner Kinder und Enkelkinder ihr jeweils eigenes Leseerlebnis "Beim Häuten der Zwiebel" haben. Die Enkelkinder werden etwas erfahren, was die Großvatergeneration sprachlos gemacht hat, was sie dazu gebracht hat, bestimmte Dinge solange für sich zu behalten und diese erst jetzt auszusprechen, auch das gehört mit dazu."

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Sorry, aber mir scheint das alles hauptsächlich eine groß angelegte PR-Aktion für das neue Buch zu sein.
Man nehme: Ein unerwartetes Geständnis, einen kleinen Skandal und das Ganze garniert mit ein paar gezielten Seitenhieben auf den "fanatisch" katholischen Papst. Dann klappt's auch mit Platz 1 der Bestseller-Liste.
18/08/2006 11:04
 
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Sorry, aber mir scheint das alles hauptsächlich eine groß angelegte PR-Aktion für das neue Buch zu sein.



mona,

sehe ich auch so. PR ist natürlich erlaubt, aber Herr Grass hat sich da wohl selbst demontiert. Er hat jahrzehntelang die moralische Instanz aufgespielt, und jetzt zeigt er, daß er nur ein armes Würstchen ist. Es wäre schön, wenn wir nie mehr etwas von ihm hören müßten.

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ARTIKEL vom 18.08.2006

Platz für Papst Benedikt XVI .

Altötting (rp). Die Stadt Altötting wird noch in diesem Jahr eine Platz nach Papst Benedikt XVI. benennen. Das teilte gestern der Bürgermeister der Wallfahrtsstadt, Herbert Hofauer, mit. Bereits im Mai hatte der Altötttinger Stadtrat einen entsprechenden Beschluss gefasst und den Vatikan über das Vorhaben informiert.

„In hohem Auftrag freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr ehrerbietiges Vorhaben die Zustimmung des Heiligen Vaters gefunden hat“, schrieb jetzt Erzbischof Leonardo Sandri, Substitut des Staatssekretariats, nach Altötting zurück.
Bei dem Platz, der nach Benedikt benannt werden soll, handelt es sich um das Areal vor der Stadtgalerie, unmittelbar im Anschluss an den Kapellplatz. Weil sich das Areal nur wenige Meter von der Gnadenkapelle entfernt ist und somit im Zentrum des Wallfahrtsgeschehens befindet, halten es die Altöttinger für besonders geeignet.

Die Benennung des Platzes wird nach dem Papstbesuch am 11. September erfolgen. rp

www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-13166477&Ressort=b...
18/08/2006 23:35
 
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Interview mit Kardinal Lehmann
"Der Papst gibt viele neue Zeichen"

Frankfurter Rundschau/18.08.2006
Das Interview führte: Sabine Hamacher

Quelle: http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=950981


Frankfurter Rundschau: Sie kennen Joseph Ratzinger sehr gut. Hat er sich in Ihren Augen als Papst verändert?

Karl Lehmann: Ich bin sehr überrascht über einige Wandlungen, die aber im Grunde genommen in seiner Persönlichkeit angelegt waren und jetzt nur stärker wahrgenommen werden. Bei aller Zurückhaltung hat er in der Kommunikation jede Scheu abgelegt. Er hat einen erstaunlichen eigenen Stil der Begegnung mit Menschen gefunden, der sich von der vielleicht eher impulsiven Art Johannes Paul II. unterscheidet. Ich habe mich gefreut, dass er aus dem großen Schatten seines Vorgängers sehr gut und sehr schnell herausgetreten ist. Er hat offensichtlich Freude an seinem Amt. Außerdem ist er politischer, als man dachte. Es gibt kaum ein Ereignis, sei es der Nahe Osten oder der Iran, bei dem er nicht relativ schnell mit einer eindeutigen Stellungnahme da ist. Er ist aber nicht der Mann, der in die Politik hineinregieren möchte; das ist nicht seine Art.

Sein zweiter Deutschland-Besuch führt Papst Benedikt XVI. vom 9. bis 14. September nach München, Altötting, Regensburg und in seinen Geburtsort Marktl. Kardinal Lehmann wird ihn im "päpstlichen Gefolge" begleiten. Vertritt er jetzt andere Positionen?

Wer ihn kennt, wusste natürlich immer, dass man ihn nicht kleinkariert verstehen darf. Er hat als Präfekt der Glaubenskongregation zum Beispiel das Archiv der Inquisition geöffnet, was in Rom sicher keine leichte Sache war. Er war nie ein engstirniger Bürokrat. Auch wichtige Personalentscheidungen, beispielsweise, dass er als Nachfolger des mächtigen Vatikansprechers Joaquin Navarro-Valls vom Opus Dei ausgerechnet den Jesuiten Federico Lombardi bestellt hat, zeugen von Unabhängigkeit.

Mit seinem Vorgänger hatten es die deutschen Katholiken nicht immer einfach. Gibt es zu einem deutschen Papst mehr Nähe?

Eigentlich haben wir bisher nicht so sehr davon profitiert, wie manche das in der ersten Euphorie heraufbeschworen haben. Aber das sage ich nicht mit Bedauern, denn der Papst ist Papst für die ganze Weltkirche. Ich hätte noch beim Konklave nicht gedacht, dass ein Deutscher Papst werden könnte - wegen der Vergangenheit. De facto spielte dies aber überhaupt keine Rolle. Als dann die "Wir-sind-Papst"-Sprüche durch die Welt gingen, hat Benedikt XVI. sich sehr klug zurückgehalten und zum Beispiel weiter überwiegend italienisch geredet. Das ist natürlich sehr beobachtet und beachtet worden.

Was erhoffen Sie sich von seinem zweiten Deutschland-Besuch als Papst?

Der Besuch ist streng auf Bayern konzentriert. Ich sehe die persönliche Note stark im Vordergrund, verwurzelt im Wunsch des Papstes, einmal wieder nach Hause zu kommen. Die auf sehr wenige Treffen begrenzten politischen Begegnungen werden eher Zeichen freundschaftlicher Beziehungen sein. Aber ein Papst reist natürlich nicht privat, und die Fragen, die da sind, nimmt er auf.

Wo gibt es denn Gesprächsbedarf?

Wenn der Besuch etwas offizieller wäre, könnte man jetzt etwas im Blick auf die Ökumene erwarten. Der Papst muss da aber die ganze katholische Kirche mitnehmen können, und so etwas muss auch theologisch gut vorbereitet sein. Deshalb richtet sich die evangelische Kritik aus Deutschland, dass in diesem einen Papst-Jahr in Sachen Ökumene nicht viel passiert sei, in meinen Augen nicht nur an die falsche Adresse, sondern trifft auch inhaltlich nicht zu. Denken Sie auch an die vielen Gespräche mit der Orthodoxie. Im Übrigen ist ja auch Kardinal Walter Kasper, der "Ökumene-Minister" des Papstes, beim Deutschlandbesuch dabei.

Wie werden Sie Benedikt begegnen?

Man hat auch in der päpstlichen Delegation nicht viel Gelegenheit, ihn persönlich anzusprechen, das Programm ist ziemlich dicht. Wir hocken danach auch nicht stundenlang zusammen, denn der Papst hat viele Verpflichtungen und muss sich auch in Ruhe auf die Termine der nächsten Tage vorbereiten können.

Was ist vom Weltjugendtag, vom Papstbesuch im vergangenen Jahr geblieben?

Es ist neuer Schwung hereingekommen. Das waren ja Highlights, die weit über die Binnenwelt der Kirche hinausreichten. Ich habe gestaunt, dass es auch Benedikt gelungen ist, diese Nähe zur Jugend herzustellen, für die sein Vorgänger bekannt war. Nun müssen gute Leute dafür sorgen, dass die Impulse auch Frucht tragen.

Wie soll das konkret geschehen?

Das wird sich natürlich vor allem in den Bistümern und auf Ortsebene abspielen. Es ist aber eine große Begeisterungsfähigkeit spürbar, etwa kürzlich bei der Ministranten-Wallfahrt in Rom. Natürlich sind es im Moment nur Minderheiten, die sich da kräftiger anstoßen lassen, aber viele Veränderungen kommen ja auch durch zunächst kleine Gruppen zustande.

Der Papst will die Kirche "aus der "Resignation über Mitgliederschwund und Priestermangel herausführen". Wie das?

Es gibt viele neue Zeichen, er hat zum Beispiel gesagt, dass man nicht Normen allein, gerade im Sinn von Verboten, in den Vordergrund stellen darf, sondern dass es zuerst um die tragenden Inhalte geht. Das wäre zu konkretisieren: Wie ist das denn jetzt mit der Pille, den Kondomen? Er muss das ja nicht selbst machen, dafür gibt es Fachgremien, aber er muss den Auftrag geben. Damit will ich keineswegs sagen, das sich die Positionen der Kirche hier ändern, aber vielleicht können die Begründungen den Menschen plausibler gemacht werden. Bei seinem Besuch kommt es jedoch nicht darauf an, dass er viele Erklärungen abgibt, sondern wie er sich als Mensch, Bischof und Papst gibt: Der Pontifex Maximus kommt in seine Heimat - er ist einer von uns.

Wird die Kirche auf den Rahmengeber für "Events" reduziert?

In unserer Erlebnisgesellschaft ist das kaum ganz zu vermeiden, und das kann natürlich ambivalent sein. Ich habe gelernt, mit solchen Dingen etwas gnädiger umzugehen. Wenn ihr eine Freude habt am Papst-Bier und am Papst-Brot, dann macht das nur - solange noch etwas Wichtigeres hängen bleibt: Die Begeisterung für oder zumindest das Interesse an den Inhalten des Glaubens.
21/08/2006 16:52
 
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Huch ...
Maskierte im Garten den Papsthauses

Mittelbayerische Zeitung vom 21.08.2006

Quelle: www.mittelbayerische.de/SID_72aa9ae0a1eb4d85bdc4418c24275355/nachrichten/polizeimeldungen/polizeireg/meldung.shtml?rubrik=afp&i...


PENTLING, LKR REGENSBURG: Zeugen haben die Polizei am Freitag, 18.08.2006, um 19.30 Uhr, darüber informiert, dass unbekannte Männer, bekleidet mit weißen bzw. schwarzen Overalls und Staubmasken mit einem Auto vor dem Anwesen vonPapst Benedikt XVI. in Pentling vorgefahren sind. Zwei trugen einen Kasten mit leeren Mineralwasserflaschen an die Umzäunung des Grundstücks, während ein dritter das Geschehen filmte.

Einer der Maskierten kletterte schließlich über den Gartenzaun und ging zum Haus. Er nahm einen Wasserschlauch und füllte dann mehrere der mitgebrachten leeren Flaschen. Nachdem sie mehrmals von Zeugen angesprochen worden waren, fuhren die Männer in Richtung Regensburg weg. Die gesamte Aktion, das Übersteigen des Zaunes, das Befüllen der Wasserflaschen und das Filmen des Geschehens, wurde von einem vierten Mann mit einer Videokamera dokumentiert.

Im Zuge der Ermittlungen hat die Regensburger Polizei, nach Vorliegen eines entsprechenden Durchsuchungsbeschlusses, die Räume eines 47-jährigen Regensburgers durchsucht und mehrere Film-/Videokassetten sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen, u.a. wegen Hausfriedensbruch, führt die Regensburger Kriminalpolizei.

---

Da hätte es wohl demnächst Papstwasser+Anzapfvideo bei ebay geben sollen, oder was?? [SM=g27818]


Nachtrag vom 22.08.2006:

Mit meiner ebay-Vermutung lag ich offenbar gar nicht mal so falsch: www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-13199366&Ressort=b...

Eigentlich wundert mich ja, dass solche Sachen da nicht sogar noch viel häufiger passieren.

[Modificato da mona24 22/08/2006 12.13]

25/08/2006 08:24
 
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Lass Dich überraschen ...
Das Gesicht des Pfarrers bei Benedikts Ankunft hätte ich ja nun zu gerne gesehen [SM=g27828]

Italien: Überraschungsbesuch des Papstes in Nemi

Quelle: Radio Vatikan

Papst Benedikt XVI. hat mit einem Überraschungsbesuch in Nemi für große Aufregung gesorgt. Zusammen mit seinem Bruder Georg erschien der Papst gestern in dem bekannten Kreuzheiligtum, um zu beten. Der private Besuch war nicht angekündigt gewesen und sorgte bei dem örtlichen Pfarrer Giacinto Masala und seiner Gemeinde für Aufregung und Freude. Masala bezeichnete den Besuch als "historischen Tag für das Kloster und das Kreuzheiligtum von Nemi". Nach seinem Gebet grüßte Benedikt die zahlreichen Gläubigen, die sich vor dem Kloster versammelt hatten.

[Modificato da mona24 25/08/2006 8.29]

25/08/2006 11:52
 
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Tja, Pfarrer in Nemi müßte man sein. [SM=g27824]

Schade, daß wir sein Gesicht nicht gesehen haben, besonders intelligent hat er bestimmt nicht geschaut, als plötzlich der Papst vor ihm stand. [SM=g27822]
27/08/2006 16:13
 
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BENEDETTOS PHILOSOPHIEN


leider finde ich keinen passenderen thread als diesen, aber da es im weitesten sinne mit dem interview zusammenhängt.....


www.news-ticker.org/pm.php?news_id=4916920&aktion=nf

....wenn das mal so leicht wäre mit dem leichtnehmen!


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28/08/2006 00:25
 
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www.heute.de/ZDFheute

Der Kurier des Papstes


Thaddäus Kühnel über bayerische Schmankerl und seinen Freund Benedikt XVI.

von Janina Müller, 28.08.2006

Kurier, Chauffeur, Vertrauter... Seit 28 Jahren ist der Münchener Bankdirektor Thaddäus Kühnel mit dem heutigen Papst Benedikt XVI befreundet. 1978 lernte er Kardinal Joseph Ratzinger im Haus der Barmherzigen Schwestern in Bad Adelholzen kennen. Auch als dieser knapp fünf Jahre später nach Rom berufen wurde, blieb die Freundschaft bestehen. Im Interview mit heute.de spricht Kühnel von alten Zeiten und neuen Erfahrungen an der Seite des Heiligen Vaters.

heute.de:
Herr Kühnel, Sie sind nicht nur gut mit Papst Benedikt XVI befreundet, Sie werden auch häufig als sein "Kurier" bezeichnet. Was hat es damit auf sich?

Thaddäus Kühnel: Das hat eine lange Tradition und fing 1982 an, als Kardinal Ratzinger damals nach Rom berufen wurde. Ich stand mit ihm am Domportal und ich habe ihm gesagt, dass er nicht traurig sein muss, weil er sein geliebtes Bayern verlässt. Ich habe im versprochen, dass ich ihm all die "bayrischen Dinge" nach Rom bringen werde. Und das habe ich getan und tue es bis heute.

heute.de: Und was sind diese "bayrischen Dinge"?

Kühnel: Das erste, was ich mit meinem Auto nach Rom transportiert habe, war eine Osterkerze, außerdem Adelholzener Fruchtnektare und Mineralwasser. Zu Weihnachten kamen dann die ersten Adventskränze, die gibt es in Italien nämlich nicht. Heute sind es vierzig Stück. Kurz vor Weihnachten bringe ich noch einmal eine Fuhre mit Christbäumen in den Vatikan. Meistens so sechs bis sieben, die auf einen Skiträger aufgespannt werden. Die Bank Hauck und Aufhäuser unterstützt meine Touren und stellt mir alles zur Verfügung, was ich dafür brauche.

heute.de: Über welche Weihnachtsleckereien freut sich der Papst denn besonders?

Kühnel:
Am meisten mag er die selbstgebackenen Plätzchen der bayrischen Pfarrhaushälterinnen und aus den Klöstern. Aber auch die Schokolade eines Herstellers aus Aachen...

heute.de: Sie haben schon so oft die Tour über den Brenner nach Italien gemacht. Haben Sie dabei schon mal etwas Kurioses erlebt?

Kühnel: In den 80er Jahren, als das Waldsterben sehr schlimm war, brauchte ich für jeden Christbaum eine Genehmigung. Einmal stand ich mit meiner Ladung an der österreichischen Grenze und hatte sieben Bäume, aber nur sechs Zertifikate. Der Zöllner bestand darauf, dass ich nur sechs Bäume einführen dürfe. Als ich ihm sagte, er solle sich nicht so haben, ist er hingegangen und hat einfach eine Christbaumspitze abgeschnitten. Ich habe mich so geärgert, dass ich ihn ein "österreichisches Rindvieh" genannt habe. Ich hab dann einen Klage wegen Beamtenbeleidigung bekommen, aber nach einer Intervention durch Freunde wurde sie fallen gelassen.

heute.de: Damals haben Sie den Kardinal auch immer gefahren wenn er nach Bayern kam...

Kühnel: Ja, ich habe ihn am Flughafen abgeholt und nach Pentling gebracht oder nach Regensburg zu seinem Bruder. Oft hatte ich bei gemeinsamen Fahrten die ganze Familie im Auto: den Kardinal, seinen Bruder Georg und seine Schwester Maria. Sehr schön waren auch die gemeinsamen Urlaube in Mallersdorf, Brixen, Linz, Klagenfurt und Bad Hofgastein, meist mit der ganzen Familie.

heute.de: Haben Sie auch viel gelacht auf diesen Fahrten? Hat der Papst Humor?

Kühnel: Ja, natürlich, besonders gerne mag er Karl Valentin. Den zitiert er gerne und musste dabei immer furchtbar lachen. Wir haben auf unseren Fahrten gelacht, geredet, gebetet, aber auch viel geschwiegen. Wenn ich ihn am Flughafen abholte und er ins Auto stieg, wusste ich immer gleich, wie er drauf war, ob er nachdenken musste oder an einer Predigt arbeitete. Das macht er alles im Kopf, er hat ein Gedächtnis wie ein Computer. Seine letzte große Predigt, noch als Kardinal in Deutschland, hielt er Christi Himmelfahrt 2004. Als ich ihn dorthin gefahren habe, sagte er im Auto: "Ich muss mir jetzt mal überlegen, was ich gleich sagen werde." Er sprach dann vor Tausenden von Menschen und auch das Fernsehen war da. Als er die Predigt beendet hatte, kamen viele Journalisten auf mich zu und wollten das Skript haben. Sie konnten einfach nicht glauben, dass er aus dem Stehgreif gesprochen hatte.

heute.de: Sicherlich hat sich seit April letzten Jahres viel geändert? Wie oft fahren Sie heutzutage nach Rom?

Kühnel: Viermal im Jahr fahre ich als Kurier mit dem Auto. Außerdem fliege ich so alle vier Wochen dort hin, um den Papst zu besuchen. Auch nachdem der Kardinal zum Papst ernannt worden ist, wollen wir diese Tradition unbedingt aufrecht erhalten.

heute.de: Wie läuft so ein Besuch beim Papst denn ab?

Kühnel: Wenn ich in Rom ankomme habe ich freies Geleit. Die Schweizer Garde kennt meinen Wagen und mein Kennzeichen, das seit 20 Jahren dasselbe ist. Wenn ich ihn persönlich besuche, dann erhalte ich vor Ort einen Anruf von seinem Sekretär, der mich dann beispielsweise für 18 Uhr bestellt. Mit dem Aufzug fahre ich drei Stockwerke hoch direkt in die Papstwohnung. Wunderschön ist der Ausblick von seinem Dachgarten aus: Die ganze Stadt Rom liegt ihm zu Füßen. Dass ich das als Laie genießen darf, empfinde ich als Dank für die 23 Jahre, die wir befreundet sind. Wenn ich bei ihm bin, sagt er immer: "Herr Kühnel, jetzt müssen wir uns erst mal einratschen." Wir erzählen ein bisschen, bis uns eine Schwester zum Abendessen ruft. Meistens bin ich so zweieinhalb Stunden mit ihm zusammen.

heute.de: Hat sich viel geändert, seit Joseph Ratzinger Papst ist?

Kühnel: Natürlich ist es seit April vergangenen Jahres viel schwieriger geworden, ihn zu treffen. Früher habe ich ihn einfach abgeholt und wir sind in die Stadt gefahren, in ein schönes Restaurant. Das geht natürlich heute nicht mehr. Als Papst kann er sich nicht frei bewegen, da steht dann eben schon die Sicherheit an erster Stelle.

heute.de:
Nach all diesen Jahren - wie war es da für Sie, als Ihr Freund plötzlich zum Papst ernannt wurde?

Kühnel: Vor dem Konklave hatten wir noch miteinander telefoniert und er hatte gesagt: "Herr Kühnel, wir bleiben uns verbunden", so als hätte er etwas geahnt. Als er dann gewählt wurde war ich nicht in Rom, sondern saß mit gebrochenem Fuß in meinem Münchner Büro. Als ich die Zeremonie im Fernsehen sah, war ich sehr gerührt. Zum einen aus Freude, zum anderen aber auch aus Sehnsucht. Ich wusste, dass eine Zeit endgültig zu Ende gegangen war. Joseph Ratzinger ist jetzt nicht mehr Privatmann, er ist Papst.

heute.de: Wie war das, als Sie ihn dann zum ersten Mal wiedergesehen haben?

Kühnel: Bei unserem ersten gemeinsamen Mittagessen in Rom, konnten wir es noch nicht so richtig begreifen. Eigentlich war er derselbe wie vorher und doch war alles anders. Das ist mir schon sehr nahe gegangen und ich habe mich bis heute noch nicht richtig daran gewöhnt. Oft passiert es mir, das ich ihn frage: "Mei, Herr Kardinal, was meinen Sie denn dazu?" Und bin dann ganz erschrocken. Dann lächelt er nur und sagt: "Ach Herr Kühnel, machens sich nichts draus, das passiert vielen."

heute.de: Hat sich seitdem viel verändert?

Kühnel: Was mir besonders auffällt, ist, dass seine ehemaligen Feinde jetzt plötzlich Freunde geworden sind, die ihn umgarnen. Früher haben Sie ihn wegen seiner konservativen Linie beschimpft. Wer ihn privat kennt weiß, dass er nie ein harter Mensch war. Er ist ein gutmütiger und sehr bescheidener Mann. Wenn wir früher zusammen auswärts essen waren und er von den Leuten erkannt wurde hat er immer sehr liebenswürdig reagiert.

heute.de: Sicherlich wollen jetzt viele einen Nutzen aus der Bekanntschaft mit dem Papst ziehen...

Kühnel: Ich bin einer der wenigen, die so nah an ihn herankommen, aber ich habe nie Kapital daraus geschlagen. Wenn ich daran denke, für wie viele Euros sein VW versteigert wurde... Der war zwar auf ihn angemeldet, aber er hat da vielleicht einmal drin gesessen - einen eigenen Führerschein hat er ohnehin nicht. Und mit meinem Wagen ist er zig Tausende von Kilometern mitgefahren. Ein Händler hat das Auto irgendwann von der Bank übernommen, ohne davon zu wissen und es nach Weißrussland verkauft.

heute.de: Freuen Sie sich auf den Papstbesuch in Bayern? Werden Sie ihn treffen?

Kühnel: Er wird ein ganz straffes offizielles Programm haben, da werde ich nicht dran teilnehmen, das ist mir zu hektisch. Da sehe ich ihn lieber privat. Vielleicht in Regensburg, wenn er in der "Alten Kapelle" die Benedikt-Orgel einweiht und danach seinen Bruder trifft, vielleicht essen wir dann zusammen.





..... Aber auch die Schokolade eines Herstellers aus Aachen...


wie schön, benedetto weiss, was gut schmeckt [SM=g27811] - ich mag sie auch! vielleicht sollte ich eine kiste einpacken und ihm der GA übergeben [SM=g27833] ! irgendwie muss es doch für normalsterbliche auch eine möglichkeit geben, diesem mann mal näher zu kommen, warum nicht mit süßer verführung [SM=g27816] [SM=g27816] [SM=g27816] ??


er hat ein Gedächtnis wie ein Computer

"Ich muss mir jetzt mal überlegen, was ich gleich sagen werde." Er sprach dann vor Tausenden von Menschen und auch das Fernsehen war da. Als er die Predigt beendet hatte, kamen viele Journalisten auf mich zu und wollten das Skript haben. Sie konnten einfach nicht glauben, dass er aus dem Stehgreif gesprochen hatte.


waaaahnsinn, wenn man so ein superhirn hat! und das scheint heute nicht viel anders zu sein, wenn ich nur an das interview vor 2 wochen oder die predigt an mariä himmelfahrt denke.


Außerdem fliege ich so alle vier Wochen dort hin, um den Papst zu besuchen.


das gefällt mir gut und freut mich, dass benedetto sich für solche persönlichen dinge auch noch zeit nimmt.


Er ist ein gutmütiger und sehr bescheidener Mann.


irgendwie schwer vorstellbar, dass so ein anscheinend zart besaiteter mann jahrzehntelang in der glaubenskongregation gearbeitet und dadurch ein image bekommen hat, das seinen inneren werten wohl kaum gerecht wird!



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29/08/2006 13:50
 
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So ein schönes Interview [SM=g27811]

Thaddäus Kühnel scheint ja ein patenter Mann zu sein, gut zu wissen, daß unser Papst durch solche Freundschaften die Verbindung zur Heimat nicht verliert.

Die Geschichte mit den Weihnachtsbäumen ist wirklich komisch, stellt euch mal die Schlagzeile vor:

"Papst-Freund wegen Beamtenbeleidigung hinter Gittern" [SM=g27828]


Am meisten mag er die selbstgebackenen Plätzchen der bayrischen Pfarrhaushälterinnen und aus den Klöstern.



Mumpitz - er soll mal mein selbstgebackenes Spritzgebäck probieren, dann lässt er alles andere stehen. [SM=g27827]:
29/08/2006 21:48
 
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hier noch ein bisschen "technischer background" zum interview. ob die maskenbildnerin auch papas haare richten und ihn schminken durfte [SM=g27836] [SM=g27836] [SM=g27836] [SM=g27836] ? bestimmt - neid, neid, neid [SM=g27825] [SM=g27826] [SM=g27825] [SM=g27826]! kennt jemand vielleicht das musikstück?







..... und noch nachträglich was zum gucken [SM=g27822] [SM=g27822] !




ciao

benedetto.fan




[Modificato da benedetto.fan 30/08/2006 7.51]

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31/08/2006 19:20
 
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Erstes Exemplar war für Papst reserviert

Neue DVD der Domspatzen / Benedikt XVI. plaudert über Vorliebe für „Kommissar Rex“



CASTELGANDOLFO (lby/is). Zwei Wochen vor seinem Besuch in Bayern kann sich Papst Benedikt XVI. über eine neue DVD der Regensburger Domspatzen freuen. Bei einer Privataudienz in der Sommerresidenz des Papstes, Castel Gandolfo, überreichte Domspatzen-Chef Roland Büchner gestern die DVD mit einem Live-Mitschnitt des Domspatzen-Konzerts vom 22.Oktober2005 in der Sixtinischen Kapelle.

Büchner sagte dem Papst, er sei glücklich, ihm das erste Exemplar der Ton- und Filmproduktion übergeben zu können, deren Zustandekommen für den Knabenchor „ein eindrucksvolles Erlebnis war“. Benedikt bedankte sich für das Geschenk. „Ich freue mich“, sagte er und fügte hinzu, er wolle sich die DVD so bald wie möglich anschauen.
Gut gelaunt hatte der Papst nach dem sonntäglichen Angelusgebet die Domspatzen-Delegation aus der weiß-blauen Heimat begrüßt, sich rund 20 Minuten Zeit für seine Besucher genommen – unter ihnen auch Domspatzen-Manager Christof Hartmann, der Kuratoriums-Vorsitzende des Vereins „Freunde der Domspatzen“, Wolfgang Brandl, und mit Professor Ulrich Hommes ein langjähriger Freund des Papstes aus Regensburger Tagen. „Er hat sich mit jedem von uns unterhalten, es war überhaupt nicht förmlich“, so Büchner
später. Gegenüber Domspatzen-Manager Hartmann betonte Benedikt XVI., wie sehr er sich darauf freue, die Stimmen des weltberühmten Knabenchors bei den Gottesdiensten in Regensburg zu hören.
Benedikt XVI. wünschte dem DVD-Projekt viel Erfolg und äußerte sich froh darüber, durch ein persönliches Grußwort im Booklet daran mitwirken zu können. An der Privataudienz nahm auch Papst-Bruder Georg Ratzinger teil, der die Domspatzen von 1964 bis 1994 leitete. Der 82-Jährige verbringt zur Zeit seinen Urlaub zusammen mit dem Papst in Castel Gandolfo.



Von dem Konzert in der Sixtinischen Kapelle war bereits eine CD erschienen, die sich bisher fast 100000 Mal verkauft hat, so Medienmanager Helmut W. Brossmann, bei dem der weltberühmte Knabenchor einen Tonträgervertrag hat. Brossmann war gestern in Castel Gandolfo ebenfalls dabei. Der Manager war dem Papst bereits ein paar Tage zuvor bei einer Generalaudienz nah gekommen – in seiner Eigenschaft als Manager der „Kastelruther Spatzen“. Mit Spatzenchef Norbert Rier überreichte er die neue Volksmusik-CD, die ein Papstlied enthält, Titel: „Jeder Weg führt irgendwann nach Hause“. Nun gab es zum zweiten Mal die Gelegenheit für einen kurzen Wortwechsel, bei dem ihm der Papst Verblüffendes über die Urlaubstage in Castel Gandolfo offenbarte. „Jeden Tag, wenn ich mit meinem Bruder ,Kommissar Rex’ anschaue, denke ich an Sie“, sagt Benedikt XVI. zu Brossmann, aus dessen Zucht der Schäferhund stammt, der in der Krimiserie die Hauptrolle spielt. Alte Folgen werden derzeit im italienischen Fernsehen wiederholt.
Die DVD „Die Regensburger Domspatzen singen für Papst Benedikt XVI.“, die unter anderem auch ein 45-minütiges Portrait über Georg Ratzinger enthält, ist ab 1. September im Handel.


„Jeden Tag, wenn ich mit meinem Bruder ,Kommissar Rex’ anschaue, denke ich an Sie“, sagt Benedikt XVI. zu Brossmann, aus dessen Zucht der Schäferhund stammt, der in der Krimiserie die Hauptrolle spielt. Alte Folgen werden derzeit im italienischen Fernsehen wiederholt.


na, das hört sich doch nett an...... [SM=g27822] [SM=g27822] [SM=g27822]!



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01/09/2006 06:45
 
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An der Privataudienz nahm auch Papst-Bruder Georg Ratzinger teil, der die Domspatzen von 1964 bis 1994 leitete. Der 82-Jährige verbringt zur Zeit seinen Urlaub zusammen mit dem Papst in Castel Gandolfo.


Ich finde es schön, daß Papa seinen Bruder Georg wenigstens für einige Wochen im Sommer um sich haben kann. Die beiden sehen sich leider viel zu selten. [SM=g27813]

"Jeden Tag, wenn ich mit meinem Bruder ,Kommissar Rex’ anschaue, denke ich an Sie“, sagt Benedikt XVI. zu Brossmann, aus dessen Zucht der Schäferhund stammt, der in der Krimiserie die Hauptrolle spielt.


Das ist ja lieb !! [SM=x40800] [SM=x40800]
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Die Liebe ist ein Anspruch, der mich nicht unberührt lässt. In ihm kann ich nicht einfach schlicht ich bleiben, sondern ich muss mich immer wieder verlieren, indem ich zugehobelt werde, verwundet werde. Und gerade dieses, denke ich, gehört auch zur Größe, zur heilenden Macht der Liebe, dass sie mich verwundet, um meine größeren Möglichkeiten hervorzubringen.
Joseph Kardinal Ratzinger - Papst Benedikt XVI
01/09/2006 18:14
 
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Kommissar Rex....... [SM=g27824] .......hab ich nie geschaut, ist das nicht ein Krimi?

Ist schon erstaunlich, wie vielfältig seine Interessen sind. [SM=g27824]


kennt jemand vielleicht das musikstück?



Ist das von Mozart.....?
01/09/2006 18:59
 
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Re:

Scritto da: Jil 01/09/2006 18.14
Kommissar Rex....... [SM=g27824] .......hab ich nie geschaut, ist das nicht ein Krimi?
Ist schon erstaunlich, wie vielfältig seine Interessen sind. [SM=g27824]




ich hab's auch nie geguckt. läuft übrigens jeden abend um 19:10 auf RAI UNO, also quasi JETZT [SM=g27835] hocken die beiden wohl vor der glotze. oder vielleicht doch nicht, weil der schülerkreis ein anderes niveau hat [SM=g27816] [SM=g27816] [SM=g27816] [SM=g27833] !
was die interessen und papa als solchen angeht, stelle ich bei mir fest, dass ich oft vergesse, dass er ja letztendlich ein .....normaler mensch aus fleisch und blut mit stärken und schwächen, gefühlen und meinungen, vorlieben und abneigungen und natürlich auch guten und schlechten seiten usw. ist. nur mit dem unterschied, dass er und die anderen kirchenmänner zu gott und der welt eine andere sichtweise hat/haben als der größte teil der weltbevölkerung.

z.b. könnte ich mir auch nur schwer vorstellen, wie er wohl als "mann in den besten jahren" [SM=g27836] [SM=g27836] [SM=g27836] [SM=g27836] ausgesehen haben könnte, wenn ich nicht fotos gesehen hätte - und die waren teilweise wirklich atemberaubend




Ist das von Mozart.....?


ich vermute es auch, hört sich so an, aber welches stück???

ciao

benedetto.fan



[Modificato da benedetto.fan 01/09/2006 19.28]

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01/09/2006 19:12
 
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MANOPPELLO

so sehen ARD und RAI den heutigen besuch in manoppello.
zum schluss des 3.clips legt papa ja einen zahn zu, wahrscheinlich stehen schon die jungs vom schülerkreis vor den palasttoren [SM=g27833] [SM=g27816].









[Modificato da benedetto.fan 02/09/2006 0.06]

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05/09/2006 17:06
 
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Viel Interessantes über den Vatikan und den Papst
in schön illustriertes und gut geschriebenes Buch stellt Kindern den Nachfolger des Petrus vor
Das Leben der katholischen Kirche und vor allem das Geschehen um den Vatikan und um den Papst, den Nachfolger des Petrus, ist für viele nicht leicht verständlich.
Gerda und Ulrich Harpath haben sich deshalb darangemacht, Vatikan und Papsttum gerade Kindern zu erklären. Die beiden drücken sich so aus, dass ihr es gut verstehen könnt. Auch die vielen kirchlichen Fachausdrücke werden anschaulich erklärt.

Das Buch erzählt etwas über die Geschichte des Papsttums, erklären das Amt und beschreiben den Ablauf einer Papstwahl. Auch die Schweizergarde, die Soldaten des Papstes, werden in einem Kapitel vorgestellt.

Der größte Teil des Buches handelt dann vom jetzigen Papst, von Kindheit, Jugend und dem Werdegang des Joseph Ratzinger, der heute Benedikt XVI. heißt.rwa

Gerda und Ulrich Harpath. Das Papstbuch für Kinder. Verlag Sankt Michaelsbund. ISBN 3-920821-89-0. 12,90 Euro.

Ein Papst-Buch für Kinder - sollte man vielleicht an Schulen verteilen.
13/09/2006 22:34
 
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Kinder fragen, der Vatikan antwortet
DieAktuelle hat Fragen von Kindern an den Papst abgedruckt. Manche sind ganz knuffig... [SM=g27822]

14/09/2006 17:40
 
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Liebe Ratzinger-Brüder,

Sie beide waren gestern am Grab Ihrer Eltern, wo auch Ihre Schwester Maria liegt. Ein Friedhof ist für mich kein reizvoller Ort. Witwer oder Witwen vernichten Unkraut, Asternsträuße verwelken, ein Totengräber hebt ein Grab aus, mindestens zwei Meter tief. Im Totenreich habe ich mich nie wohl gefühlt. Grauenvoll der Gedanke, unter der Erde zu liegen.
Ihr Ratzinger-Brüder, Georg und Joseph, habt aus dem Friedhofsbesuch einen Familienausflug gemacht. Ein Picknick mit den Toten, als wären die Toten lebendig. Die Eltern des Papstes starben, ohne zu wissen, dass ihr Sohn eines Tages der Stellvertreter Gottes auf Erden wird. Sein Vater war ein Polizist, seine Mutter eine Köchin. Sie haben einen Papst geboren. Keine Ahnung, ob der Papst mit den Toten sprechen kann.

Papa, Mama, ich bin Papst, wäre der schönste Satz der Weltgeschichte.

Herzlichst
Ihr F. J. Wagner

www.bild.t-online.de/BTO/news/standards/post-von-wagner/2006/09/14/wag...
17/09/2006 23:58
 
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Hallo alle miteinander,

ich bin ein neues Mitglied aus dem Bistum Essen.

Die Aufregung und der ganze Ärger der letzten Tage haben mir einen kleinen Artikel aus der Familienzeitschrift der Steyler Missionare, der "Stadt Gottes" vom April dieses Jahres in Erinnerung gerufen.
Es ist mehr eine Betrachtung bzw. ein kleines Gedicht über den Petersdom und den Papst:

Vor 500 Jahren begann der Bau
des heutigen Petersdomes in Rom.
Bramante, Raffael,
Michelangelo, Bernini,
Kaiser und Päpste,
Peterspfennige und Dollars
bauten seither an diesem
Sinnbild des Himmels,
Abbild des Universums,
Zentrum der Christenheit.

Der Papst mittendrin,
in diesen gewaltigen Ausmaßen,
die viel zu groß scheinen -
genauso wie seine Aufgaben
für die Einheit der Welt.

Rüdiger Brunner SVD


Das finde ich haben die letzten Tage gezeigt, dass die Welt ihn braucht!
19/09/2006 16:49
 
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Interview mit G. Ratzinger
Hallo,

hier ist nun die deutsche Version des Interviews mit Georg Ratzinger, das in der Englischen Sektion unter "Pope Pourri" steht:

Georg Ratzinger: "Feierlich und fröhlich"

Die Reise von Benedikt XVI. nach Bayern war vor allem auch eine Reise zu seinem Bruder. Domkapellmeister Georg Ratzinger im Interview mit DW-WORLD.DE.

DW-WORLD.DE: Herr Domkapellmeister, wie haben Sie die Woche in Bayern mit Ihrem Bruder erlebt?

Georg Ratzinger: Die Erwartung, die ich vorher hatte, war die, dass alles sehr nervös und etwas gehetzt sein wird. Das Faktum war doch anders. Es war feierlich und irgendwie auch fröhlich, wenn ich so sagen darf. Ich war innerlich ergriffen und bewegt.

Gab es ein Erlebnis, das Sie besonders schön fanden?

Für mich war besonders schön natürlich, dass wir doch zwei Stunden ungefähr allein sein durften, in seinem Pentlinger Haus. Er war müde gewesen, er hat sich ausgeruht und wir haben ein bisserl geplaudert. Das war schön. Aber es ist banal, das hervorzuheben gegenüber den gottesdienstlichen Feiern, die ja für den Menschen wesentlich sind und die den Menschen innerlich packen. Und da fand ich, dass eigentlich alle Festlichkeiten gut vorbereitet waren und dann nicht bloß gut abgelaufen sind, sondern so abgelaufen sind, dass sie in einer religiösen Ergriffenheit, aus einer religiösen Gebundenheit heraus miterlebt werden konnten und auch von mir wirklich miterlebt wurden.

Die bayerischen Bischöfe haben ihn ja gebeten, seinen Urlaub in Zukunft in Bayern zu verbringen. Denken Sie, dass das möglich ist?

Was ich bis jetzt mitbekommen habe war, dass mehrere Urlaubsorte geprüft wurden - vor allem in Südtirol, wo wir öfter den Urlaub verbracht haben - und dass alle Vorschläge dann gescheitert sind an den Leuten, die für die Sicherheit zuständig sind. Überall hat's irgendwelche Mankos gegeben, wo die Sicherheitsleute sagen: Das ist nicht zu vertreten. Ich glaube, dass sich der Urlaub im Aostatal, in der relativen Einsamkeit, in einer sehr guten, gesunden Luft auch sehr gut eingespielt hat. Ich habe wenig Erwartung, dass der Urlaub nach Bayern verlegt wird.

Haben Sie mit ihm schon gesprochen, seitdem er wieder in Rom ist?

Wir haben schon telefoniert.

Hat er denn mit Ihnen über die Diskussion um seine Rede an der Regensburger Uni gesprochen?

Er hat es ganz kurz erwähnt. Er bedauert es natürlich, dass die Muslime da so reagieren und ihn völlig missverstanden haben. Es ist ja nicht seine Meinung. So etwas vertritt er ja niemals. Das ist das Zitat eines Menschen, der vor 500 Jahren gelebt hat. Dass man das aus dem Zusammenhang herausreißt und so darstellt, als wäre es seine Meinung, ist natürlich ein groteskes Missverständnis. Aber er hofft, dass das wieder in Ordnung kommt, dass - indem er die richtige Situation darlegt - das auch eingesehen wird und dass das keine Folgen haben wird im gegenseitigen Verhältnis.

Das Gespräch führte Mathis Winkler

© Deutsche Welle am 18. September 2006

Andrea

[Modificato da @Andrea M.@ 19/09/2006 16.50]

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