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Osterfeierlichkeiten mit Benedikt XVI.

Ultimo Aggiornamento: 30/04/2010 21:14
21/03/2008 11:25
 
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Österliches Triduum

Benedikt XVI. während der Chrisammesse: Die Priester müssen die Welt für Christus wach halten

Eucharistiefeier im Petersdom mit 1.600 Konzelebranten

ROM, 20. März 2008 (ZENIT.org).- Mit der Feier der Chrisammesse am heutigen Vormittag nahmen die Riten und liturgischen Feiern der Heiligen Drei Tage ihren Anfang.

In seiner Predigt in der Petersbasilika rief Benedikt XVI. die Priester dazu auf, die Welt für Gott wach zu halten. Sie dürfen, so der Heilige Vater, nie sich selbst verkündigen und die Kirche nicht so erfinden, wie sie es wollen: Die Priester sollten „Diener aller in der Wahrheit und der Liebe“ sein.

Zugleich warnte der Papst vor der großen „Versuchung der Menschheit“; sie bestehe darin, immer völlig autonom sein zu wollen. Für Benedikt XVI. ist dies ein in der Geschichte wiederkehrender Irrtum, der von denen begangen wird, die nur ihrem eigenen Willen folgen wollen und meinen, dass der Mensch nur dank einer derartigen grenzenlosen Freiheit ganz Mensch sein könnte. Mit diesem Freiheitsbegriff stelle sich der Mensch aber gegen die Wahrheit.

Während der Eucharistiefeier wurden die heiligen Öle gesegnet. Die 1.600 konzelebrierenden Priester erneuerten gemeinsam mit dem Bischof von Rom ihre Weiheversprechen.

Benedikt XVI. rief die Priester dazu auf, über die Berufung zum Priestertum nachzudenken. Der Priester sei ein Mann, der gegenüber der wachsenden Macht des Bösen wachsam sein müsse. „Er muss einer sein, der auf den Füßen steht: aufrecht gegenüber den Strömungen der Zeit, aufrecht in der Wahrheit, aufrecht im Einsatz für das Gute.“ Diese aufrechte Haltung vor dem Herrn müsse stets auch damit verbunden sein, sich der Menschen im Angesicht des Herrn anzunehmen, der sich seinerseits vor Gott unser aller annimmt.

Der Priester sollte ein rechter Mensch sein, furchtlos und bereit, um des Herrn willen auch Schmach zu erleiden. Er müsse dann dienen, indem er Christus nachahme, der sich selbst bis zur Vollendung für die Menschen geschenkt hat.

Der Papst ermahnte dann die Priester, nie aufzuhören zu lernen: Sie sollen immer neu und immer tiefer beten lernen, den Herrn in seinem Wort kennen lernen, damit die Verkündigung wirksam sei.

Der Dienst des Priesters habe viele Dimensionen. Teil davon sei die rechte Feier der Liturgie und die Spendung der Sakramente. „Wir müssen lernen, die heilige Liturgie immer mehr in ihrem ganzen Wesen zu verstehen, eine lebendige Vertrautheit mit ihr zu entwickeln, so dass sie die Seele unseres alltäglichen Lebens wird“, erklärte Benedikt XVI. So werde die Liturgie in rechter Weise gefeiert; so komme von allein die „ars celebrandi“ zum Vorschein. In dieser Kunst des Feierns dürfe nichts künstlich sein. Sie müsse eins sein mit der Kunst des rechten Lebens.

Da die Liturgie immer Verkündigung sei, sollten die Priester Männer sein, die mit dem Wort Gottes vertraut sind, es lieben und leben. Nur so könne es auf angemessene Weise erklärt werden.

Der Papst warnte anschließend vor der Gefahr, das Heilige, mit dem man es als Priester ständig zu tun habe, zu einer Gewohnheit werden zu lassen. Auf diese Weise gehe die Ehrfurcht verloren, und das Neue und Überraschende werde nicht mehr wahrgenommen: dass Christus gegenwärtig ist, zu uns spricht und sich uns schenkt. Gegen Routine und Gleichgültigkeit sei ohne Unterlass zu kämpfen. Dabei müsse der Priester stets sein Ungenügen und die Gnade anerkennen, die ihm zum Geschenk gemacht worden ist.

Benedikt XVI. kam in seiner Predigt auch auf die grundlegende Dimension des Gehorsams zu sprechen: „Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe“, sei das Grundwort des Dieners. Mit diesem Wort habe Jesus den Kampf gegen das Böse, gegen die Rebellion des gefallenen Herzens entschieden.

Die Sünde Adams habe darin bestanden, dass er nur seinen eigenen Willen tun wollte und nicht den Willen Gottes. „Die Versuchung der Menschheit besteht immer darin, völlig autonom sein zu wollen, seinem eigenen Willen folgen zu wollen und zu meinen, dass wir nur so frei wären; dass nur dank einer derartigen grenzenlosen Freiheit der Mensch ganz Mensch wäre. Gerade so aber stellen wir uns gegen die Wahrheit.“

Der Mensch sei nur im gemeinsamen Teilen seiner Freiheit mit den anderen wahrhaft frei, fuhr der Heilige Vater fort. Wahre Freiheit bestehe in einem Eintreten in den Willen Gottes. Dieser grundlegende Gehorsam, der Teil des Menschseins ist, werde beim Priester noch konkreter.

„Wir verkünden nicht uns selbst, sondern ihn, sein Wort, das wir nicht allein ausmachen konnten. Wir erfinden nicht die Kirche so, wie wir sie möchten, sondern wir verkünden das Wort Christi auf rechte Weise, nur in Gemeinschaft mit seinem Leib. Unser Gehorsam besteht in einem Mit-der-Kirche-Glauben, in einem Denken und Sprechen mit der Kirche, in einem Dienen mit ihr.“

Der Priester habe sich dorthin führen zu lassen, wohin er nicht gehen will. Dies sei eine ganz wesentliche Dimension des priesterlichen Dienstes, und gerade sie sei es, die wahrhaft frei mache. So könne das Neue erfahren werden: der Reichtum der Liebe Gottes.

Mit dem Gestus der Fußwaschung zeige Christus die Liebe bis zur Vollendung, mit der Demut seines Dienens reinige uns Christus von der „Krankheit unseres Stolzes“. Dies mache uns dazu fähig, Christi Tischgenossen zu sein.

„Er ist herabgestiegen. Und der wahre Aufstieg des Menschen verwirklicht sich jetzt in unserem Herabstieg mit ihm und zu ihm. Seine Erhöhung ist das Kreuz. Es ist dies der tiefste Herabstieg und als Liebe bis zur Vollendung gleichzeitig Höhepunkt des Aufstiegs, die wahre ‚Erhöhung‘ des Menschen.“

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