Ökumene............

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Kirsty1
00martedì 14 febbraio 2006 12:22
Benedikt XVI. über die Bedeutung der Ökumene für Europa

Ansprache an die Mitglieder der Vorbereitungskommission der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung (26. Januar 2006)

ROM, 14. Februar 2006 (Zenit.org).- Anlässlich der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen, die heute, Dienstag, in Porto Alegre (Brasilien) beginnt, veröffentlichen wir die Ansprache Benedikts XVI. an die Mitglieder der Vorbereitungskommission der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung.

Im Clementina-Saal erklärte der Heilige Vater Ende Januar, warum die unermüdliche Suche nach Einheit und der gemeinsame Einsatz für die Verbreitung der Werte des Evangeliums nicht zuletzt für Europa von entscheidender Bedeutung ist. Das Licht Christi werde allerdings nur dann leuchten können, "wenn wir mutig entschlossen den Weg der Versöhnung und Einheit gehen".



* * *



Liebe Brüder und Schwestern!

Mit großer Freude heiße ich euch willkommen und danke euch für eure Anwesenheit. Ich grüße jeden von euch, und durch euch richte ich meinen Gruß an die Bischofskonferenzen, Gemeinschaften und ökumenischen Gremien in Europa. Mein besonderer Gruß gilt den Vorsitzenden des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen und der Konferenz der Europäischen Kirchen, denen ich dafür danke, daß sie sich zum Sprachrohr für eure brüderlichen Empfindungen gemacht haben. Euer Besuch ist eine weitere Gelegenheit, die gemeinschaftlichen Bande, die uns in Christus vereinen, sichtbar zu machen und den Willen zur Zusammenarbeit zu erneuern, um so bald wie möglich zur vollen Einheit zu gelangen.

Ich freue mich besonders, euch heute von neuem zu begegnen, nach der gestrigen Teilnahme am Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern. Es war euer Wunsch, den Europäischen Ökumenischen Pilgerweg, dessen Höhepunkt das Treffen von Sibiu in Rumänien im September 2007 sein wird, hier in Rom zu beginnen, wo die Apostel Petrus und Paulus gepredigt und das Martyrium erlitten haben. Und das ist sehr bedeutsam, weil die Apostel uns als erste jenes Evangelium verkündet haben, das wir als Christen berufen sind, dem heutigen Europa zu verkünden und zu bezeugen. Um dieser Verkündigung größere Wirksamkeit zu verleihen, wollen wir auf dem Weg der Suche nach der vollen Einheit mutig voranschreiten. Das Thema, das ihr für diesen geistlichen Weg gewählt habt – "Das Licht Christi erleuchtet alle Menschen. Hoffnung auf Erneuerung und Einheit in Europa" – zeigt, worin die wirkliche Priorität für Europa besteht: sich dafür einzusetzen, dass das Licht Christi erstrahlen und mit neuer Kraft den Weg des europäischen Kontinents zu Beginn des neuen Jahrtausends erhellen möge. Ich wünsche mir, dass das Licht Christi jede Etappe dieses Pilgerwegs erhellen und dass die nächste Europäische Ökumenische Versammlung dazu beitragen möge, den Christen unserer Länder ihre Pflicht stärker ins Bewusstsein zu rufen, im kulturellen Kontext der heutigen Zeit, der oft von Relativismus und Gleichgültigkeit geprägt ist, den Glauben zu bezeugen. Dies ist ein unverzichtbarer Dienst, der für die Europäische Gemeinschaft, die in diesen Jahren ihre Grenzen erweitert hat, geleistet werden muss.

In der Tat muss Europa seine christlichen Wurzeln wiederentdecken und den ethischen Werten, die Teil seines großen, tief verwurzelten geistlichen Erbes sind, Raum geben, damit der Vereinigungsprozess, den es in die Wege geleitet hat, Früchte tragen kann. Wir Jünger Christi haben die Aufgabe, Europa zu helfen, sich bewusst zu machen, dass ihm in dieser Hinsicht eine besondere Verantwortung innerhalb der Völkergemeinschaft zukommt. Dennoch werden wir Christen durch unsere Präsenz nur dann Einfluss haben und Licht bringen, wenn wir mutig entschlossen den Weg der Versöhnung und Einheit gehen. Ich erinnere mich an die Frage, die mein geliebter Vorgänger Johannes Paul II. in der Predigt beim ökumenischen Wortgottesdienst anlässlich der ersten Sonderversammlung der Bischofssynode für Europa am 7. Dezember 1991 stellte: "Können wir zulassen, dass in einem Europa auf dem Weg zur politischen Einheit gerade die Kirche Christi ein Faktor der Uneinigkeit und Zwietracht ist? Wäre dies nicht einer der größten Skandale unserer Zeit?" (vgl. Deutsche Ausgabe des "Osservatore Romano", Nr. 1/2, 10.1.1992, 15 und 16). Wie wichtig ist es doch, in Christus das Licht zu finden, das uns konkret zur Einheit voranschreiten lässt! Dieser Einsatz wird von allen verlangt, liebe Vertreter der Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in Europa, weil wir alle eine besondere Verantwortung tragen, was den ökumenischen Weg der Christen auf unserem Kontinent und in den anderen Teilen der Welt anbelangt. Nach dem Fall der Mauer, die die Länder Osteuropas von denen Westeuropas trennte, ist die Begegnung der Völker einfacher geworden; es gibt mehr Gelegenheiten, einander besser kennen und schätzen zu lernen, wobei ein gegenseitiger Austausch von Gaben stattfindet, der Bereicherung bringt; man merkt, dass es notwendig ist, sich mit vereinten Kräften den großen Herausforderungen des Augenblicks zu stellen, angefangen bei der Moderne und der Säkularisierung. Die Erfahrung zeigt deutlich, dass der aufrichtige und brüderliche Dialog Vertrauen erzeugt, Ängste und Vorurteile beseitigt, Schwierigkeiten überwindet und Offenheit schafft für eine friedliche und konstruktive Gegenüberstellung.

Liebe Freunde, meinerseits erneuere ich hiermit meinen festen Willen, den ich zu Beginn meines Pontifikats zum Ausdruck gebracht habe, als vorrangige Verpflichtung die Aufgabe zu übernehmen, mit allen Kräften an der Wiederherstellung der vollen und sichtbaren Einheit aller Jünger Christi zu arbeiten. Ich danke euch nochmals für euren freundlichen Besuch und bitte Gott, mit seinem Geist eure Bemühungen bei der Vorbereitung der nächsten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu zu begleiten. Der Herr segne eure Familien, Gemeinschaften, Kirchen und alle diejenigen, die sich in jeder Region Europas als Jünger Christi bekennen.

[Vom Heiligen Stuhl veröffentlichte deutsche Übersetzung]




www.zenit.org/german/

[Modificato da Kirsty1 14/02/2006 12.24]

Kirsty1
00martedì 14 febbraio 2006 12:24
14/02/2006 11.51.33



Brasilien: Kasper beobachtet




Als wichtiges Stimmungsbarometer für die weltweite Ökumene wertet Kurienkardinal Walter Kasper die 9. Vollversammlung des Weltkirchenrats. Von dem heute beginnenden Treffen im südbrasilianischen Porto Alegre würden wichtige Richtungsentscheidungen erwartet, sagte der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates in einem Interview. Bei der Vollversammlung treffen sich Vertreter von mehr als 340 protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen. Die katholische Kirche ist kein Mitglied, hat aber Beobachterstatus.
Kasper ist mit einer Delegation in Porto Alegre dabei und überbringt eine Grußbotschaft von Papst Benedikt XVI. Der Weltkirchenrat ist laut Kardinal für die katholische Kirche wichtig, um sich zu informieren und über Glaubenserfahrungen sowie praktische Zusammenarbeit auszutauschen. Eine Mitgliedschaft der katholischen Kirche stehe aber nicht zur Diskussion.
(kna 14.02.06 sk)




www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00mercoledì 15 febbraio 2006 20:54
/02/2006 10.34.53



Griechenland: Christodoulos 2006 zum Papst?



Athens orthodoxer Erzbischof Christodoulos will in diesem Jahr der Einladung des Papstes in den Vatikan folgen. Das kündigte das Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche gestern an. "Wir haben beschlossen, den lange fälligen Besuch im Laufe dieses Jahres wahr zu machen", sagte Christodoulos dem Mailänder Erzbischof Dionigi Tettamanzi, der mit einer katholischen Delegation in Athen war. Eine solche Visite war zuvor mehrfach am Widerstand der orthodoxen Synode gescheitert. Papst Benedikt hatte die Einladung seines Vorgängers im vergangenen Herbst erneuert. Die orthodoxe und die römisch-katholische Kirche haben die Spaltung des Jahres 1054 trotz einiger ökumenischer Fortschritte bisher nicht überwinden können. Ein Besuch Christodoulos' im Vatikan wäre ein wichtiges ökumenisches Signal.
(afp 15.02.06 hr)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp


Ich wünsche viel Glück und Gelingen für den Besuch [SM=g27811]
Kirsty1
00giovedì 16 febbraio 2006 14:44
16/02/2006 12.05.17



D: Singer, Papst vermittelt zwischen Religionen





Der Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses, Israel Singer, misst Papst Benedikt XVI. eine wichtige Vermittlerrolle bei der Sicherung des Weltfriedens zu. Nach dem Karikaturen-Streit sei auf höchster Ebene ein neuer interreligiöser Dialog zwischen den drei Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum notwendig, sagte der Rabbiner gestern Abend in Heidelberg. Das wisse und verstehe der Papst am besten, da er sich schon als Kardinal in außergewöhnlicher Weise mit Judentum und Islam beschäftigt habe. Der Streit um die Mohammed-Karikaturen zeige, wie unnötig Konflikte zwischen den Religionen ausgelöst würden, sagte Singer in der Hochschule für jüdische Studien. 99 Prozent der Muslime lehnten jegliche Gewalt ab.
(kna 16.02.06 gs)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp


Das wird keine einfache Sache, wie schnell gerät alles aus den Fugen [SM=g27813]
Kirsty1
00giovedì 16 febbraio 2006 15:45
16/02/2006 14.59.26



Vatikan: Papst für friedliche Moslem-Demos




Papst Benedikt XVI. steht friedlichen Demonstrationen von Moslems gegen die Mohammed-Karikaturen positiv gegenüber. Das sagte er dem libanesischen Premierminister Fouad Siniora, der heute Vormittag zu einer Audienz beim Papst war. Wie der Politiker im Anschluss vor Journalisten sagte, habe er dem Papst gegenüber betont, dass die libanesische Regierung gewalttätige Demonstrationen nicht akzeptiere. Im Libanon leben rund 60 Prozent Moslems und 35 Prozent maronitische Christen. Siniora selbst ist Moslem. Er hatte nach der Ermordung des libanesischen Premierministers Rafik Hariri vor einem Jahr dessen Amt übernommen.
(rv 16.02.06 gs)




www.oecumene.radiovaticana.org/ted/index.asp















Kirsty1
00giovedì 16 febbraio 2006 15:59
Papst spricht mit libanesischem Regierungschef über Karikaturen


Donnerstag 16. Februar 2006, 14:10 Uhr




Vatikanstadt (AFP) - Papst Benedikt XVI. hat am Donnerstag mit dem libanesischen Regierungschef Fuad Siniora über die Proteste gegen die Karikaturen des Propheten Mohammed gesprochen. Nach Vatikanangaben empfing der Papst Siniora in einer Privataudienz. Es war das erste Treffen des Oberhaupts der katholischen Kirche mit dem Regierungschef eines überwiegend moslemischen Landes seit Beginn der Proteste. Anfang Februar waren bei gewaltsamen Demonstrationen gegen die Karikaturen in der libanesischen Hauptstadt Beirut mehr als zwanzig Menschen verletzt worden. Der libanesische Innenminister Hassan Sabeh trat daraufhin zurück. Rund 60 Prozent der Libanesen sind Moslems, knapp vierzig Prozent Christen.


de.news.yahoo.com/1602200...turen.html
Kirsty1
00domenica 19 febbraio 2006 17:54
bartholomaios I 19.02.2006

Ökumenischer Patriarch in Innsbruck

Zu einem Kirchengipfel der besonderen Art kommt es heute in Innsbruck. Der Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., trifft mit Bischof Manfred Scheuer zusammen.


Einladung der Kaiserjägermusik
Bartholomois I. kommt auf Einladung der Tiroler Kaiserjägermusik nach Innsbruck. Kapellmeister Major Hannes Apfolterer hat für das Ehrenoberhaupt aller orthodoxen Kirchen eigens ein neues Musikwerk komponiert


Die Idee
Die Idee zur Schaffung eines Werkes für das Ehrenoberhaupt aller orthodoxen Kirchen wurde im Jahre 2002 geboren. Der Patriarch war in Istanbul Ehrengast eines Europakonzertes, in dem auch die Original Tiroler Kaiserjägermusik spielte. Bartholomaios war begeistert von deren Darbietungen und lernte Repräsentanten der Musikapelle kennen.

Großen Anteil am Zustandekommen der Komposition sowie des Besuches des Patriarchen in Innsbruck hat der ehemalige österreichische Generalkonsul in Istanbul, Franz Wechner. Er ist gebürtiger Tiroler.


Scheuer: Kirche atmet mit westlicher und östlicher Lunge Treffen mit Bischof Scheuer
Im Rahmen des Kurzbesuchs ist auch ein Treffen mit Bischof Manfred Scheuer vorgesehen. Es sei für die Kirche ganz entscheidend, dass sie mit der östlichen und der westlichen Lunge atme, so Bischof Scheuer im Vorfeld des Kirchengipfels.

Die Begegnung der beiden hochrangigen Kirchenmänner steht ganz im Zeichen von Völkerverständigung und der Ökumene, hat hat aber nur informellen Charakter. Bereits am Montag wird Bartholomois I. Innsbruck wieder verlassen und nach Hause zurückkehren.


tirol.orf.at/stories/90543/

Kirsty1
00lunedì 20 febbraio 2006 19:25
20/02/2006 13.18.43



Papst fordert Respekt für Religiöses und verurteilt Gewalt



Papst Benedikt XVI. hat heute direkt wie nie zuvor auf den Karikaturenstreit und die anhaltende Welle der Gewalt in muslimischen Staaten Bezug genommen. Beim Antrittsbesuch des neuen marokkanischen Botschafters beim Heiligen Stuhl sagte Benedikt:
"Um den Frieden und die Verständigung zwischen den Völkern zu förden, ist es notwendig und dringend geboten, die Religionen und ihre Symbole zu respektieren. Gläubige dürfen nicht zur Zielscheibe von Provokationen werden, die ihre religiösen Gefühle verletzen. Andererseits können Intoleranz und Gewalt niemals als Reaktion auf Beleidigungen gerechtfertigt werden. Sie sind nicht vereinbar mit den heiligen Grundsätzen der Religion.
So kann man es nur beklagen, wenn Menschen von der Verletzung religiöser Gefühle profitieren und sie zum Anlass von Gewalttaten nehmen. Und das umso mehr, als es hier um Ziele geht, die nichts mit Religion zu tun haben. Für die Gläubigen und die Menschen guten Willens ist der einzige Weg zu Frieden und Geschwisterlichkeit der, die religiösen Überzeugungen und Praktiken des Anderen zu respektieren. So dass durch den gegenseitigen Respekt aller Gesellschaften wirklich jeder Einzelne die Religion ausüben kann, die er frei gewählt hat."
In seiner Rede an Botschafter Ali Achour unterstrich der Papst auch die Würde der Einwanderer. Die Menschen, die von Afrika aus "an die Türen Europas klopften", seien "weder Waren noch bloße Arbeitskräfte", so Benedikt. Die Migration sei eine große Herausforderung für die Mittelmeer-Anrainerstaaten. Alle müssten die Menschenrechte und die Würde der Betroffenen garantieren.
(rv 20.02.06 hr)




www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00lunedì 20 febbraio 2006 19:56
Bilder dazu [SM=g27824]
















[Modificato da Kirsty1 20/02/2006 19.57]

Kirsty1
00martedì 21 febbraio 2006 19:20
21/02/2006 14.46.04



Nigeria: Wieder Tote - Papst: "Bete für Frieden"




Die Gewalt rund um die umstrittenen Mohammed-Karikaturen geht weiter. Erneut kamen in Nigeria bei Ausschreitungen zehn Menschen ums Leben. Die Unruhen im Bundesstaat Bauchi hatten begonnen, nachdem eine Lehrerin einer Schülerin einen Koran wegnahm, in dem das Mädchen während des Unterrichts las. "Einige Schüler haben das falsch interpretiert", sagte heute ein Behördensprecher. Als sich das Gerücht verbreitete, dass die Lehrerin den Koran konfisziert habe, brach die Gewalt gestern Abend aus.

Am Samstag waren im Bundesstaat Borno nach offiziellen Angaben 17 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch ein katholischer Priester. Eine christliche Dachorganisation sprach sogar von mindestens 50 Todesopfern. Mehr als ein Dutzend Kirchen wurde zerstört und zahlreiche Geschäfte von Christen wurden geplündert. Im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias ist es in der Vergangenheit schon mehrfach zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Christen und Muslimen gekommen. Dabei spielen Stammesgrenzen eine mindestens ebenso große Rolle wie religiöse Unterschiede.
Papst Benedikt XVI. hat den Opfern der Unruhen vom Samstag sein Beileid ausgedrückt. In einem Telegramm, das von Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano unterzeichnet ist, verspricht der Papst auch sein Gebet für alle, "die für die öffentliche Sicherheit zuständig sind", und ermutigt sie "in ihrem Bemühen, Frieden und Ordnung wiederherzustellen".
Der Erzbischof von Owerri, Anthony Obinna, will den Dialog mit den Moslems trotz der Unruhen vorantreiben - "gerade im nördlichen Bistum Mauduguri, wo die Christen immer deutlich die Mohammed-Karikaturen verurteilt haben." Aber der Oberhirte klagt über die Regierung: "Die Regierung im Norden hat nie genug getan, um das Leben der Christen zu schützen. Nach den Attentaten vom 11. September 2001 sind in Nigeria ca. 200 Christen getötet und zahllose Kirchen niedergebrannt worden. Die islamischen Politiker instrumentalisieren häufig die armen Gläubigen und stacheln sie zur Gewalt an - aus politischen Gründen. Außer dem getöteten Priester wäre um ein Haar auch der Bischof von Mauduguri ums Leben gekommen. Sie haben ihm das Haus angesteckt - zum Glück war er gerade nicht im Bistum."
Derweil gibt in Pakistan die Polizei bekannt, dass sie 23 Verdächtige festgenommen hat, die letzten Sonntag in der Stadt Sukkur zwei Kirchen angezündet haben sollen. Die pakistanischen Bischöfe klagen in einem Statement über die "Unfähigkeit der Regierung, den Mißbrauch der Religion" im Land zu stoppen. Papst Benedikt XVI. hatte gestern die Beleidigung religiöser Symbole, aber auch die jüngste Gewalt beklagt. Die Mutter des in der Türkei getöteten italienischen Priesters Andrea Santoro hat derweil dem Mörder ihres Sohnes vergeben.
(rv/agenturen/spiegel-online 21.02.065 sk)



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Kirsty1
00martedì 21 febbraio 2006 19:21
Benedikt XVI. ruft dazu auf, religiöse Überzeugungen und Symbole zu respektieren und jede Form von Gewalttätigkeit zu unterbinden


ROM, 21. Februar 2006 (ZENIT.org).- Angesichts der internationalen Spannungen und gewalttätigen Ausschreitungen in Zusammenhang mit den Mohammed Karikaturen mahnte Papst Benedikt XVI. am Montag zu mehr Respekt vor den religiösen Symbolen anderer Religionen und verurteilte gleichzeitig jede Form von Gewalttätigkeit.

"Um den Frieden und die Verständigung zwischen den Völkern in einem internationalen Kontext zu fördern, wie wir ihn heute erleben, hält es die katholische Kirche für notwendig und dringend geboten, die Religionen und ihre Symbole zu respektieren", erklärte der Bischof von Rom anlässlich des Empfangs des neuen marokkanischen Botschafters beim Heiligen Stuhl, Ali Achour. In seiner Ansprache unterstrich der Papst, dass "Gläubige nicht zur Zielscheibe von Provokationen werden dürfen, die ihr Leben und ihre religiösen Gefühle verletzen".

Auf der anderen Seite erinnerte er daran, dass Intoleranz und Gewalt durch nichts zu rechtfertigen seien. "Das sind keine Reaktionen, die mit den heiligen Grundsätzen der Religion vereinbar wären." Benedikt XVI. beklagte die Vorgehensweise jener Menschen, "die von der Verletzung religiöser Gefühle skrupellos profitieren und sie zum Anlass für Gewalttaten nehmen". Für die Gläubigen und alle Menschen guten Willens bestehe "der einzige Weg zu Frieden und Brüderlichkeit" darin, die religiösen Überzeugungen und Praktiken des anderen zu respektieren. In diesem Sinn appellierte der Heilige Vater, einander zu respektieren. Auf diese Weise könne gewährleistet werden, "dass jeder Einzelne die Religion pflegen kann, die er frei gewählt hat".

www.zenit.org/german/
Kirsty1
00giovedì 23 febbraio 2006 14:36
Alexi II. Von Russland will Hindernisse im Dialog zwischen Rechtgläubigen und Katholiken überwinden


Der Patriarch von Moskau und ganz Russland, Alexi II., hat zur raschesten Überwindung der Probleme aufgerufen, die den Dialog zwischen der Russisch-Orthodoxen und der Katholischen Kirche behindern.

"Ich bin überzeugt, dass es für die tatsächliche Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren Kirchen erforderlich ist, so schnell wie möglich die Probleme aus dem Weg zu räumen, die den Dialog zwischen Rechtgläubigen und Katholiken im Wege stehen. Ich hoffe, Papst Benedikt XVI. tut alles, was ihm möglich ist", sagte Alexi II. in einem Interview für die Pressestelle des Moskauer Patriarchats, welches in der ersten Nummer der Jahresausgabe von "Perwoswjatitel" erschienen ist.

"Die Beziehungen zwischen der Russisch-Orthodoxen Kirche und der römisch-katholischen Kirche sind auch weiterhin nicht einfach", konstatierte der Patriarch.

Den Hauptgrund sieht er in der Tätigkeit katholischer Missionare in Russland und anderen Ländern der GUS. "Objekt ihrer Tätigkeit sind nicht selten Menschen, die rechtgläubig getauft wurden, vor allem Kinder und Jugendliche aus unglücklichen und unvollständigen Familien. Diese Kinder werden von den Missionaren in Heimen untergebracht, wo sie in deren Traditionen erzogen werden", erläuterte Alexi II.

"Nicht weniger Sorgen bereitet die Lage in der Ukraine, wo auch weiterhin Gläubige der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche verfolgt werden", unterstrich er des Weiteren.

"Die kürzliche Verlegung der Kanzel des Oberhauptes der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche aus Lwow nach Kiew", so sagte er, "hat abermals vor Augen geführt, dass die Unierten sich nicht anschicken, sich von ihrer Expansion loszusagen, von Versuchen, ihre regionale Kirche als einzig gesamtnationale auszugeben". Die Mehrheit der Ukrainer sei indes rechtgläubig.

Kardinal Roger Etchegaray, der nach Moskau gekommen war, um an den Feierlichkeiten zur Namensgebung von Alexi II. am 25. Februar teilzunehmen, hatte dem Vorsteher der Russisch-Orthodoxen Kirche eine Botschaft von Benedikt XVI. überbracht. Der Papst hatte darin den Wunsch zum Ausdruck gebracht, dass Handlungen und Worte der erneuten Brüderlichkeit zwischen den Hirten der Herde des Herrn... Zeichen einer immer engeren Zusammenarbeit in Wahrheit und Liebe werden.

Die heutige Welt braucht Stimmen, die den Weg des Friedens weisen, der Achtung Aller, der Verurteilung von Gewalt, der hohen Würde eines jeden Menschen und seiner Rechte", hatte Benedikt XVI. unterstrichen. (RIA)



russlandonline.ru/ruall00...ditem=4024
Kirsty1
00venerdì 24 febbraio 2006 13:33
Sie tagen

Vatikan. Ab kommenden Sonntag tagt in Rom zum sechsten Mal die Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum mit Vertretern des Jerusalemer Groß-Rabbinats. Dies berichtete die ‘Katholische Nachrichtenagentur’. Thema der Gesprächsrunde sind Fragen des Lebensschutzes und der technischen Entwicklung.




www.kreuz.net/article.2764.html
Kirsty1
00lunedì 27 febbraio 2006 19:02
26/02/2006 10.43.08



Deutschland: Evangelische Theologen gegen "gerechte" Bibelübersetzung"








Evangelische Theologen kritisieren das von führenden Kirchenvertretern unterstützte Projekt „Bibel in gerechter Sprache“. Die Bibelübersetzung soll unter anderem das Wirken von Frauen stärker sichtbar machen und für mehr Geschlechtergerechtigkeit sorgen. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bemängelt der Präsident der von Cansteinschen Bibelanstalt und Professor für Neues Testament, Andreas Lindemann (Bielefeld), daß einige der bisher bekanntgewordenen Übersetzungen den biblischen Text verfälschten. Wenn im Matthäus-Evangelium gegen Pharisäer polemisiert werde, sei es unzulässig, dies mit einer „gerechten Übersetzung“ richtigstellen zu wollen. Für den Tübinger Alttestamentler Bernd Janowski ist die Neuübersetzung ein Dokument des „sich selbst aushöhlenden Protestantismus“.
(idea 25.02.06 bg)

Kirsty1
00lunedì 27 febbraio 2006 19:06
27/02/2006 14.16.10



Vatikan: Papst betont Ökumene mit Orthodoxen



Die katholische und die orthodoxen Kirchen müssen ihre gemeinsamen Werte stärken, damit sie wirksamer die christlichen Werte in Europa verteidigen und den Frieden fördern können. Das hat Papst Benedikt XVI. heute gegenüber griechisch-orthodoxen Geistlichen und Studenten betont.
Bei der Audienz im Vatikan beklagte er die weiterhin bestehende Spaltung der Christen. Gleichzeitig erinnerte er an Fortschritte, die die Ökumene in den vergangenen vierzig Jahren gemacht hat. Es gebe „tröstliche und hoffnungsvolle Zeichen“ dafür, dass Katholiken und Orthodoxe ihre Trennung eines Tages überwinden. Dazu gehöre sowohl die Begegnung zwischen seinem Vorgänger Johannes Paul II. mit dem Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche, Erzbischof Christodoulos sowie praktische Schritte wie gegenseitige Besuche, Stipendien und gemeinsame Veröffentlichungen. Zuversichtlich zeigte Benedikt sich gegenüber seinen orthodoxen Besuchern vor allem hinsichtlich des vor kurzem wieder aufgenommenen theologischen Dialogs. Damit verband Benedikt zugleich die Hoffnung auf ein erneutes Treffen mit Erzbischof Christodoulos, der anlässlich der Trauerfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II. nach Rom gekommen war.
(rv 27.02.06 bg)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp







[Modificato da Kirsty1 27/02/2006 20.07]

Kirsty1
00domenica 5 marzo 2006 16:43
Publikationsdatum: 2005-10-19

Benedikt XVI. wünscht sich eine Begegnung mit dem Patriarchen von Moskau

Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz vo Moskau stellt sich in Rom den Fragen von Journalisten

ROM, 19. Oktober 2005 (ZENIT.org).- Papst Benedikt XVI. möchte mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen Alexeij II. von Moskau zusammentreffen. Das bestätigte der Moskauer Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit italienischen Journalisten am Rande der Weltbischofssynode über die Eucharistie in Rom.

Bisher gebe es noch keine konkreten Vorbereitungen für ein derartiges Treffen, sagte der Erzbischof. \"Beten wir darum, dass sich eine solche Begegnung zwischen dem Papst und Alexeij II. bald ergeben kann. Ein solches Ereignis wäre für uns die Gelegenheit, die Vergangenheit hinter uns zu lassen und eine neue Ära in den Beziehungen zwischen unseren beiden Kirchen einzuleiten. Unsere Kirchen gehören zu den größten Kirchen der Welt und müssen sich neuen Herausforderungen stellen. Gemeinsam wird diese Aufgabe einfacher sein.\"

Kurienkardinal Walter Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, habe ihm vom Vorschlag einer Synode von katholischen und orthodoxen Bischöfen unterrichtet, an der der Heilige Vater teilnehmen könnte, fuhr Erzbischof Kondrusiewicz fort. Und diesen Vorschlag habe auch die russisch-orthodoxe Kirche begrüßt.

\"Das wäre ein ausgezeichneter Schritt in Richtung Einheit. Die Zeit, sich mit Steinen zu bewerfen, ist vorbei. Nun gilt es, miteinander aufzubauen. Wir müssen dafür beten, dass sich ein konkretes Datum für die Synode finden lässt und dass wir Diener des Heiligen Geistes werden.\"

In Bezug auf den Vorwurf der orthodoxen Kirche, die katholische Kirche bemühe sich mit unrechtmäßigen Mitteln um die Abwerbung von Kirchenmitgliedern, äußerte der Erzbischof von Moskau, dass dieser Vorwurf unbegründet sei.


www.zenit.org/german/
Kirsty1
00domenica 5 marzo 2006 16:44
03/12/2005 13.14.56



Russland: Treffen zwischen Papst und Alexij unwahrscheinlich




Ein baldiges Treffen zwischen Papst Benedikt und dem orthodoxen Patriarchen von Moskau ist unwahrscheinlich. So zitiert der katholische Nachrichtendienst CNA Kurienkardinal Renato Raffaele Martino. Martino, Präsident des Päpstlichen Friedensrates, war bei einem mehrtägigen Moskau-Besuch mit dem Leiter des Außenamtes, Metropolit Kyrill, zusammengetroffen. Das Gespräch mit Patriarch Alexij war zunächst wegen Krankheit abgesagt worden, wurde aber nachgeholt. Martinos Fazit: "Wir beginnen mit kleinen Schritten." In sozialen Fragen hätten die katholische und die orthodoxe Kirche ähnliche Positionen. Man beginne einander besser zu verstehen. Das sei "eine Quelle für künftige Zusammenarbeit", so Martino weiter. Der päpstliche Friedensrat und das Patriarchat von Moskau planen eine gemeinsame Konferenz zu den christlichen Wurzeln Europas.
(cna/rv 03.12.05 bp)




www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00domenica 5 marzo 2006 16:45
08/01/2006 15.14.21



Russland: Alexij fordert konkrete Schritte des Vatikans


Der russisch-orthodoxe Patriarch Alexij II. hat eine Annäherung zwischen katholischer und orthodoxer Kirche von Zugeständnissen des Vatikan abhängig gemacht. Eine Papstreise
nach Russland oder ein Treffen auf neutralem Boden könne nur dann stattfinden, wenn die katholische Kirche konkrete Schritte mache, betonte er gegenüber der griechischen
Zeitung «To Vima». Zugleich würdigte der Patriarch die Haltung von Papst Benedikt XVI. gegenüber den orthodoxen Kirchen. In den Positionen gebe es viele Übereinstimmungen.
Die orthodoxe Seite wirft der katholischen Kirche massive Abwerbung von Gläubigen in Russland vor. Auch die Haltung der unierten Kirche in der Ukraine, die Gottesdienste nach orthodoxem
Ritus feiert, sich jedoch der katholischen Kirche zugehörig fühlt, sorgt immer wieder für Streit. Gleichzeitig gibt es erhebliche Konflikte zwischen der russisch-orthodoxen Kirche und
der orthodoxen Kirche in der Ukraine, die einen autonomen Status als Nationalkirche anstrebt und sich von Moskau lösen will.
(kna 08.01.06 bg)




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Kirsty1
00domenica 5 marzo 2006 16:45
14/01/2006 14.49.13



Russland: Innerorthodoxer Konflikt verschärft sich




Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Alexij von Moskau, hat den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel vor einer "Einmischung" in den zuletzt wieder schärfer gewordenen innerorthodoxen Konflikt zwischen Moskau und Kiew gewarnt. Unter dem Eindruck antirussischer Emotionen infolge des Konflikts um Gaslieferungen war es im ukrainischen Czernowitz zu einer Großdemonstration gekommen, weil sich eine orthodoxe Gemeinde vom Moskauer Patriarchat lossagte und sich dem Anfang der neunziger Jahre abgespaltenen "Kiewer Patriarchat" anschließen wollte.
(kp 14.01.06 bg)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp

Kirsty1
00domenica 5 marzo 2006 16:46
05/03/2006 15.09.20



Russland: Hamas-Führer beim Patriarchen



Der orthodoxe Patriarch von Moskau, Alexei II., hat heute den Vorsitzenden des "Hamas"-Politbüros, Khaled Meshaal, empfangen. Wie die russische Nachrichtenagentur ITAR-TASS meldet, wollte der Patriarch mit der "Hamas"-Delegation vor allem über die Lage der Christen im Heiligen Land sprechen. Die Hamas-Delegation war zu Gesprächen mit der russischen Führung in Moskau. Alexei II. rief die Hamas zum Dialog mit Israel auf. "Es gibt keine Alternative zum Dialog, das friedliche Gespräch muß weitergehen" - mit diesen Worten eröffnete der Patriarch das Gespräch. Er bekannte sich auch zu einem Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat.
(afp/kap 05.03.06 sdk)





www.oecumene.radiovaticana.org/ted/index.asp
Kirsty1
00venerdì 17 marzo 2006 14:46
17/03/2006 12.51.47



Vatikan: Briefwechsel mit Alexei II.



Papst Benedikt XVI. und der russisch-orthodoxe Patriarch von Moskau, Alexei II., haben Grußbotschaften ausgetauscht. Die Texte der Botschaften, die von Ende Februar stammen, wurden heute vom Vatikan veröffentlicht. "Die Gesten und Worte der erneuerten Brüderlichkeit zwischen den Hirten der Herde des Herrn", so der Papst, "zeigen, wie eine immer intensivere Zusammenarbeit ... den Geist der Gemeinschaft stärkt." Die Welt von heute brauche "Stimmen, die den Weg zum Frieden zeigen und zum gegenseitigen Respekt". In seiner Antwort bestätigt Patriarch Alexei, dass die Christenheit angesichts der wachsenden Säkularisierung heute "vor schweren Herausforderungen steht, die ein gemeinsames Zeugnis brauchen". Er hoffe auf eine "schnelle Lösung der Probleme, die es zwischen unseren beiden Kirchen gibt", so Alexei II. wörtlich.
Der französische Kurienkardinal Roger Etchegaray hat Alexei den Brief des Papstes Ende Februar in Moskau überreicht und die Antwort des Patriarchen entgegengenommen. Etchegaray nahm in Moskau an einer orthodoxen "Göttlichen Liturgie" teil, bei der auch an den Geburts- und Namenstag von Patriarch Alexei erinnert wurde.
Die Beziehungen zwischen dem Vatikan und der russisch-orthodoxen Kirche sind schon seit mehreren Jahren gespannt. Moskau wirft den Katholiken u.a. die Abwerbung von Gläubigen vor.

(rv 17.03.06 sk)




www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00martedì 28 marzo 2006 18:52
Dienstag, 28.03.2006


Papst will nach Russland reisen


Moskau. Nach Ansicht des für Ökumene-Fragen zuständigen Kardinals Walter Kasper ist ein Besuch von Papst Benedikt XVI. in Moskau „in den kommenden Jahren“ nicht mehr unmöglich. Die Beziehungen zwischen dem Vatikan und der Russischen Orthodoxen Kirche hätten sich zuletzt sehr verbessert, so Kasper.


Das Moskauer Patriarchat reagierte mit Skepsis auf die Äußerungen Kaspers. Ein sei derzeit noch zu früh, um über einen Papst-Besuch in Russland nachzudenken, so ein russischer Kirchensprecher. Die katholische Kirche habe ihre anti-orthodoxe Politik noch nicht beendet, hieß es.


Die Orthodoxe Kirche beklagt seit Jahren angebliche katholische Missionsarbeit in Russland und macht den Vatikan für den Konflikt zwischen Griechisch-Katholischer und Orthodoxer Kirche in der Ukraine verantwortlich. In der gesamten Geschichte war noch nie ein Papst zu Gast in Moskau.


(kp/.rufo)


www.russland-news.de/paps...13960.html
Kirsty1
00mercoledì 29 marzo 2006 19:31
29. März 2006 15:34

In Moskau macht man sich über Kardinal Kasper lustig



Kürzlich äußerte sich Kardinal Kasper optimistisch über die Beziehungen der Kirche zu den Russisch-Orthodoxen. Doch seine Worte wurden vom Moskauer Patriarchat umgehend abgeschmettert.Walter Kardinal Kasper(kreuz.net, Moskau) Das orthodoxe Patriarchat in Moskau teilt den Optimismus von Kardinal Walter Kasper hinsichtlich eines angeblichen Fortschritts in den Beziehungen der Kirche mit den Orthodoxen nicht.

Das berichtete die russische Nachrichtenagentur ‘Interfax’ am Dienstag.

„Die Position unserer Kirche hat sich nicht verändert“, erklärte Rev. Wsewolod Tschaplin, der im Moskauer Patriarchat für die Außenbeziehungen verantwortlich ist.

Tschaplin kommentierte eine Erklärung, die der Kurienkardinal Walter Kasper am vergangenen Montag abgegeben hatte. Kardinal Kasper ist der Präsident des vatikanischen Einheitsrates.

Der Kardinal hatte dabei von sich schnell entwickelnden Beziehungen zwischen den Russisch Orthodoxen und der Römischen Kirche gesprochen.

Auch eine Reise des Papstes nach Moskau sei in der nahen Zukunft möglich.

Dagegen erklärt der Vertreter des Patriarchates, daß eine mögliche Reise des Papstes nach Rußland in den jüngsten Kontakten mit der katholischen Kirche gar nicht zur Sprache gekommen sei.

Diakon Andrej Kurajew, ein bekannter orthodoxer Theologe und Professor an der Theologischen Akademie in Moskau widersprach dem Kardinal ebenfalls und zitierte dabei dessen Aussage über einen „neuen Geist“ in den Beziehungen zwischen dem Vatikan und den Russisch Orthodoxen:

„Mein Geruchssinn ist nicht so empfindlich, daß er diesen Geist riechen könnte. Als gewöhnlicher Kleriker kann ich in den Beziehungen zwischen der russischen Kirche und dem Vatikan keine Verbesserung feststellen“, meinte der Diakon am Dienstag vor ‘Interfax’.

Er bezweifelte auch die Aussage von Kardinal Kasper, wonach das Problem einer angeblichen Missionsarbeit von katholischer Seite in Rußland „leicht gelöst“ werden könne.

„Bezüglich des Problems des Proselytismus kann die kürzliche Übertragung des Sitzes der ukrainischen Unierten von Lemberg nach Kiew, die vom Vatikan gutgeheißen wurde, keinesfalls als freundliche Geste bezeichnet werden“, meinte Kurajew.




www.kreuz.net/article.2950.html

Oh, Oh...was für ein Durcheinander
Kirsty1
00venerdì 31 marzo 2006 09:19
23/03/2006 14.46.20



Vatikan: Rowan Williams kommt



Der Primas der anglikanischen Weltgemeinschaft, Erzbischof Rowan Williams, wird in Kürze mit Papst Benedikt XVI. zusammentreffen. Anlass ist der 40. Jahrestag des historischen Treffens zwischen dem Erzbischof von Canterbury, Michael Ramsay, und Papst Paul VI. im Jahr 1966. Man wolle bei der Zusammenkunft über Fortschritte und Rückschläge in der Ökumene diskutieren, hieß es in einer Presseerklärung. Welche konkreten Themen Benedikt und Williams erörtern wollen, ist bisher noch nicht bekannt. In der anglikanischen Kirche ist vor einigen Monaten ein heftiger Streit über die Weihe homosexueller Priester entbrannt. Der Vatikan hatte die Ordination des homosexuellen Bischofs Gene Robinson in den USA scharf verurteilt.
(reuters 23.03.06 wh)



www.oecumene.radiovatican...sp?c=71792
Kirsty1
00giovedì 11 maggio 2006 15:08
News 11. 05. 2006

Russisch-orthodoxe Kirche zum Dialog mit dem Vatikan





Der Moskauer Patriarch Alexi (Aleksij) II. hat der römisch-katholischen Kirche erneut vorgeworfen, in Russland Gläubige abzuwerben. Der Proselytismus "besonders bei schon getauften orthodoxen Kindern, die katholische Kindergärten besuchen", sei eines der größten Hindernisse der Ökumene, sagte das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche in einem Interview für die italienische Nachrichtenagentur ANSA.
Er hoffe unter Papst Benedikt XVI. auf Fortschritte in den Beziehungen zu Rom, erwarte sich aber "konkrete Taten, um die bestehenden Schwierigkeiten zu lösen", betonte der Patriarch.

Moskau-Besuch möglich
Zu einem eventuellen Russland-Besuch von Benedikt XVI. sagte der Moskauer Patriarch, die russisch-orthodoxe Kirche habe die Möglichkeit eines solchen Treffens nie ausgeschlossen, zuvor müssten aber die drängendsten Schwierigkeiten überwunden werden. Eine solche Begegnung dürfe nicht nur ein rein protokollarisches Ereignis sein, sondern müsse zur Lösung jener Probleme beitragen, unter denen die Gläubigen litten. Auch hinsichtlich des Primatsanspruchs des Papsttums müsse man zu einer "gemeinsamen Sicht" gelangen, so Alexi II.

Vertrauen – nicht Konkurrenz
Die orthodoxe und die katholische Kirche haben nach den Worten des Patriarchen gemeinsam "eine große Mission zu erfüllen: den Menschen das Wort Gottes zu verkünden und vor unserer Gesellschaft die christlichen Werte zu bezeugen". Für eine wirksame Zusammenarbeit der Kirchen müssten christliche Liebe und wechselseitiges Vertrauen oberste Kriterien sein und nicht gegenseitige Konkurrenz.

Katholisch-orthodoxer Dialog
In Wien hatte vergangene Woche eine Dialogtagung unter dem Motto "Europa eine Seele geben" stattgefunden, bei der die römisch-katholische und die russisch-orthodoxe Kirche ihren gemeinsamen Auftrag hervorhoben, die Position des Christentums in einem verweltlichten Europa zu stärken. An der Spitze der beiden Delegationen standen der Präsident der Päpstlichen Räte für Kultur und für den Interreligiösen Dialog, der französische Kurienkardinal Paul Poupard, und der Vorsteher des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Kyrill (Gundjajew) von Smolensk und Kaliningrad. Ungeachtet der teilweise gravierenden Spannungen der jüngeren Vergangenheit wurde das Gesprächsklima als "sehr freundschaftlich" geschildert.

Papst Benedikt XVI. hatte schon kurz nach seiner Wahl zu erkennen gegeben, welch großen Wert er den Beziehungen zu den Orthodoxen beimisst, deren Ehrenoberhaupt, den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel, er Ende November im Phanar in Istanbul besuchen will. Für den Papst ist die gemeinsame kanonische Tradition von Katholiken und Orthodoxen von herausragender Bedeutung.





religion.orf.at/projekt03...sij_fr.htm
Kirsty1
00lunedì 15 maggio 2006 17:37
News 15. 05. 2006

Papst fordert islamische Welt zu religiöser Toleranz auf





Papst Benedikt XVI. hat die islamische Welt zu religiöser Toleranz gegenüber Christen aufgefordert.
Ohne jüngste Übergriffe auf Christen in einigen islamischen Ländern beim Namen zu nennen, mahnte der Papst zum "Respekt vor deren religiöser Identität". Zugleich rief er bei einer Tagung des päpstlichen Migrantenrates am Montag in Rom zum Dialog zwischen den Religionen auf. Das katholische Kirchenoberhaupt betonte aber auch dabei "die Bedeutung der Gegenseitigkeit". "Es ist zu hoffen, dass auch die Christen, die in Länder mit islamischer Bevölkerungsmehrheit emigrieren, dort Aufnahme und Respekt vor ihrer religiösen Identität finden", sagte der Papst bei der Versammlung.

Dialog ist ein Teil des kirchlichen Auftrags
Grundsätzlich meinte Benedikt, "der Islam ist sowohl religiös als kulturell ausgeprägt". Die katholische Kirche "wird sich mehr und mehr bewusst, dass der interreligiöse Dialog Teil ihres Auftrags im Dienst an der Menschheit ist." Man lebe in einer Zeit des Dialogs, "wobei wir aber unseren Gesprächspartnern auch die eigene christliche Identität darlegen möchten". Die Beziehung zwischen den Religionen müsse auf gegenseitigem Respekt basieren.






religion.orf.at/projekt03/news/0605/ne060515_papst_isla...

Kirsty1
00venerdì 19 maggio 2006 14:06
17/05/2006 13.18.38



Vatikan: Papst trifft Kyrill




Papst Benedikt XVI. wird morgen den Leiter des Außenamts der russisch-orthodoxen Kirche empfangen, den Metropoliten Kyrill von Smolensk. Das hat der Vatikan heute bestätigt. Kyrill hält sich in Rom auf, um die erste orthodoxe Kirche in der Papst-Stadt einzuweihen. Das Gotteshaus liegt auf dem Gebiet der russischen Quirinals-Botschaft auf dem Gianicolo-Hügel. Kyrill hatte Benedikt XVI. schon im letzten Jahr kurz nach dem Konklave getroffen.
(afp 17.05.06 sk)




www.oecumene.radiovatican.../index.asp












Kirsty1
00sabato 20 maggio 2006 13:43
19/05/2006 14.45.04



Vatikan, Kirill beim Papst, erste russisch-ortodoxe Kirche in Rom



Papst Benedikt XVI. hat gestern Abend den „Außenminister“ des russisch-orthodoxen

Patriarchats von Moskau, Metropolit Kirill, empfangen. Kirill überreichte Papst Benedikt XVI. eine persönliche Botschaft von Patriarch Alexij II. Der Metropolit hat heute morgen in Rom die erste russisch-orthodoxe Kirche geweiht. Sie liegt auf dem Gianicolo-Hügel in der Nähe des Vatikans. Nach einem Jahrzehnt der Spannungen haben sich die Beziehungen zwischen dem Vatikan und dem Moskauer Patriarchat in den vergangenen zwei Jahren wieder deutlich verbessert. Metropolit Kirill war bereits im April 2005 zu den Feierlichkeiten der Amtsübernahme des neuen Papstes im Auftrag des Moskauer Patriarchats in den Vatikan gekommen.

(rv, 19.05.06, cw)





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Kirsty1
00martedì 6 giugno 2006 13:45
06/06/2006 13.09.23



Russland: Gipfeltreffen von Religionsführern in Moskau




In Moskau findet im Juli ein Gipfeltreffen von Religionsführern statt. An dem Treffen am vierten und fünften Juli in Moskau sollen unter anderem Vertreter mehrerer christlicher Konfessionen, des Judentums und des Islams aus verschiedenen Ländern teilnehmen, so die EU-Vertretung der russisch-orthodoxen Kirche in Brüssel in ihrem Mitteilungsblatt „Europaica“. Das Treffen findet unmittelbar vor dem G8-Gipfel statt, das einige Tage später in Sankt Petersburg beginnt. Der „Außenminister“ der russisch-orthodoxen Kirche Erzbischof Kirill erwarte von dem Gipfel eine wichtige Bedeutung für die Bekämpfung des Extremismus. (zenit 060606 mc





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Kirsty1
00martedì 13 giugno 2006 17:43
13. Juni 2006, 11:38


Vatikan gibt Ökumene-Handbuch heraus


Das Kompendium fasst die wichtigsten kirchlichen Aussagen zur Ökumene zusammen, teilte Kardinal Walter Kasper mit.

Vatikan (www.kath.net / CWNews.com) Der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen wird ein Ökumene-Handbuch herausgegeben. Das sagte der Präsident des Rates, Kardinal Walter Kasper, der italienischen Agentur Apcom. Der Text sei ein Kompendium der wichtigsten kirchlichen Aussagen und Lehren zur Ökumene.

Die Arbeiten am Handbuch seien nahezu abgeschlossen, erklärte Kasper. Er hoffe, dass das 30-Seiten-Dokument bereits im Sommer gedruckt werde. Zuvor werde es noch Papst Benedikt vorgelegt. Geplant ist, dass es zunächst in italienischer und englischer Sprache publiziert wird, danach auch in anderen Sprachen.




www.kath.net/detail.php?id=13932
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