Zeitungsartikel, Neuigkeiten

Versione Completa   Stampa   Cerca   Utenti   Iscriviti     Condividi : FacebookTwitter
Pagine: [1], 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Jil
00sabato 15 luglio 2006 19:11
Vatikan schreibt schwarze Zahlen: Papst
darf sich über Rekordüberschuss freuen


Plus 9,7 Mio. €: Bestes Resultat der letzten acht Jahre
2003 hatte es noch Defizit von 9,6 Millionen gegeben


Der Vatikan schreibt zum zweiten Jahr in Folge schwarze Zahlen. Der Vatikan meldete ein positives Ergebnis von 9,7 Millionen Euro, 6,6 Millionen besser als im Jahr 2004. "Es handelt sich um das beste Resultat der letzten acht Jahre", so der für die Konten verantwortliche Kurienkardinal Sergio Sebastiani. Noch im Jahr 2003 hatte es ein Defizit in Höhe von 9,6 Millionen Euro gegeben......

Hier geht's weiter:

www.networld.at/index.html?/articles/0628/15/145508.shtml

An wem das wohl liegen mag.....
benedetto.fan
00domenica 30 luglio 2006 18:34
benedetto-buch

Weltbild-Verleger Carel Halff, Martin Lohmann und Hans-Günther Kaufmann

Papst freut sich über das Weltbild-Buch „Mit den Augen des Heiligen Vaters“

Papst Benedikt XVI. hat während der Generalaudienz vom 5. Juli 2006 ein druckfrisches Exemplar des Buches „Mit den Augen des Heiligen Vaters, Benedikt XVI. –
was er sah, was ihn prägte“ von Carel Halff, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Weltbild, entgegengenommen. Dies sei ein wichtiges Buch, das er sich gerne anschauen werde, sagte der Papst dem Besucher aus Deutschland.


„Ich bin froh und dankbar“, so der Pontifex zu den ebenfalls anwesenden Autoren Hans-Günther Kaufmann und Martin Lohmann, „dass Sie das Buch gemacht haben“. Aus Zeitgründen habe er es leider nicht geschafft, selbst Texte beizusteuern, erläuterte der Papst. Daher sei er dem Textautor Martin Lohmann besonders dankbar, „dass er für mich eingesprungen ist. Das war goldrichtig, zumal wir uns schon so lange kennen“. Der Bildband zeigt Eindrücke aus der Kindheit und Jugend, der bayerischen Lebenswelt, in der der junge Joseph Ratzinger aufwuchs und die ihn prägte.

Für die Bilder des Fotografen Kaufmann fand Benedikt anerkennende Worte. Sie seien „mit den Augen der Seele gesucht und gefunden“, schrieb der Papst in einem Brief an den Fotografen. Kaufmanns Bilder zeigen Impressionen aus der Welt, in der sich Benedikt XVI. als Kind und als Erwachsener bewegte, in der er lebte und arbeitete. Bilder, die in Kombination mit den Texten Lohmanns einen sehr persönlichen Zugang zum Papst öffnen. Einführende Beiträge des Liturgieexperten Dr. Rupert Berger, der mit Joseph Ratzinger studierte, und des Abtprimas der Benediktiner, Dr. Notker Wolf, nehmen den Leser mit auf eine Reise zu den Lebensstationen des Heiligen Vaters – von Marktl am Inn bis nach Rom.

Hans-Günther Kaufmann/Martin Lohmann
Mit den Augen des Heiligen Vaters
Originalausgabe, 96 Seiten
ISBN 3-89897-475-8
14,95 Euro (D, A), 24,90 sFr (CH)



Kontaktinformationen:

Carola Ramminger
Unternehmenskommunikation
Verlagsgruppe Weltbild
Tel.:
Fax:
E-Mail:
0821 / 70 04 - 55 53
0821 / 70 04 - 55 58
carola.ramminger@weltbild.com



vorhin sendete domradio köln ein interview mit martin lohmann, der ein paar hintergründe über die entstehung des buches und seinen kontakt zu joseph ratzinger erzählte; ich hoffe, ich krieg's auf die schnelle noch zusammen:

zwei bischöfe, deren namen ich mir so schnell nicht gemerkt habe, waren einst mit den eltern von martin lohmann befreundet. dadurch widerum entstand der kontakt zum damaligen prof. ratzinger, so dass M.L. inzwischen auf eine schon seit 4 jahrzehnten bestehende beziehung zurückblicken kann.

das 1. interview mit J.R. führte er 1986!!!!! in einem urlaub, wodurch sich für M.L. die tür zum journalismus öffnete. ursprünglich wollte benedetto die texte selber schreiben, aber wegen zeitmangel war es nicht mehr möglich. also bat er M.L., dies stellvertretend und durch seine (benedettos) brille zu tun - dieser nahm die herausforderung nach ausräumung gewisser bedenken schliesslich an. er hatte nämlich die sorge, dass er nicht in der lage sei, die bilder mit den "richtigen gedanken" zu versehen. der papst hatte volles vertrauen zu ihm und "absolut keine bedenken." (ein besseres kompliment konnte benedetto wirklich nicht machen!)

M.L. betonte ausdrücklich, dass es sich hierbei NICHT um eine weitere biographie im eigentlichen sinne handelt, sondern dass hier für J.R. wichtige themen, wie z.b. die nähe zu menschen und zur natur, und stationen, die ihn prägten und bewegten, symbolisch durch bilder und texte interpretiert werden. andererseits, so M.L., erfährt man hier mehr persönliches als in jeder seiner "richtigen" biographien.


jetzt bin ich doch auch neugierig geworden. für mich sah es bislang nach einem bildband aus, von denen es schon -zig gibt, nur halt von einem ganz besonderen autor.
nach diesem interview kann ich einmal besser verstehen und nachvollziehen, wie groß papas wunsch nach entlassung aus einem früheren amt gewesen sein muss, um sich weiter mit der schriftstellerei und wissenschaft auseinander zu setzen.

in diesem zusammenhang frage ich mich gerade, ob papa und georg unter normalen umständen jetzt wohl in salzburg bei den festspielen wären? er bestimmt, als megamozartfan!

das leben ist wirklich manchmal hart und unfair [SM=g27813] !


ciao

benedetto.fan


studiosus
00domenica 30 luglio 2006 19:21
...ja SICHER wäre er jetzt in Salzburg und Gastein...wo denn sonst [SM=g27828]
Jil
00sabato 5 agosto 2006 17:54
Fernsehinterview des Papstes in offener Atmosphäre und ohne Tabus
ZDF-Intendant Schächter: Vatikan öffnet sich

Mainz (ots) - Papst Benedikt XVI. hat am heutigen Samstag, 5.
August 2006, in seinem Sommersitz Castel Gandolfo dem ZDF, dem
Bayerischen Fernsehen, Radio Vatikan und der Deutschen Welle ein
Interview gegeben. Zum ersten Mal stand das Oberhaupt der
katholischen Kirche deutschen Journalisten so ausführlich zur
Verfügung. ZDF-Intendant Markus Schächter nannte den Papst "einen
großen Kommunikator". Unabhängig davon sei die Tatsache des
Interviews ein Symbol, dass der Vatikan sich öffne. "Wir Journalisten
freuen uns darüber", sagte Schächter. Programmdirektor Thomas Bellut,
der für das ZDF die Fragen stellte, war erfreut über die offene
Atmosphäre, in der das Gespräch stattfand:


......hier geht's weiter
de.news.yahoo.com/05082006/27/fernsehinterview-papstes-offener-atmosphaere-ohne-tabus-zdf-intendant-schaechter-vati...
benedetto.fan
00sabato 5 agosto 2006 18:40

Programmdirektor Thomas Bellut, der für das ZDF die Fragen stellte, war erfreut über die offene Atmosphäre, in der das Gespräch stattfand:


also ehrlich, hat er etwa was anderes erwartet [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] ?

auch wenn papa früher nachgesagt wurde, er sei scheu, unnahbar, streng und was weiss ich nicht was sonst noch alles - OFFEN im dialog war er wohl eigentlich immer, nur nicht so offen, wie "das volk" es gern gehabt und gehört hätte.

am besten bleibt herr bellut einfach mal bis mittwoch in rom und nimmt an einer audienz teil, dann wird er sehen, welch tolle atmosphäre es erst auf dem patersplatz gibt [SM=x40790] [SM=g27811] [SM=x40790] [SM=g27811] !

******************************************************************************************
ciao

benedetto.fan


[Modificato da benedetto.fan 05/08/2006 18.42]

++Kate++
00sabato 5 agosto 2006 20:25
Re:

Scritto da: benedetto.fan 05/08/2006 18.40

Programmdirektor Thomas Bellut, der für das ZDF die Fragen stellte, war erfreut über die offene Atmosphäre, in der das Gespräch stattfand:


also ehrlich, hat er etwa was anderes erwartet [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] ?

auch wenn papa früher nachgesagt wurde, er sei scheu, unnahbar, streng und was weiss ich nicht was sonst noch alles - OFFEN im dialog war er wohl eigentlich immer, nur nicht so offen, wie "das volk" es gern gehabt und gehört hätte.

am besten bleibt herr bellut einfach mal bis mittwoch in rom und nimmt an einer audienz teil, dann wird er sehen, welch tolle atmosphäre es erst auf dem patersplatz gibt [SM=x40790] [SM=g27811] [SM=x40790] [SM=g27811] !


[Modificato da benedetto.fan 05/08/2006 18.42]




Yeeeepp! Yeeeepp! Yeeeepp! [SM=g27811] [SM=g27811] [SM=g27811]
studiosus
00sabato 5 agosto 2006 20:47
Habe gerade in dem link die Fragenbereiche gelesen die mit "ohne Tabu" gemeint sind... ich muß schon sagen: die sind wirklich schon sowas von fad und langweilig! Fällt den Herren Journalisten denn echt nichts Neues mal ein? Die Themen sind doch nun schon sowas von durchgekaut... mir scheint es als wolle man das solange immer wieder fragen bis man endlich die Antwort hat die man will... erst dan werden diese Themen endlich als "ausdiskutiert" gelten. Was die Herren aber übersehen haben: in Wirklichkeit SIND diese Themen längst ausdiskutiert!
studiosus
00domenica 6 agosto 2006 15:19
Auf kath.net habe ich einen interessanten Artikel gefunden über das gestrige Interview, das weniger harmonisch verlaufen sein soll als die Journalisten es darstellten... zumindest hat der Heilige Vater es anscheinend eher als mühsam empfunden, wie Hw. P. Gemmingen SJ berichtet, der selbst auch bei diesem Interview dabei war.


Papst Benedikt XVI. im Interview: P. Eberhard von Gemmingen berichtet über ein außergewöhnliches Sommergespräch.

Vatikan (www.kath.net / RV) Papst Benedikt XVI. hat Radio Vatikan und ausgewählten deutschen Medien ein Interview gegeben. Das Gespräch fand am 5. August in der Sommerresidenz Castel Gandolfo statt. Vertreter von ARD, ZDF und der Deutschen Welle konnten ebenfalls Fragen stellen.

Der Vatikan bewilligte dieses Interview im Hinblick auf die bevorstehende Heimatreise des Papstes nach Bayern. Pater Eberhard von Gemmingen, Leiter der deutschsprachigen Redaktion, der bei Benedikt XVI. nachgefragt hat, beschreibt die außergewöhnliche Interview-Situation.

„Wir waren in einem großen Saal in Castel Gandolfo. In der Mitte des Saales, mit einem wunderschönen Marmorboden, war ein Ring auf Boden eingelegt von rund zwei Metern Durchmesser. Und der Papst saß auf der einen Seite dieses Bodenkreises und wir vier Interviewpartner auf der anderen Seite. Wir waren also vielleicht vier Meter entfernt voneinander und haben am Anfang den Papst gefragt, bevor es losging: Müssen wir jetzt schreien, damit er uns versteht? Aber er hat uns gut verstanden.“

Wie war die Gesprächsatmosphäre in diesem großen Saal? P. Gemmingen: „Es war eher steif.“ Der Papst habe gemeint: „Ja, ich komme mir ein bisschen vor wie vor Gericht“, weil er vier Leuten gegenüber saß, „die auch sehr steif dort saßen, wie vor einem Gericht“, erzählte der Chef der deutschsprachigen Abteilung.

Der Papst habe „eher etwas zu kurz gesprochen, so dass dann das ganze Interview nicht 45 Minuten dauerte - wie wir ursprünglich geplant hatten, sondern nur 36“. Als es fertig war, habe „der Papst auch aufgeatmet und gesagt: ,Na Gott sei dank, jetzt ist es vorbei.’“

Warum hat sich der Papst offenbar nicht so richtig wohl gefühlt bei dem Gespräch? P. Gemmingen: „Ich glaube sein Verstand sagt ihm einfach: Mit so einem Interview komme ich in wahnsinnig viele Wohnzimmer und kann das sagen, was ich sagen will. Außerdem wurde er ja angefragt von den Fernsehanstalten und hat sich nicht aufgedrängt.“

Benedikt XVI. sei außerdem „ein tiefschürfender Mensch und über X-Fragen – von AIDS bis zu Familie und zu Glaubensvertiefung und Ökumene – etwas zu sagen, jeweils 3 Minuten, ist ja doch nicht einfach. Ich könnte mir denken, er hat sich in anderen Situationen schon wohler gefühlt, weil er nicht vier ,Vernehmern’ gegenüber saß, sondern eine Sache in die Tiefe bohren konnte. Das konnte er hier leider nicht.“ Das Interview wird am 13. August von allen beteiligten Sendern ausgestrahlt werden.



Übrigens: neulich habe ich auch gelesen der Heilige Vater wird einen privaten Besuch in seinem Haus in Pentling machen, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, also rein privater Natur.
Jil
00domenica 6 agosto 2006 17:16
Interview
Danke für das Interview, studiosus,

Ich hatte so etwas fast schon befürchtet. Ach, wie gerne wäre ich dabei gewesen und hätte den Herren mal was dazu gesagt.


„Ja, ich komme mir ein bisschen vor wie vor Gericht“

#

Wahrscheinlich hätte er sich da sogar wohler gefühlt. Ich kann mir richtig vorstellen, wie wichtig sich die Journalsten vorgekommen sind mit ihren "bohrenden" Fragen zum Thema Aids, Frauenordination, Zölibat, *schnarch* *gähn*

Da kommt bei mir wieder dieses Gefühl der Scham über meine Landsleute hoch.
benedetto.fan
00domenica 6 agosto 2006 18:24
interview

.....das weniger harmonisch verlaufen sein soll als die Journalisten es darstellten....


an diesem beispiel, jil und studiosus, wird für mich wieder einmal mehr deutlich, wie eng sprache und stimme zusammenhängen.
ich habe gestern abend den telefonischen einspieler von max cappabianca mit eberhard v. gemmingen gehört und es hörte sich weitaus weniger "schlimm" an, als es jetzt als nackter text erscheint.
die kritik von pater v. gemmingen bezog sich meiner meinung nach mehr auf die rahmenbedingungen wie z.b. die "tribulane" sitzordnung oder die reportermassen von der ARD aber nicht auf inhalte oder die gesprächsatmosphäre an sich. was die "ausbeute" der journalisten betrifft, können sie ja wohl mehr als zufrieden sein, auch wenn aus den ursprünglich geplanten 60 minuten nur noch 45 bzw. letztendlich 36 wurden! schade, ich habe das audiofile nicht gespeichert [SM=g27812] !

für mich stellt sich die frage, ob benedetto von der sitzordnung wusste? ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass solche sachen NICHT im vorfeld abgeklärt wurden. wenn nicht, kann ich nur sagen "UNPROFESSIONELL" [SM=x40796] [SM=x40796] [SM=x40796] , wenn ja, warum hat er es zugelassen [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] [SM=g27833] ?
aber wie auch immer, es war hoffentlich nicht das letzte interview und beide seiten sind bestimmt lernfähig [SM=g27811] !

ciao

benedetto.fan


[Modificato da benedetto.fan 06/08/2006 18.34]

benedetto.fan
00domenica 6 agosto 2006 18:58
Papst Benedikt und die Medien - P. Eberhard v. Gemmingen


Papst Johannes Paul II. war ein Meister im Umgang mit der Öffentlichkeit, mit den Medien und mit großen Menschenmassen. Die Art, wie er sich bei den Papstreisen zeigt, war einfach gekonnt, die Art wie er bei den fliegenden Pressekonferenzen mit den Journalisten umging, war meisterhaft. Alle Journalisten, die mit ihm im Flugzeug mitflogen, durften ihm jeweils eine Frage stellen, die er beantwortete. Das geschah in mindestens 6 Sprachen – wild durcheinander. Er hat sich nie etwas vergeben, es musste praktisch nie etwas korrigiert werden, weil er etwa falsch akzentuiert hätte. So steht also Papst Benedikt in gewisser Weise im Schatten eines Mediengenies. Aber – er ist aus dem Schatten herausgetreten und setzt seine eigenen Akzente. Er macht es souverän. Dazu muss man an die Zeit seines Amtes in der Glaubenskongregation erinnern. Ich wage zu behaupten, dass kaum ein Mensch auf der Welt so viel um Interview angefragt wurde. Und ich vergleiche durchaus mit Staatsoberhäuptern und großen Diplomaten. Denn sie alle sind ja kaum einmal 25 Jahre im Amt. Er war es – und da er als geistig sehr scharf bekannt war, der manchmal Thesen veröffentlichen musste, die auf Widerstand stießen, standen die Journalisten Schlange vor seinem Büro, um ein Interview oder wenigstens ein Gespräch mit ihm zu bekommen. Manchmal jahrelang. Er hat also Erfahrung. Wie setzt er diese Erfahrung als Papst um?

Er hat bereits dreimal etwas getan, was Papst Johannes Paul II. nie gemacht hat, nämlich große Interviews zu geben. Das einzige große Interview gab sein Vorgängers in schriftlicher Form dem bekannten italienischen Schriftsteller Vittorio Messouri. Nun Papst Benedikt hat mir persönlich vor der Reise nach Köln zum Weltjugendtag ein fünfzehnminütiges Interview gegeben. Erst nachher wurde mir von vielen Seiten beteuert: das war das erste Mal in der Geschichte, dass ein Papst sich einem Interview gestellt hat. Er hatte wohl viele Interviewanfragen bekommen und entschieden, dass er das Interview eben seinem, dem Papstsender, geben wollte. Ich interpretiere: er sagt sich: wenn wir schon einen eigenen Sender haben, warum ihn dann nicht einsetzen. Durch ihn wird dann meine Botschaft bekannt.

Das zweite Interview gab er vor der Polenreise dem polnischen Fernsehen – und zwar der Kirchenredaktion des Fernsehens. Diese Tatsache wurde im deutschen Sprachraum weniger wahrgenommen. Und nun gibt er gar ein fünfundvierzig Minuten-Interview. Er gibt es gleichzeitig Radio Vatikan, ARD, ZDF und deutsche Welle. Das ist neu. Papst Johannes Paul II. hatte vor Papstreisen Video-Botschaften in die Besuchsländer geschickt, aber keine Interviews gegeben.

Wer gut hinschaut, kann also registrieren, dass Benedikt auch im Bereich der Medien seinen eigenen Weg geht. Er steht nicht im Schatten des Medienpapstes.
Anfügen kann man noch: Aus Anlass des 75. Geburtstags von Radio Vatikan hat der Papst seinen Sender besucht. Soweit ich sehe, hat er andere Vatikaneinrichtungen nicht in dieser Weise geehrt. Und er machte den Generaldirektor von Radio Vatikan gleich auch noch zum Chef des Pressesaales. Es könnte sein, dass er die Vatikanmedien koordinieren will. Lassen wir uns überraschen.

*******************************************************************************************************

hmmm, also ohne pater v. gemmingen und all den anderen "vergleichern" zu nahe treten zu wollen [SM=g27813] , aber inzwischen sollte wenigstens in vatikankreisen das ewige vergleichen der beiden päpste ein ende haben. benedetto ist ein reifer mann, der weiss was er tut und will oder auch nicht will und sich wahrscheinlich durch nichts und niemanden von seinen entscheidungen und entschlüssen abbringen lässt.
was bringt das vergleichen [SM=x40796] ? finden sich gemeinsamkeiten, werden sie je nach bedarf positiv oder negativ bewertet; findet man unterschiede, passiert das gleiche, aber nichts ändert sich dadurch!


********************************************************************************************************
ciao

benedetto.fan


Jil
00domenica 6 agosto 2006 19:42
Irgendwie habe ich auch das Gefühl, daß die Menschen Papst Benedikt direkt angenommen haben, OHNE ihn zu vergleichen. Nur die Journalisten wollen ihr Lieblingsthema offensichtlich nicht fallenlassen. [SM=g27814]


Ich wage zu behaupten, dass kaum ein Mensch auf der Welt so viel um Interview angefragt wurde



Da hat er sicher Recht......und ich wage zu behaupten, dass kaum ein Mensch auf der Welt auch so oft fotografiert wurde. Wir wissen das sicher zu schätzen. [SM=g27822]
benedetto.fan
00lunedì 7 agosto 2006 01:19
Benedikt XVI. gibt Fernseh-Interview

Nachgefragt beim Papst


Von KNA-Redakteur Johannes Schidelko
Rom. Ein seltener Interviewpartner: Am Samstagvormittag (04.08.2006) haben vier Sendeanstalten die Chance, beim katholischen Kirchenoberhaupt direkt nachzufragen. Benedikt XVI. nimmt sich in seiner Sommerresidenz Castelgandolfo 90 Minuten Zeit.
Für das "gemeinsame Fernseh-Gespräch mit ARD, ZDF, Deutscher Welle sowie mit Radio Vatikan", wie es im Vatikan offiziell hieß. Anlass für das Papstinterview ist sein Deutschlandbesuch im September. Ausgestrahlt werden die Fragen und Antworten dann am Sonntag (13. August) von den einzelnen Anstalten zu deren Sendezeiten. Radio Vatikan wird die Papstworte in mehreren Sprachen verbreiten.



Keineswegs eine Premiere
Dabei ist das Interview keineswegs eine Premiere. Vielmehr setzt Benedikt XVI. eine Reihe fort, die sich möglicherweise zu einer festen Tradition vor Auslandsreisen entwickeln könnte. Schon vor dem Kölner Weltjugendtag 2005 konnte Jesuitenpater Eberhard von Gemmingen, Leiter der deutschen Abteilung von Radio Vatikan, das Kirchenoberhaupt interviewen. Vor der Polenreise war ein Geistlicher des polnischen Fernsehens dran. Genau diese Präzedenzfälle veranlassten nun im Vorfeld der Bayernreise mehrere deutsche Sender zum Interviewwunsch.

Ähnliche Gespräche mit führenden Medien des jeweiligen Gastlandes sind bei anderen Staats- und Regierungschefs in Washington, Berlin oder Jerusalem mittlerweile üblich. Johannes Paul II. ließ in früheren Jahren noch im Vatikan Fernsehbotschaften aufzeichnen, die dann kurz vor seiner Ankunft im Gastland ausgestrahlt wurden.



Druckreife Aussagen
Benedikt XVI. entschied sich für das direkte Gespräch. Geführt wird das einstündige Interview in der Sala dei Svizzeri, dem größten Saal der päpstlichen Sommerresidenz von Castelgandolfo - mit herrlichem Blick auf den Albaner See. Benedikt XVI. sitzt in der Mitte des Raums. Vor ihm nehmen in einem Halbkreis die vier Gesprächspartner Platz. Übrige Mitarbeiter müssen in einen Nebenraum.

Anders als der Medien-Star Johannes Paul II., der während seiner Amtszeit nur wenige Interviews gab, dafür aber bei Pressekonferenzen im Papst-Flugzeug Rede und Antwort stand, verfügt sein Nachfolger über langjährige Interview-Erfahrung. Als Professor, Münchner Erzbischof und vatikanischer Präfekt der Glaubenskongregation gab Joseph Ratzinger zahlreiche Interviews. Für Fachzeitschriften und Presse, Radio- und TV-Anstalten, vor allem für Radio Vatikan, nahm er sich immer wieder Zeit. Die Aussagen des brillanten Theologen waren stets druckreif. Dennoch überarbeitete er sie vor der Veröffentlichung nochmals eigenhändig.



Zunächst Stillschweigen
Die nun beteiligten Anstalten haben sich vorab auf die Rahmenbedingungen für das Papst-Interview geeinigt - etwa auf die Reihenfolge der Fragen. Über den Inhalt des Gesprächs wollen die Akteure zunächst Stillschweigen wahren. Bei früheren Gelegenheiten gab es allerdings schnell erste Kurzmeldungen, noch vor der Ausstrahlung.

Text: KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH, 04.08.2006

benedetto.fan
00giovedì 10 agosto 2006 10:36
Papst ist "großer Kommunikator"


Vor einer großen Reise ein großes Interview - für Politiker längst ein Ritual, für einen Papst bislang nicht. Benedikt XVI. geht hier neue Wege - bereits vor seiner Reise zum Weltjugendtag oder nach Polen äußerte er sich in Interviews. Anläßlich des Bayern-Besuchs durften nun das Bayerische Fernsehen, das ZDF, die Deutsche Welle und Radio Vatikan gemeinsam das Oberhaupt der Katholischen Kirche befragen. Ausgestrahlt wird das komplette Interview am Sonntag, 13. August um 19.20 Uhr im Ersten. Nach der TV-Sendung stellen wir Ihnen hier das Interview als Real-Video sowie als pdf-Datei zur Verfügung!



Der Abstand wurde gewahrt, Tabus gab
es jedoch nicht!



Papst zeigte sich von humorvoller Seite


Das rund einstündige Gespräch im größten Saal der Sommerresidenz, dem Sala dei Svizzeri, führten BR-Fernsehdirektor Gerhard Fuchs, Jesuitenpater Eberhard von Gemmingen von Radio Vatikan, TV-Direktor Christoph Lanz von der Deutschen Welle und ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut mit dem Papst. Nach dem Interview sprach BR-Fernsehdirektor Fuchs von einer Weltpremiere. Der Papst habe sehr offen alle Fragen beantwortet und sich auch von seiner humorvollen Seite gezeigt. ZDF-Intendant Markus Schächter nannte den Papst "einen großen Kommunikator". Der Vatikan öffne sich.
Als "äußerst aufgeschlossenen Gesprächspartner" bezeichnete der Vatikan-Sonderkorrespondent der ARD, Michael Mandlik, den Papst. Benedikt XVI. habe auf alle Fragen spontan und präzise geantwortet. Der Papst sei keiner Frage ausgewichen.



***********************



Als "äußerst aufgeschlossenen Gesprächspartner" bezeichnete der Vatikan-Sonderkorrespondent der ARD, Michael Mandlik, den Papst. Benedikt XVI. habe auf alle Fragen spontan und präzise geantwortet. Der Papst sei keiner Frage ausgewichen.



die erkenntnis scheint die journalisten immer wieder neu zu überraschen [SM=g27833] . als man benedetto nach seiner wahl versucht hat zu charakterisieren, hörte ich u.a. oft die aussagen, wie sehr er seine gesprächspartner durch sein druckreifes reden, aufmerksames zuhören und eingehen auf fragen beeindruckt hat [SM=g27811] .

mir scheint, dass hier etwas ganz wesentliches verwechselt wird, nämlich die person joseph ratzinger bzw. benedikt xvi als solches mit all ihren guten und schlechten eigenschaften einerseits und der frühere präfekt der glaubenskongregation mit seiner gradlinigkeit, hartnäckigkeit und damals sicher auch strenge im amt usw. andererseits. dass JR auch schon früher humor hatte, zugänglich, offen usw. war, wurde anscheinend nicht richtig wahrgenommen oder sollte ich vielleicht sagen: 'wollte auch nicht wahrgenommen werden?' [SM=g27833] [SM=x40795]

egal, es freut mich, dass sein öffentlichkeitsbild mehr und mehr positiv wahrgenommen wird [SM=g27811] !


ciao

benedetto.fan





benedetto.fan
00giovedì 10 agosto 2006 11:09
GLÜCK GEHABT

Geschenk der Begegnung


Mudauer und Höpfinger Minis begegneten Papst Benedikt XVI



Mudau. 32 Minis und fünf Begleitpersonen aus der Seelsorgeeinheit Mudau nahmen in der vergangenen Woche an der Internationalen Mini-Rom-Wallfahrt teil.

Für die Mudauer Minis begann die Wallfahrt bereits am Samstag Abend mit dem Vorabendgottesdienst, in dem Pfarrer Andreas Rapp ihnen den Reisesegen spendete. Zusammen mit den zehn Höpfinger Minis und ihren drei Begleitern machte sich die Gruppe tags drauf auf den Weg in die ewige Stadt. Nach einer 18-stündigen Busfahrt ging die Wallfahrt erst so richtig los. Gemeinsam mit 9000 Ministranten aus der Erzdiözese Freiburg feierten die Mudauer und Höpfinger Minis in der Kirche St. Paul vor den Mauern den Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Rainer Klug.

Entsprechend dem Motto der Wallfahrt "spiritus vivificat - der Geist, der lebendig macht", war die Begeisterung der Minis kaum zu übertreffen. Noch am gleichen Abend machte die Gruppe die ersten Schritte über den Petersplatz, bevor sie dann ziemlich erschlagen das Hotel aufsuchte. Gleich am Dienstag morgen erkundeten die Minis das "unterirdische Rom" und besuchten die Katakombe San Callisto, in der sie eine Führung bekamen.

Zwei Donebacher Ministrantinnen haben eine Verwandte in Rom, Ursula Rallo, die seit 35 Jahren dort lebt und die Stadt in- und auswendig kennt. Mit ihr als Reiseführerin "eroberten" die Minis die Ewige Stadt, beginnend am Circus Maximus, vorbei am Kolosseum, über das Forum Romanum, mit einem Besuch im Pantheon. Natürlich wollten alle auch eine Münze in den Trevi-Brunnen werfen, bevor sie dann noch an der Spanischen Treppe und am Piazza Navona vorbei kamen. Zum Abschluss des Tages feierten die Jugendlichen zusammen mit 40 000 Minis aus aller Welt einen internationalen Gottesdienst auf dem Petersplatz.

Am Mittwoch klingelte der Wecker ziemlich früh, da alle ja schließlich Papst Benedikt sehen wollten und so machten sie sich auf zur Papstaudienz. Es war faszinierend, mit welcher Begeisterung und welchem Jubel 40 000 Minis Papst Benedikt begrüßten, als er mit seinem Papamobil durch die Reihen fuhr und die Minis in Rom willkommen hieß. Ursula Rallo zeigte den Minis anschließend die Kirche San Giovanni, die Bischofskirche von Papst Benedikt. Weiter ging es dann zur Kirche Santa Maria Maggiore, in der ein Stück der Geburtskrippe Jesu aufbewahrt ist. Den Mittwochabend verbrachten die Minis in Kleingruppen in der Stadt, um noch etwas vom Römischen Flair aufzuschnappen.

Am Donnerstag gönnte sich die Ministrantengruppe Mudau/Höpfingen zunächst einmal eine Auszeit und wollte einfach nur das Meer genießen. Nach einem ausgiebigen Badetag ging es dann noch in die Albaner Berge, um das Castel Gandolfo, die Sommerresidenz des Papstes, zu besichtigen. Und nun geschah, was kaum zu glauben war. Die Begleiter erklärten gerade den Minis, dass sie auf dem Vorplatz der Sommerresidenz stehen und es gut möglich sein könnte, dass der Papst genau in diesem Augenblick auch hier anwesend ist - und er war es. Papst Benedikt zeigte sich den Minis ganz unverhofft unter dem Eingangsbogen zu seiner Residenz, zusammen mit seinem Bruder und seinem Privatsekretär Dr. Georg Gänswein. Alle waren außer sich vor Begeisterung, mit dem Geschenk dieser Begegnung hätte niemand gerechnet.

Dr. Gänswein nahm sich noch Zeit für ein kurzes Gespräch und Fotos mit den Minis, bevor auch er sich wieder zurückzog. Nun konnten die Mudauer und Höpfinger getrost auch diesen ereignisreichen Tag beschließen. Wer zweimal dem Papst so nahe sein durfte, der musste einfach auch noch einmal in die Peterskirche und so nahmen sich die Minis am Freitag ausgiebig Zeit für den Petersdom. Sie waren beeindruckt von der Größe des Doms, den vielen Statuen und schließlich auch vom Grab des Papstes Johannes Paul II.

Am späten Nachmittag feierten die Jugendlichen mit ihrem Erzbischof Dr. Robert Zollitsch den Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Paul vor den Mauern und traten dann die Heimreise an.

© Fränkische Nachrichten - 10.08.2006


***************************



Nach einem ausgiebigen Badetag ging es dann noch in die Albaner Berge, um das Castel Gandolfo, die Sommerresidenz des Papstes, zu besichtigen. Und nun geschah, was kaum zu glauben war. Die Begleiter erklärten gerade den Minis, dass sie auf dem Vorplatz der Sommerresidenz stehen und es gut möglich sein könnte, dass der Papst genau in diesem Augenblick auch hier anwesend ist - und er war es. Papst Benedikt zeigte sich den Minis ganz unverhofft unter dem Eingangsbogen zu seiner Residenz, zusammen mit seinem Bruder und seinem Privatsekretär Dr. Georg Gänswein. Alle waren außer sich vor Begeisterung, mit dem Geschenk dieser Begegnung hätte niemand gerechnet.

Dr. Gänswein nahm sich noch Zeit für ein kurzes Gespräch und Fotos mit den Minis, bevor auch er sich wieder zurückzog.



einfach toll [SM=g27836] [SM=g27836] [SM=g27836] ! das zeigt wieder einmal mehr, dass man halt nur zur richtigen zeit am richtigen ort sein muss, um was schönes und aussergewöhnliches zu erleben. freut mich für wirklich die minis!


ciao

benedetto.fan





Jil
00giovedì 10 agosto 2006 15:58

Der Abstand wurde gewahrt, Tabus gab
es jedoch nicht!



Wer sich die Sitzordnung ausgedacht hat, möchte ich wirklich mal wissen. Man muß ja nicht zusammen auf der Couch lümmeln, aber ein "Runder Tisch" z.B. wäre sicher besser gewesen - für beide Seiten.


Die Begleiter erklärten gerade den Minis, dass sie auf dem Vorplatz der Sommerresidenz stehen und es gut möglich sein könnte, dass der Papst genau in diesem Augenblick auch hier anwesend ist - und er war es



Fast zu schön, um wahr zu sein! [SM=x40799]

Das muß ja ein unvergessliches Erlebnis für die Ministranten gewesen sein.
[SM=x40799]
Jil
00domenica 13 agosto 2006 16:07
Die Botschaft des Papstes an die Deutschen
Vor seinem Heimatbesuch

Papst Benedikt XVI. gab vier deutschen Journalisten ein Interview, das heute Abend gesendet wird

Hamburg – Wie ein Staatsgeheimnis behandelt der Vatikan die Aussagen des ersten Fernseh-Interviews, das Papst Benedikt XVI. vier deutschen Journalisten am vergangenen Wochenende gegeben hat.

Anlässlich seines bevorstehenden Heimatbesuchs im September beantwortete er 30 Minuten lang Fragen von Gerhard Fuchs (Bayerischer Rundfunk), Thomas Bellut (ZDF), Christoph Lanz (Deutsche Welle) und Eberhard von Gremmingen (Radio Vatikan).
ARD und Deutsche Welle strahlen die Aufzeichnung heute um 19.15 Uhr aus, das ZDF um 22 Uhr. Bis heute Abend soll kein Satz des Papstes vorab veröffentlicht werden.
Nach BamS-Informationen hat sich der Heilige Vater überraschend skeptisch zur Ökumene geäußert, der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen christlichen Kirchen.
Die „vielen Partner“, so erklärte der Papst, sollten sich zunächst einmal untereinander einig werden.

.....hier gehts weiter....

www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/08/13/papst-botschaft/papst-botschaft-heimatbes...
mona24
00mercoledì 16 agosto 2006 10:46
Passauer Neue Presse vom 15.08.2006
Ein sehr schöner Artikel, wie ich finde.
Das Foto, um das es hier geht, ist in dem von Peter Seewald herausgegebenen Bildband enthalten, und ich fand es immer schon
sehr schön, weil es soviel Freude und Herzlichkeit ausstrahlt [SM=g27836]

"Er ist ein ganz besonderer Mensch"

Junge Marktlerin erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Joseph Ratzinger

Die Sprüderers aus Marktl haben seit Jahrzehnten immer wieder mal mit den Ratzingers zu tun.
Das liegt nicht nur an Oma Berta (90), die die Eltern von Papst Benedikt noch persönlich gekannt hat. Als Joseph Ratzinger 1997 zum Ehrenbürger von Marktl ernannt wurde, stand Christine Sprüderer als Ministrantin mit dem Kardinal am Altar der Pfarrkirche St. Oswald. Zuvor hatte ihre achtjährige
Schwester Johanna den Gast mit einem Gedicht, einem Blumenstrauß und einem so netten Lächeln in der Gemeinde willkommen geheißen, dass ein Foto davon sogar in einer Biografie über den heutigen Papst Aufnahme fand.

'Es ist uns eine große Ehr', dass Du heut kommst nach Marktl her', so begann das Gedicht, mit dem Johanna den frisch gebackenen Ehrenbürger ihrer Gemeinde begrüßte. Warum ausgerechnet sie ausgewählt wurde, um den Präfekten der römischen Glaubenskongregation willkommen zu heißen, weiß die
inzwischen 17-jährige Johanna immer noch: 'Weil ich eine laute Stimme habe und nicht schüchtern bin.'

Hier geht's weiter zum gesamten Artikel

[Modificato da mona24 16/08/2006 11.08]

mona24
00mercoledì 16 agosto 2006 11:58
"Der Tagesspiegel" vom 16.08.2006
Im Garten des Heiligen Vaters



Für Kater Chico ist alles anders, seit im April 2005 weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle aufstieg. Sein geliebter Joseph Ratzinger wurde Papst Benedikt XVI. - und Chico wird nicht mehr von ihm besucht.

Pentling - Vorbei sind die zweisamen Stunden im Garten im oberpfälzischen Pentling, vorbei die Abende in Ratzingers wärmender Stube. Und diese Medien. Sogar in der italienischen Hauptstadt haben sie Chico auf die Titelseite genommen, alle wollen sie ihn streicheln, fotografieren und filmen. "Scheu ist er geworden", sagt Chicos Besitzer Rupert Hofbauer, der neben dem Haus des Papstes wohnt. "Er spürt den Trubel und vermisst Papst Benedikt."

Hier geht's weiter um gesamten Artikel
benedetto.fan
00giovedì 17 agosto 2006 18:38
Auf Heimaturlaub

Papstsekretär Georg Gänswein besucht seinen Geburtsort Riedern am Wald




Georg Gänswein hat warme Hände und einen weichen Händedruck. Er muss viele Hände schütteln an diesem Sonntagmorgen um kurz nach halb zehn. Vielleicht nicht so viele, wie bei den Papstaudienzen oder bei den bisherigen Reisen seines Chefs. Aber für das 400-Seelendorf Riedern am Wald im Schwarzwald, eine halbe Stunde von Waldshut entfernt, sind es doch einige. Gänswein wird sie allerdings gerne geschüttelt haben und manche nicht zum ersten Mal: Denn der Sekretär von Benedikt XVI. ist auf Heimaturlaub bei seinen Eltern und den vier Geschwistern.

Zwei Wochen habe ihm der Papst gegeben, hat er in der Messe noch erzählt, am Schluss. Eingeleitet hat der 50-Jährige den Satz mit dem kleinen Seufzer: "Was soll ich zu meiner Person noch sagen?" - Viel ist es nicht, viel mehr hält er an diesem verregneten Sonntag wohl auch nicht für nötig als: "Mir geht es gut, ich bin gesund. Und ich habe viel Arbeit." In der Predigt geht er dieses Mal lieber auf das Sakrament der Heiligen Eucharistie ein, als von seiner Arbeit in Rom zu erzählen. Das hatte er noch im vergangenen Jahr getan. Aber dazu ist das Leben als päpstlicher Sekretär für ihn vielleicht ein Stück normaler geworden.

Er predigt "locker, schlicht und einfach", wie seine ehemalige Schulfreundin Heidemarie Ebi nach der Kirche meint. Obwohl er anders könnte, wissenschaftlicher und theologischer. Denn Gänswein gilt als kluger Kopf im Vatikan, der einen scharfen Intellekt besitzt. Er spricht Hochdeutsch - das Alemannische hebt er sich für die Begrüßungen nach der Messe auf. Dort erzählt Heidemarie Ebi dann dem "Georg" von ihrer Tochter, die gerade mit den Ministranten in Rom ist und ihn dort eigentlich sehen wollte. "Und jetzt bist Du hier" lacht sie.

"Eine ganz tiefsinnige Predigt" habe er gehalten, sagt Anita Messmer. Sie hat ihre alte Nachbarin gefahren, die mit Gänswein verwandt ist. So einen Besuch habe man nicht jedes Jahr, sagt sie noch und, auch Ebi findet es "gigantisch", dass der Papstsekretär aus Riedern komme. "So etwas erlebt der Kreis Waldshut kein zweites Mal."

Mittlerweile ist Georg Gänswein ins Italienische umgeschwenkt: Ein Fotograf spricht ihn vor der Kirche an und möchte ein Bild. Gänswein wehrt sich nicht und übersetzt auch die Anweisungen des Fotografen, denn aufs Bild soll nicht nur der Papstsekretär sondern auch die Gruppe Riederner. So steht er fünf Minuten, lacht in die Kamera und sagt dann irgendwann: "Jetzt ist gut." Er geht den Weg über den Friedhof von der Kirche zur Straße hinab und schüttelt weiter Hände, die sich ihm entgegenstrecken.


Thomas Arzner


Diesen Artikel finden Sie im Online-Angebot unter
www.suedkurier.de/nachrichten/bawue/art1070,2161838.html



hmmmmm, gab es nicht auch mal einen extrathread über den feschen msg. GG oder täusche ich mich? wenn ja, wo ist er geblieben? ich finde ihn nicht mehr! eigentlich hätte er ja einen verdient, oder?

ciao

benedetto.fan




[Modificato da benedetto.fan 17/08/2006 18.40]

mona24
00giovedì 17 agosto 2006 20:47
Interview mit Günter Grass (Focus/17.08.2006)
"An den Bäumen hingen Männer" (dpa)

Quelle: http://focus.msn.de/kultur/buecher/grass-interview_nid_33843.html

Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass hat in einem Interview über sein neues Buch "Beim Häuten der Zwiebel" und über sein Verhältnis zur Nazi-Diktatur gesprochen.

Frage: Handelt es sich um eine klassische Autobiografie?

Grass: "Es ist nicht in dem Sinne eine Autobiografie, die Fakten an Fakten und Datum an Datum reiht. Es ist der Versuch, einen jungen Menschen, der mir fremd ist, wieder zu entdecken und ihn zu befragen, wie er sich in bestimmten Situationen verhalten hat. Warum, obgleich von Natur her aufsässig und neugierig, er sich als Schüler zum Beispiel nicht zu fragen entschlossen hat, was das nationalsozialistische Regime und die dahinter verborgenen, für mich verborgenen Verbrechen betraf? Das Buch beginnt am 1. September 1939. Ich bin annähernd 12 Jahre alt, der Krieg bricht aus, und mein Onkel, der zu den Verteidigern der Polnischen Post in Danzig gehörte, wird standrechtlich erschossen. (...) Der war auf einmal weg. Die Familie kam nicht mehr - und ich habe keine Fragen gestellt!"

Frage: Schlagzeilen und heftige Kontroversen hat es gegeben, weil Sie jetzt erst Ihre Mitgliedschaft in der Waffen-SS öffentlich gemacht haben. Warum erst so spät?

Grass: "Ich habe das, im Rückblick, immer als einen Makel empfunden, der mich bedrückt hat und über den ich nicht sprechen konnte. Das musste mal geschrieben werden. Und das ist jetzt keine Entschuldigung und keine Erklärung: Ich habe mich nicht zur Waffen-SS gemeldet. Ich habe mich mit 15 zur U-Boot-Waffe oder als Alternative zu den Panzern gemeldet, was genauso verrückt war."

Frage: Was empfanden Sie, als Sie zur Waffen-SS einberufen wurden?

Grass: "Das ist für mich nachträglich der Schock: Für mich als Jugendlicher war die Waffen-SS eine Elite-Einheit. In meiner damaligen beschränkten Sicht unterschied sie sich von der Wehrmacht darin, dass der Adel nicht das Sagen hatte. Es waren Einheiten, die an brenzligen Stellen eingesetzt wurden und die die größten Verluste hatten. Und die Waffen-SS hatte - auch dies wiederum aus meiner damaligen Sicht - einen europäischen Zuschnitt: So gab es Verbände der Waffen-SS mit Schweden, Dänen, Flamen, Wallonen..."

Frage: Sie wurden nach der schikanösen Ausbildung in einem Lager in den böhmischen Wäldern Ende Februar 1945 vereidigt. Wie ging es weiter?

Grass: "Es war eine unüberschaubare Zeit. Erst kam ich in eine Marschkompanie, dann folgte ein dauerndes Verlegen. Die Division Frundsberg, der ich zugeordnet war, habe ich nie gesehen. Immer wieder wurden Verbände zusammengewürfelt, die schon wenige Tage nach dem Einsatz auseinandergesprengt waren. Zwei Mal gehörte ich in den wenigen Wochen als Soldat Spähtrupp-Unternehmen an, auch Himmelfahrtskommandos genannt. Meine Existenz wurde bestimmt von der ständigen Furcht, von der deutschen Feldgendarmerie ohne gültigen Marschbefehl erwischt zu werden, was einem Todesurteil gleichkam. Die ersten Toten, die ich gesehen habe, waren keine Russen, sondern Deutsche, darunter viele meines Alters. Wenn man durch eine Ortschaft kam beim Rückzug - es war immer Rückzug - hingen an den Dorflinden oder an Kastanienbäumen Männer mit Schild vor der Brust "Feigling" oder "Vaterlandsverräter", darunter auch ältere, Offiziere, denen man die Klappen abgerissen hatte, und eben Jungs in meinem Alter."

Frage: Im Buch erwähnen Sie ausführlich Ihren "Kumpel Joseph". Hand aufs Herz, war es tatsächlich der heutige Papst Benedikt XVI., den Sie im Gefangenlager trafen?

Grass: "Ich kann es nur vermuten. Diese Erkenntnis kam übrigens erst während des Schreibens. Sicher ist, dass ich in Bad Aibling, diesem Massenlager mit etwa 100 000 deutschen Kriegsgefangenen unter freiem Himmel, mit einem jungen Burschen meines Alters - wir waren beide 17 - in einem Erdloch hockte. Es regnete viel, wir saßen dann immer unter seiner Zeltplane. Er war bayerischer Herkunft, war intensiv bis fanatisch katholisch und war auch in der Lage, mit seinen 17 Jahren gelegentlich lateinische Zitate einzustreuen. (...) Er wollte in der kirchlichen Hierarchie aufsteigen, ich wollte Künstler und berühmt werden. (...)

... Und während ich das Manuskript für mein Erinnerungsbuch schreibe, wird ein Deutscher Papst. Und dann lese ich - ich wusste, wer Kardinal Ratzinger war, kannte seine konservative Einstellung, sein leises beharrliches Auftreten aus dem Hintergrund heraus -, dass der in Bad Aibling gewesen ist. Dieser Joseph, der kam mir bekannt vor, auch die Art und Weise, dieses Schüchterne, Beharrliche, Leise an ihm - ich kann nur vermuten, dass er es gewesen ist."

Frage: Ihr Buch ist weit mehr als eine literarische Jugend- Autobiografie. Was erwartet den Leser?

Grass: "Ich habe im Laufe der Jahrzehnte gelernt, dass Bücher, so wie sie den Autor verlassen, erstmal den Autor enteignen. Sie machen sich selbstständig, wechseln den Besitzer. Jeder Leser macht sich ein Buch zu eigen und liest es auf seine Art. (...) So würde ich auch diesmal erwarten, dass Leute meiner Generation, dann die mittlere Generation und auch die meiner Kinder und Enkelkinder ihr jeweils eigenes Leseerlebnis "Beim Häuten der Zwiebel" haben. Die Enkelkinder werden etwas erfahren, was die Großvatergeneration sprachlos gemacht hat, was sie dazu gebracht hat, bestimmte Dinge solange für sich zu behalten und diese erst jetzt auszusprechen, auch das gehört mit dazu."

---

Sorry, aber mir scheint das alles hauptsächlich eine groß angelegte PR-Aktion für das neue Buch zu sein.
Man nehme: Ein unerwartetes Geständnis, einen kleinen Skandal und das Ganze garniert mit ein paar gezielten Seitenhieben auf den "fanatisch" katholischen Papst. Dann klappt's auch mit Platz 1 der Bestseller-Liste.
Jil
00venerdì 18 agosto 2006 11:04

Sorry, aber mir scheint das alles hauptsächlich eine groß angelegte PR-Aktion für das neue Buch zu sein.



mona,

sehe ich auch so. PR ist natürlich erlaubt, aber Herr Grass hat sich da wohl selbst demontiert. Er hat jahrzehntelang die moralische Instanz aufgespielt, und jetzt zeigt er, daß er nur ein armes Würstchen ist. Es wäre schön, wenn wir nie mehr etwas von ihm hören müßten.

*************

ARTIKEL vom 18.08.2006

Platz für Papst Benedikt XVI .

Altötting (rp). Die Stadt Altötting wird noch in diesem Jahr eine Platz nach Papst Benedikt XVI. benennen. Das teilte gestern der Bürgermeister der Wallfahrtsstadt, Herbert Hofauer, mit. Bereits im Mai hatte der Altötttinger Stadtrat einen entsprechenden Beschluss gefasst und den Vatikan über das Vorhaben informiert.

„In hohem Auftrag freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr ehrerbietiges Vorhaben die Zustimmung des Heiligen Vaters gefunden hat“, schrieb jetzt Erzbischof Leonardo Sandri, Substitut des Staatssekretariats, nach Altötting zurück.
Bei dem Platz, der nach Benedikt benannt werden soll, handelt es sich um das Areal vor der Stadtgalerie, unmittelbar im Anschluss an den Kapellplatz. Weil sich das Areal nur wenige Meter von der Gnadenkapelle entfernt ist und somit im Zentrum des Wallfahrtsgeschehens befindet, halten es die Altöttinger für besonders geeignet.

Die Benennung des Platzes wird nach dem Papstbesuch am 11. September erfolgen. rp

www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-13166477&Ressort=b...
mona24
00venerdì 18 agosto 2006 23:35
Interview mit Kardinal Lehmann
"Der Papst gibt viele neue Zeichen"

Frankfurter Rundschau/18.08.2006
Das Interview führte: Sabine Hamacher

Quelle: http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=950981


Frankfurter Rundschau: Sie kennen Joseph Ratzinger sehr gut. Hat er sich in Ihren Augen als Papst verändert?

Karl Lehmann: Ich bin sehr überrascht über einige Wandlungen, die aber im Grunde genommen in seiner Persönlichkeit angelegt waren und jetzt nur stärker wahrgenommen werden. Bei aller Zurückhaltung hat er in der Kommunikation jede Scheu abgelegt. Er hat einen erstaunlichen eigenen Stil der Begegnung mit Menschen gefunden, der sich von der vielleicht eher impulsiven Art Johannes Paul II. unterscheidet. Ich habe mich gefreut, dass er aus dem großen Schatten seines Vorgängers sehr gut und sehr schnell herausgetreten ist. Er hat offensichtlich Freude an seinem Amt. Außerdem ist er politischer, als man dachte. Es gibt kaum ein Ereignis, sei es der Nahe Osten oder der Iran, bei dem er nicht relativ schnell mit einer eindeutigen Stellungnahme da ist. Er ist aber nicht der Mann, der in die Politik hineinregieren möchte; das ist nicht seine Art.

Sein zweiter Deutschland-Besuch führt Papst Benedikt XVI. vom 9. bis 14. September nach München, Altötting, Regensburg und in seinen Geburtsort Marktl. Kardinal Lehmann wird ihn im "päpstlichen Gefolge" begleiten. Vertritt er jetzt andere Positionen?

Wer ihn kennt, wusste natürlich immer, dass man ihn nicht kleinkariert verstehen darf. Er hat als Präfekt der Glaubenskongregation zum Beispiel das Archiv der Inquisition geöffnet, was in Rom sicher keine leichte Sache war. Er war nie ein engstirniger Bürokrat. Auch wichtige Personalentscheidungen, beispielsweise, dass er als Nachfolger des mächtigen Vatikansprechers Joaquin Navarro-Valls vom Opus Dei ausgerechnet den Jesuiten Federico Lombardi bestellt hat, zeugen von Unabhängigkeit.

Mit seinem Vorgänger hatten es die deutschen Katholiken nicht immer einfach. Gibt es zu einem deutschen Papst mehr Nähe?

Eigentlich haben wir bisher nicht so sehr davon profitiert, wie manche das in der ersten Euphorie heraufbeschworen haben. Aber das sage ich nicht mit Bedauern, denn der Papst ist Papst für die ganze Weltkirche. Ich hätte noch beim Konklave nicht gedacht, dass ein Deutscher Papst werden könnte - wegen der Vergangenheit. De facto spielte dies aber überhaupt keine Rolle. Als dann die "Wir-sind-Papst"-Sprüche durch die Welt gingen, hat Benedikt XVI. sich sehr klug zurückgehalten und zum Beispiel weiter überwiegend italienisch geredet. Das ist natürlich sehr beobachtet und beachtet worden.

Was erhoffen Sie sich von seinem zweiten Deutschland-Besuch als Papst?

Der Besuch ist streng auf Bayern konzentriert. Ich sehe die persönliche Note stark im Vordergrund, verwurzelt im Wunsch des Papstes, einmal wieder nach Hause zu kommen. Die auf sehr wenige Treffen begrenzten politischen Begegnungen werden eher Zeichen freundschaftlicher Beziehungen sein. Aber ein Papst reist natürlich nicht privat, und die Fragen, die da sind, nimmt er auf.

Wo gibt es denn Gesprächsbedarf?

Wenn der Besuch etwas offizieller wäre, könnte man jetzt etwas im Blick auf die Ökumene erwarten. Der Papst muss da aber die ganze katholische Kirche mitnehmen können, und so etwas muss auch theologisch gut vorbereitet sein. Deshalb richtet sich die evangelische Kritik aus Deutschland, dass in diesem einen Papst-Jahr in Sachen Ökumene nicht viel passiert sei, in meinen Augen nicht nur an die falsche Adresse, sondern trifft auch inhaltlich nicht zu. Denken Sie auch an die vielen Gespräche mit der Orthodoxie. Im Übrigen ist ja auch Kardinal Walter Kasper, der "Ökumene-Minister" des Papstes, beim Deutschlandbesuch dabei.

Wie werden Sie Benedikt begegnen?

Man hat auch in der päpstlichen Delegation nicht viel Gelegenheit, ihn persönlich anzusprechen, das Programm ist ziemlich dicht. Wir hocken danach auch nicht stundenlang zusammen, denn der Papst hat viele Verpflichtungen und muss sich auch in Ruhe auf die Termine der nächsten Tage vorbereiten können.

Was ist vom Weltjugendtag, vom Papstbesuch im vergangenen Jahr geblieben?

Es ist neuer Schwung hereingekommen. Das waren ja Highlights, die weit über die Binnenwelt der Kirche hinausreichten. Ich habe gestaunt, dass es auch Benedikt gelungen ist, diese Nähe zur Jugend herzustellen, für die sein Vorgänger bekannt war. Nun müssen gute Leute dafür sorgen, dass die Impulse auch Frucht tragen.

Wie soll das konkret geschehen?

Das wird sich natürlich vor allem in den Bistümern und auf Ortsebene abspielen. Es ist aber eine große Begeisterungsfähigkeit spürbar, etwa kürzlich bei der Ministranten-Wallfahrt in Rom. Natürlich sind es im Moment nur Minderheiten, die sich da kräftiger anstoßen lassen, aber viele Veränderungen kommen ja auch durch zunächst kleine Gruppen zustande.

Der Papst will die Kirche "aus der "Resignation über Mitgliederschwund und Priestermangel herausführen". Wie das?

Es gibt viele neue Zeichen, er hat zum Beispiel gesagt, dass man nicht Normen allein, gerade im Sinn von Verboten, in den Vordergrund stellen darf, sondern dass es zuerst um die tragenden Inhalte geht. Das wäre zu konkretisieren: Wie ist das denn jetzt mit der Pille, den Kondomen? Er muss das ja nicht selbst machen, dafür gibt es Fachgremien, aber er muss den Auftrag geben. Damit will ich keineswegs sagen, das sich die Positionen der Kirche hier ändern, aber vielleicht können die Begründungen den Menschen plausibler gemacht werden. Bei seinem Besuch kommt es jedoch nicht darauf an, dass er viele Erklärungen abgibt, sondern wie er sich als Mensch, Bischof und Papst gibt: Der Pontifex Maximus kommt in seine Heimat - er ist einer von uns.

Wird die Kirche auf den Rahmengeber für "Events" reduziert?

In unserer Erlebnisgesellschaft ist das kaum ganz zu vermeiden, und das kann natürlich ambivalent sein. Ich habe gelernt, mit solchen Dingen etwas gnädiger umzugehen. Wenn ihr eine Freude habt am Papst-Bier und am Papst-Brot, dann macht das nur - solange noch etwas Wichtigeres hängen bleibt: Die Begeisterung für oder zumindest das Interesse an den Inhalten des Glaubens.
mona24
00lunedì 21 agosto 2006 16:52
Huch ...
Maskierte im Garten den Papsthauses

Mittelbayerische Zeitung vom 21.08.2006

Quelle: www.mittelbayerische.de/SID_72aa9ae0a1eb4d85bdc4418c24275355/nachrichten/polizeimeldungen/polizeireg/meldung.shtml?rubrik=afp&i...


PENTLING, LKR REGENSBURG: Zeugen haben die Polizei am Freitag, 18.08.2006, um 19.30 Uhr, darüber informiert, dass unbekannte Männer, bekleidet mit weißen bzw. schwarzen Overalls und Staubmasken mit einem Auto vor dem Anwesen vonPapst Benedikt XVI. in Pentling vorgefahren sind. Zwei trugen einen Kasten mit leeren Mineralwasserflaschen an die Umzäunung des Grundstücks, während ein dritter das Geschehen filmte.

Einer der Maskierten kletterte schließlich über den Gartenzaun und ging zum Haus. Er nahm einen Wasserschlauch und füllte dann mehrere der mitgebrachten leeren Flaschen. Nachdem sie mehrmals von Zeugen angesprochen worden waren, fuhren die Männer in Richtung Regensburg weg. Die gesamte Aktion, das Übersteigen des Zaunes, das Befüllen der Wasserflaschen und das Filmen des Geschehens, wurde von einem vierten Mann mit einer Videokamera dokumentiert.

Im Zuge der Ermittlungen hat die Regensburger Polizei, nach Vorliegen eines entsprechenden Durchsuchungsbeschlusses, die Räume eines 47-jährigen Regensburgers durchsucht und mehrere Film-/Videokassetten sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen, u.a. wegen Hausfriedensbruch, führt die Regensburger Kriminalpolizei.

---

Da hätte es wohl demnächst Papstwasser+Anzapfvideo bei ebay geben sollen, oder was?? [SM=g27818]


Nachtrag vom 22.08.2006:

Mit meiner ebay-Vermutung lag ich offenbar gar nicht mal so falsch: www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-13199366&Ressort=b...

Eigentlich wundert mich ja, dass solche Sachen da nicht sogar noch viel häufiger passieren.

[Modificato da mona24 22/08/2006 12.13]

mona24
00venerdì 25 agosto 2006 08:24
Lass Dich überraschen ...
Das Gesicht des Pfarrers bei Benedikts Ankunft hätte ich ja nun zu gerne gesehen [SM=g27828]

Italien: Überraschungsbesuch des Papstes in Nemi

Quelle: Radio Vatikan

Papst Benedikt XVI. hat mit einem Überraschungsbesuch in Nemi für große Aufregung gesorgt. Zusammen mit seinem Bruder Georg erschien der Papst gestern in dem bekannten Kreuzheiligtum, um zu beten. Der private Besuch war nicht angekündigt gewesen und sorgte bei dem örtlichen Pfarrer Giacinto Masala und seiner Gemeinde für Aufregung und Freude. Masala bezeichnete den Besuch als "historischen Tag für das Kloster und das Kreuzheiligtum von Nemi". Nach seinem Gebet grüßte Benedikt die zahlreichen Gläubigen, die sich vor dem Kloster versammelt hatten.

[Modificato da mona24 25/08/2006 8.29]

Jil
00venerdì 25 agosto 2006 11:52
Tja, Pfarrer in Nemi müßte man sein. [SM=g27824]

Schade, daß wir sein Gesicht nicht gesehen haben, besonders intelligent hat er bestimmt nicht geschaut, als plötzlich der Papst vor ihm stand. [SM=g27822]
benedetto.fan
00domenica 27 agosto 2006 16:13
BENEDETTOS PHILOSOPHIEN


leider finde ich keinen passenderen thread als diesen, aber da es im weitesten sinne mit dem interview zusammenhängt.....


www.news-ticker.org/pm.php?news_id=4916920&aktion=nf

....wenn das mal so leicht wäre mit dem leichtnehmen!


benedetto.fan
00lunedì 28 agosto 2006 00:25
www.heute.de/ZDFheute

Der Kurier des Papstes


Thaddäus Kühnel über bayerische Schmankerl und seinen Freund Benedikt XVI.

von Janina Müller, 28.08.2006

Kurier, Chauffeur, Vertrauter... Seit 28 Jahren ist der Münchener Bankdirektor Thaddäus Kühnel mit dem heutigen Papst Benedikt XVI befreundet. 1978 lernte er Kardinal Joseph Ratzinger im Haus der Barmherzigen Schwestern in Bad Adelholzen kennen. Auch als dieser knapp fünf Jahre später nach Rom berufen wurde, blieb die Freundschaft bestehen. Im Interview mit heute.de spricht Kühnel von alten Zeiten und neuen Erfahrungen an der Seite des Heiligen Vaters.

heute.de:
Herr Kühnel, Sie sind nicht nur gut mit Papst Benedikt XVI befreundet, Sie werden auch häufig als sein "Kurier" bezeichnet. Was hat es damit auf sich?

Thaddäus Kühnel: Das hat eine lange Tradition und fing 1982 an, als Kardinal Ratzinger damals nach Rom berufen wurde. Ich stand mit ihm am Domportal und ich habe ihm gesagt, dass er nicht traurig sein muss, weil er sein geliebtes Bayern verlässt. Ich habe im versprochen, dass ich ihm all die "bayrischen Dinge" nach Rom bringen werde. Und das habe ich getan und tue es bis heute.

heute.de: Und was sind diese "bayrischen Dinge"?

Kühnel: Das erste, was ich mit meinem Auto nach Rom transportiert habe, war eine Osterkerze, außerdem Adelholzener Fruchtnektare und Mineralwasser. Zu Weihnachten kamen dann die ersten Adventskränze, die gibt es in Italien nämlich nicht. Heute sind es vierzig Stück. Kurz vor Weihnachten bringe ich noch einmal eine Fuhre mit Christbäumen in den Vatikan. Meistens so sechs bis sieben, die auf einen Skiträger aufgespannt werden. Die Bank Hauck und Aufhäuser unterstützt meine Touren und stellt mir alles zur Verfügung, was ich dafür brauche.

heute.de: Über welche Weihnachtsleckereien freut sich der Papst denn besonders?

Kühnel:
Am meisten mag er die selbstgebackenen Plätzchen der bayrischen Pfarrhaushälterinnen und aus den Klöstern. Aber auch die Schokolade eines Herstellers aus Aachen...

heute.de: Sie haben schon so oft die Tour über den Brenner nach Italien gemacht. Haben Sie dabei schon mal etwas Kurioses erlebt?

Kühnel: In den 80er Jahren, als das Waldsterben sehr schlimm war, brauchte ich für jeden Christbaum eine Genehmigung. Einmal stand ich mit meiner Ladung an der österreichischen Grenze und hatte sieben Bäume, aber nur sechs Zertifikate. Der Zöllner bestand darauf, dass ich nur sechs Bäume einführen dürfe. Als ich ihm sagte, er solle sich nicht so haben, ist er hingegangen und hat einfach eine Christbaumspitze abgeschnitten. Ich habe mich so geärgert, dass ich ihn ein "österreichisches Rindvieh" genannt habe. Ich hab dann einen Klage wegen Beamtenbeleidigung bekommen, aber nach einer Intervention durch Freunde wurde sie fallen gelassen.

heute.de: Damals haben Sie den Kardinal auch immer gefahren wenn er nach Bayern kam...

Kühnel: Ja, ich habe ihn am Flughafen abgeholt und nach Pentling gebracht oder nach Regensburg zu seinem Bruder. Oft hatte ich bei gemeinsamen Fahrten die ganze Familie im Auto: den Kardinal, seinen Bruder Georg und seine Schwester Maria. Sehr schön waren auch die gemeinsamen Urlaube in Mallersdorf, Brixen, Linz, Klagenfurt und Bad Hofgastein, meist mit der ganzen Familie.

heute.de: Haben Sie auch viel gelacht auf diesen Fahrten? Hat der Papst Humor?

Kühnel: Ja, natürlich, besonders gerne mag er Karl Valentin. Den zitiert er gerne und musste dabei immer furchtbar lachen. Wir haben auf unseren Fahrten gelacht, geredet, gebetet, aber auch viel geschwiegen. Wenn ich ihn am Flughafen abholte und er ins Auto stieg, wusste ich immer gleich, wie er drauf war, ob er nachdenken musste oder an einer Predigt arbeitete. Das macht er alles im Kopf, er hat ein Gedächtnis wie ein Computer. Seine letzte große Predigt, noch als Kardinal in Deutschland, hielt er Christi Himmelfahrt 2004. Als ich ihn dorthin gefahren habe, sagte er im Auto: "Ich muss mir jetzt mal überlegen, was ich gleich sagen werde." Er sprach dann vor Tausenden von Menschen und auch das Fernsehen war da. Als er die Predigt beendet hatte, kamen viele Journalisten auf mich zu und wollten das Skript haben. Sie konnten einfach nicht glauben, dass er aus dem Stehgreif gesprochen hatte.

heute.de: Sicherlich hat sich seit April letzten Jahres viel geändert? Wie oft fahren Sie heutzutage nach Rom?

Kühnel: Viermal im Jahr fahre ich als Kurier mit dem Auto. Außerdem fliege ich so alle vier Wochen dort hin, um den Papst zu besuchen. Auch nachdem der Kardinal zum Papst ernannt worden ist, wollen wir diese Tradition unbedingt aufrecht erhalten.

heute.de: Wie läuft so ein Besuch beim Papst denn ab?

Kühnel: Wenn ich in Rom ankomme habe ich freies Geleit. Die Schweizer Garde kennt meinen Wagen und mein Kennzeichen, das seit 20 Jahren dasselbe ist. Wenn ich ihn persönlich besuche, dann erhalte ich vor Ort einen Anruf von seinem Sekretär, der mich dann beispielsweise für 18 Uhr bestellt. Mit dem Aufzug fahre ich drei Stockwerke hoch direkt in die Papstwohnung. Wunderschön ist der Ausblick von seinem Dachgarten aus: Die ganze Stadt Rom liegt ihm zu Füßen. Dass ich das als Laie genießen darf, empfinde ich als Dank für die 23 Jahre, die wir befreundet sind. Wenn ich bei ihm bin, sagt er immer: "Herr Kühnel, jetzt müssen wir uns erst mal einratschen." Wir erzählen ein bisschen, bis uns eine Schwester zum Abendessen ruft. Meistens bin ich so zweieinhalb Stunden mit ihm zusammen.

heute.de: Hat sich viel geändert, seit Joseph Ratzinger Papst ist?

Kühnel: Natürlich ist es seit April vergangenen Jahres viel schwieriger geworden, ihn zu treffen. Früher habe ich ihn einfach abgeholt und wir sind in die Stadt gefahren, in ein schönes Restaurant. Das geht natürlich heute nicht mehr. Als Papst kann er sich nicht frei bewegen, da steht dann eben schon die Sicherheit an erster Stelle.

heute.de:
Nach all diesen Jahren - wie war es da für Sie, als Ihr Freund plötzlich zum Papst ernannt wurde?

Kühnel: Vor dem Konklave hatten wir noch miteinander telefoniert und er hatte gesagt: "Herr Kühnel, wir bleiben uns verbunden", so als hätte er etwas geahnt. Als er dann gewählt wurde war ich nicht in Rom, sondern saß mit gebrochenem Fuß in meinem Münchner Büro. Als ich die Zeremonie im Fernsehen sah, war ich sehr gerührt. Zum einen aus Freude, zum anderen aber auch aus Sehnsucht. Ich wusste, dass eine Zeit endgültig zu Ende gegangen war. Joseph Ratzinger ist jetzt nicht mehr Privatmann, er ist Papst.

heute.de: Wie war das, als Sie ihn dann zum ersten Mal wiedergesehen haben?

Kühnel: Bei unserem ersten gemeinsamen Mittagessen in Rom, konnten wir es noch nicht so richtig begreifen. Eigentlich war er derselbe wie vorher und doch war alles anders. Das ist mir schon sehr nahe gegangen und ich habe mich bis heute noch nicht richtig daran gewöhnt. Oft passiert es mir, das ich ihn frage: "Mei, Herr Kardinal, was meinen Sie denn dazu?" Und bin dann ganz erschrocken. Dann lächelt er nur und sagt: "Ach Herr Kühnel, machens sich nichts draus, das passiert vielen."

heute.de: Hat sich seitdem viel verändert?

Kühnel: Was mir besonders auffällt, ist, dass seine ehemaligen Feinde jetzt plötzlich Freunde geworden sind, die ihn umgarnen. Früher haben Sie ihn wegen seiner konservativen Linie beschimpft. Wer ihn privat kennt weiß, dass er nie ein harter Mensch war. Er ist ein gutmütiger und sehr bescheidener Mann. Wenn wir früher zusammen auswärts essen waren und er von den Leuten erkannt wurde hat er immer sehr liebenswürdig reagiert.

heute.de: Sicherlich wollen jetzt viele einen Nutzen aus der Bekanntschaft mit dem Papst ziehen...

Kühnel: Ich bin einer der wenigen, die so nah an ihn herankommen, aber ich habe nie Kapital daraus geschlagen. Wenn ich daran denke, für wie viele Euros sein VW versteigert wurde... Der war zwar auf ihn angemeldet, aber er hat da vielleicht einmal drin gesessen - einen eigenen Führerschein hat er ohnehin nicht. Und mit meinem Wagen ist er zig Tausende von Kilometern mitgefahren. Ein Händler hat das Auto irgendwann von der Bank übernommen, ohne davon zu wissen und es nach Weißrussland verkauft.

heute.de: Freuen Sie sich auf den Papstbesuch in Bayern? Werden Sie ihn treffen?

Kühnel: Er wird ein ganz straffes offizielles Programm haben, da werde ich nicht dran teilnehmen, das ist mir zu hektisch. Da sehe ich ihn lieber privat. Vielleicht in Regensburg, wenn er in der "Alten Kapelle" die Benedikt-Orgel einweiht und danach seinen Bruder trifft, vielleicht essen wir dann zusammen.





..... Aber auch die Schokolade eines Herstellers aus Aachen...


wie schön, benedetto weiss, was gut schmeckt [SM=g27811] - ich mag sie auch! vielleicht sollte ich eine kiste einpacken und ihm der GA übergeben [SM=g27833] ! irgendwie muss es doch für normalsterbliche auch eine möglichkeit geben, diesem mann mal näher zu kommen, warum nicht mit süßer verführung [SM=g27816] [SM=g27816] [SM=g27816] ??


er hat ein Gedächtnis wie ein Computer

"Ich muss mir jetzt mal überlegen, was ich gleich sagen werde." Er sprach dann vor Tausenden von Menschen und auch das Fernsehen war da. Als er die Predigt beendet hatte, kamen viele Journalisten auf mich zu und wollten das Skript haben. Sie konnten einfach nicht glauben, dass er aus dem Stehgreif gesprochen hatte.


waaaahnsinn, wenn man so ein superhirn hat! und das scheint heute nicht viel anders zu sein, wenn ich nur an das interview vor 2 wochen oder die predigt an mariä himmelfahrt denke.


Außerdem fliege ich so alle vier Wochen dort hin, um den Papst zu besuchen.


das gefällt mir gut und freut mich, dass benedetto sich für solche persönlichen dinge auch noch zeit nimmt.


Er ist ein gutmütiger und sehr bescheidener Mann.


irgendwie schwer vorstellbar, dass so ein anscheinend zart besaiteter mann jahrzehntelang in der glaubenskongregation gearbeitet und dadurch ein image bekommen hat, das seinen inneren werten wohl kaum gerecht wird!



Jil
00martedì 29 agosto 2006 13:50
So ein schönes Interview [SM=g27811]

Thaddäus Kühnel scheint ja ein patenter Mann zu sein, gut zu wissen, daß unser Papst durch solche Freundschaften die Verbindung zur Heimat nicht verliert.

Die Geschichte mit den Weihnachtsbäumen ist wirklich komisch, stellt euch mal die Schlagzeile vor:

"Papst-Freund wegen Beamtenbeleidigung hinter Gittern" [SM=g27828]


Am meisten mag er die selbstgebackenen Plätzchen der bayrischen Pfarrhaushälterinnen und aus den Klöstern.



Mumpitz - er soll mal mein selbstgebackenes Spritzgebäck probieren, dann lässt er alles andere stehen. [SM=g27827]:
benedetto.fan
00martedì 29 agosto 2006 21:48
hier noch ein bisschen "technischer background" zum interview. ob die maskenbildnerin auch papas haare richten und ihn schminken durfte [SM=g27836] [SM=g27836] [SM=g27836] [SM=g27836] ? bestimmt - neid, neid, neid [SM=g27825] [SM=g27826] [SM=g27825] [SM=g27826]! kennt jemand vielleicht das musikstück?







..... und noch nachträglich was zum gucken [SM=g27822] [SM=g27822] !




ciao

benedetto.fan




[Modificato da benedetto.fan 30/08/2006 7.51]

Questa è la versione 'lo-fi' del Forum Per visualizzare la versione completa clicca qui
Tutti gli orari sono GMT+01:00. Adesso sono le 16:19.
Copyright © 2000-2024 FFZ srl - www.freeforumzone.com