Il problema dei 3 corpi: Attraverso continenti e decadi, cinque amici geniali fanno scoperte sconvolgenti mentre le leggi della scienza si sgretolano ed emerge una minaccia esistenziale. Vieni a parlarne su TopManga.
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Ultimo Aggiornamento: 13/12/2009 17:20
08/02/2006 16:46
 
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Neue Kardinäle?


Die "Vaticanisti" wollen schon wissen, wann Benedikt XVI. sein erstes Konsistorium einberuft - "Kathpress"-Korrespondentenbericht von Johannes Schidelko


Vatikanstadt, 8.2.06 (KAP) Die "Vaticanisti" der großen italienischen Tageszeitungen wollen von einem baldigen Konsistorium zur Ernennung neuer Kardinäle wissen. Zwar hat Benedikt XVI. soeben die Fristen für den nächsten klassischen "Termin" (22. Februar) verstreichen lassen. Aber er wolle nicht bis zum römischen Patronatsfest Peter und Paul am 29. Juni warten, sondern schon vorher rund ein Dutzend neue Purpurträger kreieren, heißt es. Die "Vaticanisti" spekulieren auf den 25. März, wenn der Sonntag "Laetare und das Hochfest "Mariä Verkündigung" kurzzeitig die Strenge der Fastenzeit abmildern. Aber auch ein Termin zwischen Ostern und Pfingsten käme in Frage, wusste die Turiner Tageszeitung "La Stampa" zu berichten.



Derzeit sind etliche Kurienbehörden und noch mehr große Diözesen der Weltkirche ohne einen Kardinal an der Spitze. Das gilt für Paris und Boston, wo Andre Vingt Trois und Sean Patrick O'Malley als Erzbischöfe amtieren, das gilt für Diarmuid Martin in Dublin und Carlo Caffarra in Bologna. Dazu gehören auch der langjährige Papstsekretär Stanislaw Dziwisz in Krakau und Antonio Canizares Llovera in Toledo. Die Reihe ließe sich um wichtige Bischofssitze in Afrika, Asien und Lateinamerika beliebig fortsetzen. Allerdings sind im Gremium der Papstwähler im Moment nur zehn Plätze vakant. Und dass Benedikt XVI. in seinem ersten Konsistorium die vorgegebene Höchstgrenze von 120 wesentlich überschreitet, gilt als fraglich.



Mehr Augenmerk ist diesmal ohnehin auf die römische Kurie gerichtet. Sicher ist, dass der Nachfolger des Papstes in der Glaubenskongregation, der Kalifornier William Joseph Levada, bei nächster Gelegenheit das Kardinalsbirett erhält. Er käme damit hierarchisch auf gleiche Augenhöhe mit den 20 Kardinälen, die in seiner Kongregation die Entscheidungen fällen. Weiter kann der Slowene Franc Rode, neuer Präfekt der Ordenskongregation, mit der Kardinalswürde rechnen. Auch die Chefs des Laien-Rates (Erzbischof Stanislaw Rylko) und des Rates "Cor unum" (Erzbischof Paul J. Cordes) werden genannt. Ebenso gelten der Leiter des obersten Kirchengerichts der Signatur (Erzbischof Agostino Vallini) und der designierte Erzpriester des Petersdoms (Erzbischof Angelo Comastri) als Anwärter auf den Kardinalspurpur.



Das Medien-Interesseam nächsten Konsistorium hängt mit Spekulationen um Umbesetzungen an der römischen Kurie zusammen. In den ersten neun Monaten seines Pontifikats hat Benedikt XVI. in Kirche und Kurie keine radikale Reformen oder tiefe Umbrüche eingeleitet, sondern sich auf ruhige und behutsame Modifizierungen beschränkt. Im vergangenen Herbst war noch über einen "Tsunami" an der römischen Kurie spekuliert worden.



Aber auch wenn der Papst diese vorsichtige Linie fortsetzt, wird er um neue Namen an der Kurie nicht hinwegkommen. Fast die Hälfte der vatikanischen Regierungsmannschaft hat die - flexibel gehandhabte - kirchliche Pensionsgrenze von 75 Jahren überschritten. Ob Benedikt XVI. alle Kurienchefs bis zum 80. Geburtstag im Amt belässt, ist fraglich. Daher wird gerätselt, welche Kurienfunktionäre der Papst ins Kardinalskollegium berufen will. Genannt werden sowohl Erzbischof Leonardo Sandri als auch Erzbischof Giovanni Lajolo (der vatikanische "Außenminister"). Beide könnten vom polnisch-stämmigen US-Kardinal Edmund Szoka die Leitung im Vatikanstaat übernehmen. Beide werden aber auch als potenzielle Nachfolger von Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano genannt. Für dieses Spitzenamt bringt "La Stampa" freilich auch den Kardinal-Patriarchen von Venedig, Angelo Scola, ins Gespräch. (ende)



www.kathpress.co.at/conte.../3544.html


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

" Liebe Freunde, die Ihr mich in meiner eigenen Sprache versteht, ich danke Euch für die Sympathie, mit der Ihr mich in diesen Tagen unterstützt habt." Bleibt mir nah im Gebet!"
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10. Februar 2006 09:46

Neue Regeln schieben einen Riegel vor


Mehr und mehr wird klar, daß das Pontifikat von Benedikt XVI. sich von dem seines Vorgängers deutlich unterscheidet. Im Vatikan ist eine Straffung und Konzentration auf das Wesentliche im Gang.(kreuz.net, Vatikan) Am Dienstag sandte das Staatssekretariat einen Brief an alle Apostolischen Nuntiaturen der Welt.

Darin sind neue Regeln enthalten, an die sich die Botschafter des Vatikan halten müssen, wenn sie in Rom schnell einmal beim Papst vorbeischauen wollen.

Das berichtete der Direktor der Nachrichtenagentur ‘Catholic News Agency’ Alejandro Bermudes gestern auf seiner persönlichen Nachrichtenseite.

In den Zeiten von Papst Johannes Paul II. waren die Türen des Apostolischen Palastes für Besucher weit geöffnet. Auch jeder Nuntius, der nach Rom kam – ob geschäftlich oder privat – erhielt, wenn er darum bat, sogleich eine Audienz beim Heiligen Vater, um mit ihm Ideen auszutauschen.

Doch Benedikt XVI. scheint eine andere Vorstellung zu haben, wie die Dinge laufen sollten. Er hat die bisher enorme Zahl von privaten und öffentlichen Audienzen und Auftritte des Papstes radikal reduziert.

Man hört aus Rom, daß inzwischen sogar Kurienkardinäle anstehen müssen, um vom Papst empfangen zu werden.

Jetzt wird auch den Apostolischen Nuntien ein Riegel vorgeschoben.

Diese können in Zukunft nicht mehr in die päpstlichen Gemächer hereinschneien, wie es gerade kommt.

Ein Nuntius, der den Papst sehen will, muß vorausgehend um eine Audienz bitten und seine besonderen Gründe darlegen, die ein persönliches Zusammentreffen mit dem Heiligen Vater erfordern.

Anderenfalls müssen die Dinge über den Dienstweg – das heißt, über das Staatssekretariat – abgewickelt werden.


www.kreuz.net/article.2690.html


So..... so..... unser Papst will sich auf das Wesentliche konzentrieren....es werden jetzt warscheinlich viele murren, ich finde es gut und richtig so!!


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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Papst plant Ernennung neuer Kardinäle


Der Papst plant für Ende März die Einberufung eines Konsistoriums zur Kreierung neuer Kardinäle. Die Vollversammlung der Kardinäle könnte am 25. oder am 26. März stattfinden.

Das genaue Datum wolle Papst Benedikt XVI. offiziell am 22. Februar bekannt geben, schrieb die römische Tageszeitung „La Repubblica“ in ihrer Samstag-Ausgabe.

Bisher hatte noch niemals ein Konsistorium in der Fastenzeit stattgefunden. Unter den Kandidaten für den Kardinalspurpur ist etwa der neu ernannte Erzbischof von Krakau, der frühere Sekretär Johannes Pauls II., Stanislaw Dziwisz. Ebenso ist der neue Erzbischof von Paris, André Vingt-Trois, ein Anwärter. Ihn hatte noch Johannes Paul II. als Nachfolger für den aus Altersgründen zurückgetretenen Erzbischof Kardinal Jean-Marie Lustiger ernannt. Der Papst wünsche, dass Dziwisz ihn als Kardinal bei seinem im Mai geplanten Besuch in Polen empfängt. Auch der US-amerikanische Erzbischof William Levada, Nachfolger Joseph Ratzingers als Präfekt der Glaubenskongregation, wird wohl den Kardinalspurpur erhalten: Allen vatikanischen Kongregationen stehen Kardinäle vor. Aus diesem Grund dürfte auch der slowenische Erzbischof Franc Rode, Präfekt der Ordenskongregation, auf der Liste der zukünftigen Kardinäle stehen. Auch der Erzbischof von Bologna, Carlo Caffara, großer Experte für Moraltheologie, sollte zum Kardinal aufrücken. Er stehe dem Papst sehr nahe, heißt es in vatikanischen Kreisen.

Das bisher letzte Konsistorium fand im Oktober 2003 statt. Johannes Paul II. hatte damals 31 Bischöfen den Kardinalspurpur verliehen. Mit dem neunten Konsistorium im 26-jährigen Pontifikat von Karol Wojtyla war die Zahl der Mitglieder des Kardinalskollegiums auf 194 gestiegen.



www.vienna.at/engine.aspx...:news-welt


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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14/02/2006 12.03.17



Vatikan: Papst bestätigt Kardinal Ruini

Papst Benedikt XVI. hat Kardinal Camillo Ruini in seinen Ämtern bestätigt. "Bis auf weiteres", so ein Vatikan-Statement, bleibt Ruini damit Generalvikar des Bistums Rom und Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz. Italienische Medien hatten in den letzten Tagen über die Nachfolge Ruinis als Präsident der italienischen Bischofskonferenz. In Italien wird der "Chef-Bischof" vom Papst ernannt, nicht von den Bischöfen gewählt, wie das in anderen Ländern der Fall ist. Ruini, der derzeit sein drittes Mandat an der Spitze der Bischofskonferenz hat, wird im April 75 Jahre alt und erreicht damit eine Altersgrenze. Nach Zeitungs-Spekulationen hat Ruini den Papst gebeten, ihn von dieser Aufgabe zu entlasten, aber weiter im Amt des Kardinal-Vikars des Bistums Rom zu belassen. Zeitungen behaupten außerdem, dass der Papst mit einer vertraulichen Umfrage unter den italienischen Bischöfen deren Meinung einhole, wer Ruini an der Spitze der Bischofskonferenz "beerben" könnte. Im Vatikan soll - so behauptet die Nachrichtenagentur ansa - "Überraschung" über die demokratie-ähnliche Konsultation herrschen, die der Papst eingeleitet habe. Aus dem Vatikan gibt es zu all diesen Berichten bisher keine Stellungnahme. Beobachter verweisen darauf, dass der jetzige Papst schon an der Spitze der Glaubenskongregation großen Wert auf Beratung durch verschiedene Gremien gelegt hat. Ruini hat der italienischen Kirche in den letzten Jahrzehnten zu einer vielbeachteten Stimme in der Gesellschaft verholfen.
(ansa/giornale/messaggero/rv 14.02.06 sk)


www.oecumene.radiovatican.../index.asp



Ich mag Kardinal Ruini sehr und freue mich


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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News 14. 02. 2006

Wer wird neuer Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz?



Der Papst sucht einen Nachfolger für den Präsidenten der italienischen Bischofskonferenz CEI, Kardinal Camillo Ruini. Ruinis Mandat läuft im April aus und die 260 italienischen Bischöfen wurden von Benedikt XVI. in einem Brief aufgefordert, ihre Kandidaten auf eine "Wahlliste" zu setzen.
Es handelt sich um eine beispiellose Initiative im Vatikan. Bisher hatte sich kein Papst mit den Bischöfen über die Wahl des CEI-Präsidenten beraten.

Ruini wird 75
In Italien wird der CEI-Präsident direkt vom Papst bestimmt. In allen anderen Ländern wird der Präsident der Bischofskonferenz von der Bischofsversammlung nominiert. Ruini ist seit 15 Jahren Präsident der italienischen Bischofskonferenz. Zuvor hatte er fünf Jahre lang als Sekretär der CEI gedient. Angesichts seines 75. Geburtstags am 19. Februar soll er im April zurücktreten, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" am Dienstag.

Politische Stellungnahmen
Der CEI-Präsident hat in den letzten Monaten öfters zu politischen und sozialen Themen in Italien Stellung bezogen und dabei heftige Polemik ausgelöst. Fragen wie die Anerkennung nichtehelicher Lebensgemeinschaften und Homo-Ehen sind bereits zu heiklen Wahlkampfthemen aufgerückt und Ruini scheute sich nicht vor Rügen an die politische Riege in Rom. Dabei löste er eine heftige Debatte über die Stellung der Kirche im italienischen Staat aus.

Gegen „Pseudo-Ehen“
Freie Verbindungen, Ehen auf Probe und "Pseudo-Ehen zwischen Personen des selben Geschlechts" seien Ausdruck einer "anarchischen Freiheit", sagte Ruini kürzlich. Die Einführung des genannten Zivilen Solidaritätspakts (Pacs) für hetero- und homosexuelle Paare, wie sie von der oppositionellen Mitte-Links-Allianz vorgeschlagen wird, lehnte der Kardinal entschieden ab. Die Pakte seien zu guten Teilen der Ehe nachgebildet und könnten geradezu "Mini-Ehen" genannt werden. Dafür gebe es keinen Bedarf.



Die Pläne könnten vielmehr den Wert der Familie schwächen und "dem italienischen Volk allerschwersten Schaden zufügen". Nach Ruinis Modell sollte die Kirche auch anderswo in Europa stärker in die Debatten über Werte und Wurzeln eingreifen, und zwar wider den schleichenden Relativismus, gegen falsche Moden und Strömungen, wie sie Benedikt XVI. zu nennen pflegt.


religion.orf.at/projekt03/news/0602/ne060214_ruini_fr.htm


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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RÖMISCHE NOTIZEN

Spitzen der Kurie beim Papst


MATTHIAS KOPP


An sich war es nichts Ungewöhnliches, zumindest auf dem Papier: Am Montag dieser Woche hatte Papst Benedikt XVI. alle Präfekten und Präsidenten vatikanischer Behörden, der Dikasterien, an einen Tisch gerufen. Die Chefs der Kongregationen, Räte und Gerichtshöfe versammelten sich im Apostolischen Palast. Wie kaum anders zu erwarten, ist über die Themen der Sitzung nichts nach außen gedrungen, trotz vielfältiger Spekulationen insbesondere der italienischen Tagespresse im Vorfeld. Aber das Treffen selbst ist schon bemerkenswert gewesen.


Es fällt auf, wie wenig sich die einzelnen Dikasterien untereinander austauschen. Da macht der Papst jetzt von einer Möglichkeit der internen Kommunikation Gebrauch, die während der letzten Jahre Johannes Pauls II. immer weniger genutzt wurde. Während das Kirchliche Gesetzbuch von 1983 über solche Zusammenkünfte nichts schreibt, vermerkt die Apostolische Konstitution „Pastor bonus“ vom 26.Juni 1988, mit der Johannes Paul II. eine Kurienreform einleitete, dass das Gremium „mehrfach im Jahr schwer wiegende Angelegenheiten prüfen, die Arbeiten abstimmen, untereinander Informationen austauschen sowie Entscheidungen treffen soll“.


Johannes Paul II. nutzte das Koordinationstreffen zunächst rund zweimal im Jahr, nachher kaum noch – gewiss auch bedingt durch seine körperliche Verfassung. Benedikt XVI. scheint das Gremium noch innerhalb des ersten Pontifikatsjahrs wichtig zu sein, und es darf mit Spannung erwartet werden, ob die Kurienleitung künftig in größerer Regelmäßigkeit zusammengerufen wird als bisher. Der Papst schätzt die koordinierte Abstimmung, ist es doch die Glaubenskongregation, die bei so gut wie allen zu erstellenden Dokumenten anderer kurialer Behörden mit eingebunden wird.


Diese positive Erfahrung im früheren Amt – Koordination statt Kontrolle – könnte Benedikt XVI. motiviert haben, das Gremium der rund 25 Kardinäle und Erzbischöfe einzuberufen. Es wird von Beobachtern als Zeichen des neuen Regierungsstils im Vatikan gewertet: Einbindung statt Abgrenzung.


Manche päpstlichen Räte und Kongregationen wissen die gegenseitige Informations- und Koordinationspolitik zu nutzen. So sind in den vergangenen Jahren umfängliche Dokumente oft von mindestens zwei Dikasterien gemeinsam herausgebracht worden. Ein Teil des Miteinanders ist auch dadurch gesichert, dass die Behördenchefs Mitglieder in einer jeweils anderen Behörde im Vatikan sind. Doch sie treffen sich maximal einmal im Jahr zur Plenarsitzung.


Vom Beginn einer Kurienreform zu sprechen, wäre zu früh. Vielmehr bedient sich Benedikt XVI. eines Mittels, das seit fast zwanzig Jahren für die Regierungsarbeit im Vatikan vorgesehen ist.



www.merkur.de/10601.0.html?&no_cache=1


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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18. Februar 2006, 15:55

Spekulationen um Rücktritt von Vatikansprecher Navarro-Valls



In der römischen Gerüchteküche wird ordentlich gekocht: Nicht nur Navarro-Valls soll zurücktreten, Papst Benedikt dürfte auch etwa 20 neue Kardinäle ernennen.

Rom (www.kath.net,dt) Die Gerüchteküche in Rom bekommt Nachschub: Neuesten Spekulationen zufolge könnte der Vize-Präsident des vatikanischen Pressebüros, Pater Ciro Benedettini, das Amt des Vatikan-Sprechers, das derzeit Joaquín Navarro-Valls inne hat, übernehmen.

Die katholische Nachrichtenagentur „Catholic Outsider“ berichtet von einem möglichen neuen Herausgeber für die Vatikanzeitung „L'Osservatore Romano“. Dann würde Angelo Scelzo, Untersekretär des Päpstlichen Rates für die Sozialen Kommunikationsmittel, an die Stelle von Mario Agnes treten.

Nach Meldung des katholischen Nachrichtendienstes CNS wird Papst Benedikt XVI. Ende Februar erste Kardinäle ernennen und diese Ende März feierlich in ihr Amt einführen. Das hat in Rom vor allem unter Journalisten für Aufregung gesorgt – obwohl es seit dem letzten Sommer mindestens dreimal falschen Alarm gegeben hat.

Was an den Spekulationen auch dran sein mag - die Ernennung neuer Kardinäle hat eine Besonderheit: zu den neuen Kardinälen werden auch Erzbischöfe gehören, die der Amtsvorgänger von Papst Benedikt, Papst Johannes Paul II., bereits auf seiner Kandidatenlisten stehen hatte.

Einer der Kandidaten könnte der ehemalige Privatsekretär von Johannes Paul II., der Krakauer Erzbischof Stanislaw Dziwisz, sein. Von ihm wird gesagt, dass auch Johannes Paul II. ihn gewählt hätte. Als einziger direkt von Papst Benedikt gewählter Kandidat gilt Erzbischof William J. Levada, Präfekt der Glaubenskongregation, der sogar sehr wahrscheinlich zum Kardinal erhoben wird.

Weitere Kandidaten wären unter anderem der slowenische Erzbischof Franc Rode, Präfekt der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des Apostolischen Lebens, und der italienische Erzbischof Agostino Vallini, Präfekt des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur. Aus deutschen Reihen steht Erzbischof Paul Cordes, Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“, auf der Kandidatenliste.


www.kath.net/detail.php?id=12875



Na dann....mal sehen wer kommt oder geht......


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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Konsistorium-Fieber im Vatikan

Papst Benedikt XVI. will bei der Generalaudienz am kommenden Mittwoch für den 25. März sein erstes Konsistorium zur Ernennung neuer Kardinäle einberufen.

Damit würde der Papst mit einer Tradition brechen, während der vorösterlichen Fastenzeit keine Konsistorien einzuberufen.

Die in Purpur gekleideten Kardinäle sind nach dem Papst die höchsten Würdenträger der römisch-katholischen Kirche. Sie werden auf Lebenszeit ernannt und beraten den Papst bei seinen Entscheidungen.

In heutiger Zeit beruft der Papst öffentliche Konsistorien nur zu feierlichen Anlässen im Vatikan ein, so zur Verleihung der Kardinalswürde oder bei abschließenden Plädoyers zu einer Heiligsprechung. Geheime Konsistorien finden zur Beratung von Verwaltungsangelegenheiten statt. Wenn ein Papst stirbt, finden sich die Kardinäle unter 80 Jahren im Konklave zur Wahl eines Nachfolgers zusammen.

Derzeit zählt das Kardinalskollegium 168 Mitglieder, darunter 110 unter 80 Jahren. Bis Ende März werden weitere zwei diese Altersgrenze für das Konklave überschreiten. Mehrere Erzbischöfe wichtiger Diözesen werden als mögliche Kandidaten für eine Ernennung zum Kardinal gehandelt, darunter auch der US-Erzbischof William Joseph Levada, der als Nachfolger Joseph Ratzingers die Leitung der vatikanischen Glaubenskongregation übernahm.

Der Papst will eine Reihe neuer Kardinäle ernennen. Unter den Kandidaten für den Kardinalspurpur ist etwa der neu ernannte Erzbischof von Krakau, der frühere Sekretär Johannes Pauls II., Stanislaw Dziwisz. Der engste Freund des verstorbenen Papstes war im vergangenen August feierlich zum neuen Krakauer Erzbischof aufgerückt. Ebenso ist der neue Erzbischof von Paris, Andre Vingt-Trois, ein Anwärter auf den Kardinalspurpur. Ihn hatte noch Johannes Paul II. als Nachfolger für den aus Altersgründen zurückgetretenen Erzbischof Kardinal Jean-Marie Lustiger ernannt.

Das bisher letzte Konsistorium fand im Oktober 2003 statt. Johannes Paul II. hatte damals 31 Bischöfen den Kardinalspurpur verliehen. Mit dem neunten Konsistorium im 26-jährigen Pontifikat von Karol Wojtyla war die Zahl der Mitglieder des Kardinalskollegiums auf 194 gestiegen. Die letzten Kardinäle, die Johannes Paul II. kreiert hatte, stammen aus allen Teilen der Welt.

Unter ihnen war erstmals ein Ghanese, Erzbischof Peter Kodwo Appiah Turkson. Besondere politische Bedeutung hatte die Kardinalserhebung des Erzbischofs der sudanesischen Hauptstadt Khartum, Gabriel Zubeir Wako, und des Erzbischofs von Saigon (Ho-Chi-Minh-Stadt), Jean-Baptiste Pham Minh Man.

Nach Angaben von Vatikan-Experten will der Papst den Kardinälen ermöglichen, bis zum Alter von 78 Jahren im Amt zu bleiben. Papst Paul VI. hatte bestimmt, dass Bischöfe und Kurienleiter mit 75 Jahren zurücktreten müssen. Dies will Benedikt XVI. nun ändern.

Über mögliche Nachfolger des 78-jährigen vatikanischen Staatssekretärs Angelo Sodano wird im Vatikan bereits spekuliert. Zu den aussichtsreichsten Nachfolgern zählen der Substitut Erzbischof Leonardo Sandri, sowie Kardinal Crescenzio Sepe, Präfekt der Kongregation „Propaganda Fide“. Auch der Nuntius in Paris, Bischof Fortunato Baldelli, sowie der „Außenminister“ des Papstes, Erzbischof Giovanni Lajolo, kommen als Sodanos Nachfolger in Frage.




www.vienna.at/engine.aspx...:news-welt





Papst Benedikt XVI. will bei der Generalaudienz am kommenden Mittwoch für den 25. März sein erstes Konsistorium zur Ernennung neuer Kardinäle einberufen.





Da bin ich aber jetzt gespannt!!!


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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22/02/2006 12.48.04



Vatikan: Wortlaut der Ankündigung eines Konsistoriums





Ich habe außerdem entschieden, drei Kirchenmänner im Alter von über achtzig Jahren in den Kardinalsrang zu erheben - in Anerkennung der Dienste, die sie der Kirche mit beispielhafter Treue und bewundernswerter Hingabe geleistet haben. Es sind:



Liste der neuen Kardinäle







Papst Benedikt XVI. hat heute Mittag die Kreierung neuer Kardinäle angekündigt. Am Ende der Generalaudienz im Vatikan nannte der Papst vor Tausenden von Pilgern und Touristen die Namen der neuen Kardinäle, denen er bald - am 24. März - in einem Konsistorium das rote Kardinalsbirett aufsetzen wird. Der Papst erinnerte daran, dass Kardinäle die Aufgabe haben, den Papst bei seiner Leitungsaufgabe zu unterstützen. Benedikt sprach "von einer Art Senat rund um den Papst". Für den 23. März, also einen Tag vor dem Konsistorium, lud Benedikt alle Kardinäle zu einem Tag des Nachdenkens und des Gebetes ein. Am 25. März, dem Fest Mariä Verkündigung, will Benedikt XVI. mit den neuen Kardinälen eine Messe konzelebrieren. Hier ist die Liste der neuen Kardinäle, die der Papst heute öffentlich verlesen hat.

- Kurien-Erzbischof William Joseph Levada, neuer Präfekt der Glaubenskongregation, in diesem Amt Nachfolger des jetzigen Papstes (USA)
- Kurien-Erzbischof Franc Rodé, Präfekt der Kongregation für Ordensleute und Institute des gottgeweihten Lebens (Slowenien)
- Kurien-Erzbischof Agostino Vallini, Präfekt der Apostolischen Signatur (Italien)
- Erzbischof Carlo Caffarra von Bologna (Italien)
- Erzbischof Stanislaw Dziwisz von Krakau, der langjährige Sekretär des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. (Polen)
- Erzbischof Jean-Pierre Ricard von Bordeaux (Frankreich)
- Erzbischof Antonio Canizares von Toledo (Spanien)
- Erzbischof Gaudencio Borbon Rosales von Manila (Filippinen)
- Bischof Joseph Zen Ze-kiun von Hongkong (China)
- Erzbischof Jorge Urosa Sabino von Caracas (Venezuela)
- Erzbischof Nicolas Cheong-Jin-Suk von Seoul (Südkorea)
- Erzbischof Sean Patrick O'Malley, Erzbischof von Boston (USA)

Außerdem drei Männer, die über 80 Jahre alt und damit nicht mehr papstwahlberechtigt sind:
- Erzbischof Andrea Cordero Lanza di Montezemolo, Erzpriester von St. Paul vor den Mauern (Italien)
- der frühere Erzbischof von Tamale, Peter Poreku Dery (Ghana)
- der Jesuitenpater Albert Vanhoye (früher am Biblicum in Rom und Sekretär der Päpstlichen Bibelkommission)



22/02/2006 9.47.31



Stichwort: Kardinal



Kardinäle sind, wenn man so will, die "Senatoren" der Weltkirche und die wichtigsten Mitarbeiter des Papstes. Eine Agentur nannte sie einmal den "exklusivsten Männerclub der Welt". Das Konklave, das einen Papst wählt, ist ausschließlich aus Kardinälen zusammengesetzt; Päpste sind in der Regel vor ihrer Wahl Kardinäle, diese also gewissermaßen die "Kronprinzen" der Kirche.
Das Wort kommt vom lateinischen Cardo, zu deutsch Türangel. Kardinäle sind also die Scharniere, um die sich die Kirche dreht. Zunächst bezeichnete das Wort Kardinal Priester besonders wichtiger Kirchen im Bistum Rom; seit ca. dem 8. Jahrhundert ging der Titel aber auch auf Priester außerhalb Roms über. Kardinäle werden ausschliesslich vom Papst "kreiert", also geschaffen. Zuerst ernennt sie der Papst, dann setzt er ihnen im Rahmen eines so genannten "Konsistoriums" die Kardinalsmütze auf, deren purpurrote Farbe an die Bereitschaft erinnern soll, der Kirche bis hin zum Martyrium zu dienen. Kardinal sein ist ein Ehrenamt, eine Weihe ist dazu nicht erforderlich. Die meisten Kardinäle sind auch Bischöfe - manchmal verleiht der Papst aber auch verdienten Theologen den Kardinalshut, auch wenn sie keine Bischofsweihe empfangen haben, sondern (einfache) Kleriker sind.
Die meisten Kardinäle sind heutzutage gleichzeitig Diözesanbischöfe; einige arbeiten an der Kurie, also der vatikanischen Verwaltung der Weltkirche. Leiter des Kardinalskollegiums ist der Kardinalsdekan (bis zu seiner Papstwahl war dies Kardinal Ratzinger). Als Titel gibt es seit dem 16. Jahrhundert Kardinalbischöfe, -priester und -diakone.
Seit 1971 müssen Kardinäle dem Papst ihren Verzicht auf Leitungsämter erklären, was dieser annehmen kann oder nicht. Kurienkardinäle verlieren ihre Ämter (und das Recht zur Papstwahl) erst mit dem 80. Lebensjahr. Die Apostolische Konstistution „Universi Dominici Gregis" vom Februar 1996 legt die Zahl der stimmberechtigten Mitglieder des Kardinalskollegiums auf 120 fest.
Papst Benedikt XVI. hat die Kardinäle nach seiner Wahl im letzten Jahr eindringlich gebeten, ihn bei der Leitung der Weltkirche kollegial zu unterstützen.
(rv 22.02.06 sk)

www.oecumene.radiovatican.../index.asp




Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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22/02/2006 20:06
 
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15 neue Kardinäle ernannt

Benedikt XVI. ordnet Vatikan-Hierarchie neu
Zum ersten Mal seit Beginn seines Pontifikats hat Papst Benedikt XVI. 15 neue Kardinäle ernannt, fast ein Viertel von ihnen kommt aus Asien. Ein Deutscher war - erwartungsgemäß - nicht darunter. Vatikan-Experten spekulieren, dass die Personalien Auftakt zu einer umfassenden Neuordnung sein könnten.

Von Jörg Seisselberg, ARD-Hörfunkstudio Rom



Papst Benedikt XVI. beginnt die Hierarchie der katholischen Kirche neu zu ordnen und vorsichtig die Weichen für die Zukunft zu stellen. 15 neue Kardinäle hat Benedikt benannt. Zwölf von ihnen sind jünger als 80 Jahre, dürften damit in ein Konklave und mitentscheiden, wer neuer Papst wird.

Für den Vatikan ist dies nach dem lange Pontifikat Johannes Paul II. eine kleine Zeitenwende. Denn alle bisher wahlberechtigten Kardinäle (zur Zeit 110) sind ausnahmslos von Benedikts Vorgänger ernannt. Die neuen Purpurträger hat der deutsche Papst heute während seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz bekannt gegeben.

Wojtyla-Mann wird KardinalBesonders viel Beifall der Gläubigen erhielt Stanislaw Dziwisz, ehemaliger Sekretär und engster Vertrauter von Johannes Paul II. Nach dem Tod des charismatischen Papstes im vergangenen Jahr ist Dziwisz zum Erzbischof von Krakau ernannt worden, jetzt erklimmt der Wojtyla-Mann die - nach dem Papstamt - höchste Karrierestufe in der katholischen Kirche. Die Kardinäle dürfen nicht nur, solange sie unter 80 sind, den neuen Papst wählen. Sie sind auch die wichtigsten Berater des Kirchenführers.

Auffällig an der Auswahl Benedikts ist, dass nur drei Kurienvertreter auf der Liste stehen. Bekanntester neuer Kardinal mit Arbeitsplatz im Vatikan ist Willliam Joseph Levada, Ratzingers Nachfolger als Chef der Glaubenskongregation. Eine weitere interessante Tendenz in der bislang wichtigsten Personalentscheidung des neues Papstes: Benedikt stärkt das Gewicht Asiens im Kardinalskollegium. Ein Viertel der wahlberechtigten neuen Kardinäle kommt aus dem bevölkerungsreichsten Erdteil. Unter anderem wurde der Erzbischof von Hongkong, Zen Ze-Kiun, ausgewählt. Er gilt als mutiger Kämpfer für die Demokratie und als eine der wichtigsten Stimmen der katholischen Kirche in China. Wegen seiner Kritik hat das Regime in Peking Zen Ze-Kiun verboten von Hongkong ins chinesische Kernland einzureisen.

Auftakt für umfassende Veränderungen?Ein Deutscher ist, wie von vielen erwartet, nicht unter den neuen Kardinälen. Einzig dem Kurien-Erzbischof Paul Josef Cordes waren Chancen eingeräumt worden. Da Benedikt aber insgesamt nur wölf neue Purpurträger auswählte und dabei die Kurie sehr sparsam bediente, kam Cordes nicht zum Zug. Möglicherweise aber gibt es schon in absehbarer Zukunft ein neues Konsistorium. Denn bereits im Laufe dieses Jahres werden weitere sieben Kardinäle die Altersgrenze von 80 Jahren erreichen - um die im katholischen Kirchenrecht vorgegebene Richtzahl von 120 wahlberechtigten Kardinälen zu halten, müsste Benedikt "nachnominieren". Die jetzt ausgewählten Würdenträger werden offiziell am 24. März ernannt. Sie erhalten vom Papst das Ernennungsdekret und das rote Birett als Kopfbedeckung.

Von den Papst-Experten der römischen Zeitungen wird spekuliert, dass die heutige Benennung der neuen Kardinäle nur der Auftakt ist für umfassende Personalveränderungen im Vatikan. Seit längerem heißt es, Benedikt wolle leitende Positionen in der Kurie neu besetzen. Bislang hat er die von seinem Vorgänger Johannes Paul II. geschaffene Führungsstruktur im Vatikan fast unverändert gelassen.



www.tagesschau.de/aktuell...90,00.html


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

" Liebe Freunde, die Ihr mich in meiner eigenen Sprache versteht, ich danke Euch für die Sympathie, mit der Ihr mich in diesen Tagen unterstützt habt." Bleibt mir nah im Gebet!"
23/02/2006 14:33
 
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China: Neuer Kardinal Zen, erste Reaktion



Herausragend unter der Liste der neuen Kardinäle: der Name Joseph Zen Ze-kiun von Hongkong. Der erste Kardinal vom chinesischen Festland ist dankbar für seine Ernennung. Gegenüber Radio Vatikan sagte er heute:

„In den vergangenen Tagen gab es so viel Trubel und sicherlich war das alles sehr aufregend für mich. Ich wusste ja von nichts. Als ich dann die offizielle Information erhalten habe, war ich zum Stillschweigen verpflichtet und konnte nicht darüber sprechen. Die Journalisten hier sind sehr hartnäckig und daher war die Zeit sehr hart. Jetzt ist es 'raus' und das ist eine Art Befreiung für mich. Wir sind dem Heiligen Vater wirklich sehr dankbar, denn dass er bei einer so kleinen Anzahl von neuen Kardinälen einen Chinesen ernennen wollte, ist ein Zeichen besonderen Wohlwollens gegenüber dem chinesischen Volk.“

Alles, was die Kirche, was Christen in China bewege, habe auch politischen Einfluss, betont Zen, werde von der Regierung beobachtet. Aber:

"Wir haben immer in recht höflichen, manchmal sogar herzlichen Beziehungen zueinander gestanden, entgegen den Aussagen manchner Zeitungen. Von unserer Seite aus haben wir immer aus der Liebe zu unserem Land heraus agiert. Und auch wenn es Meinungsverschiedenheiten geben mag, glaube ich, dass auch die chinesische Regierung glaubt, dass wir unser Land lieben."

Die Kardinalsernenung, sagt Zen, gibt Hoffnung:

"Hoffnung auf bessere Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der chinesischen Regierung."

(rv 22.02.06 bp)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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24/02/2006 13:28
 
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News 24. 02. 2006

Papst lädt alle Kardinäle für 23. März in den Vatikan ein


Papst Benedikt XVI. hat alle Kardinäle - nicht nur die Neuernannten - für den 23. März zu einem gemeinsamen "Tag des Nachdenkens und des Gebets" in den Vatikan eingeladen.
Am 24. März findet im Vatikan das Konsistorium mit der feierlichen Überreichung der Insignien der Kardinalswürde an die 15 neuernannten Purpurträger statt. Am 25. März will Benedikt XVI. mit den neuen Kardinälen im Petersdom das Hochamt zum Fest der "Verkündigung des Herrn" konzelebrieren. Nach Ansicht einiger italienischer Journalisten, möchte der Papst mit der neuen Gestaltung der Feiern rund um das Konsistorium die Idee vom "Senat des Papstes" noch einmal unterstreichen will.

Der Papst wünscht sich Unterstützung
Als Benedikt XVI. am Mittwoch die Einberufung des Konsistoriums zur Kreierung der neuen Purpurträger bekannt gab, erklärte der Papst, die Kardinäle sollten ihn bei seiner Aufgabe als "Nachfolger Petri unterstützen". Wörtlich erklärte das Kirchenoberhaupt: "Die Kardinäle sind tatsächlich rund um den Papst eine Art Senat, auf die er sich bei der Erfüllung der Aufgaben stützt, die mit seinem Dienst des "Prinzips und Fundaments dauerhafter und sichtbarer Einheit im Glauben und in der Gemeinschaft zusammenhängen".

"Die Universalität der Kirche"
Neue Kardinäle werden unter anderem der langjährige Privatsekretär von Johannes Paul II., der Krakauer Bischof Stanislaw Dziwisz, sowie der Nachfolger Josef Ratzingers in der Glaubenskongregation, der Kalifornier William Joseph Levada, sein. Zu den neu Nominierten zählt auch der 1932 in Shanghai geborene Bischof Zen Ze-Kiun, der seit Oktober 2002 der Diözese Hongkong vorsteht. Auch drei Italiener erhalten den Kardinalsrang: Carlo Caffarra, Erzbischof von Bologna, Agostino Vallini, Präfekt der apostolischen Signatur, sowie Erzpriester Andrea Cordero Lanza di Montezemolo. Insgesamt kommen drei der neuen Kardinäle aus Asien, zwei aus Nordamerika, je einer aus Lateinamerika und Afrika und acht aus Europa. "In den neuen Purpurträgern spiegelt sich gut die Universalität der Kirche wieder: Sie kommen ja aus verschiedenen Teilen der Welt und bekleiden verschiedene Ämter im Dienst am Volke Gottes", sagte der Papst. Zwölf der neuen Kardinäle sind unter 80 Jahre alt und wären somit bei einer eventuellen Papstwahl wahlberechtigt.


religion.orf.at/projekt03...ele_fr.htm






Papst Benedikt XVI. hat alle Kardinäle - nicht nur die Neuernannten - für den 23. März zu einem gemeinsamen "Tag des Nachdenkens und des Gebets" in den Vatikan eingeladen.





Ich finde das sehr schön, wurde das schon immer so gehalten?


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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Schock im Vatikan?

Vatikan. Nach jüngsten Angaben der in London publizierten liberal-katholischen Wochenzeitung ‘The Tablet’ stehen Teile des Vatikan unter Schock. Der Grund ist das Ausmaß der Reformen, die Papst Benedikt XVI. angeblich über die Kurie bringen will. So will der Papst angeblich alle laienbezogenen Räte – wie den Familienrat oder den Laienrat – in einem einzigen Gremium zusammenzufassen. Das gleiche solle mit den Räten geschehen, die sich der Soziallehre widmen wie das Hilfswerk ‘Cor Unum’ oder der Rat ‘Justitia et Pax’. Auch die zahllosen Kommunikationsstellen – Radio Vatikan, Vatikanisches Fernsehn, Pressebüro, Osservatore Romano und der Rat für Soziale Kommunikation – sollen zusammengefaßt werden.



www.kreuz.net/article.2769.html



Teile des Vatikan unter Schock. Der Grund ist das Ausmaß der Reformen, die Papst Benedikt XVI. angeblich über die Kurie bringen will. So will der Papst angeblich alle laienbezogenen Räte – wie den Familienrat oder den Laienrat – in einem einzigen Gremium zusammenzufassen.





Sie werden sich schon wieder erholen, von dem Schock [SM=g27828]



Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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25. Februar 2006 13:30



Die Party ist vorüber


Kürzlich hat Benedikt XVI. einen Päpstlichen Delegierten für die Wallfahrtskirchen in Assisi ernannt. Damit ist anzunehmen, daß in diesen Gotteshäusern künftig keine Hühner mehr geopfert werden.Papst Johannes Paul II. mit Vertretern der Weltreligionen beim Friedensgebet in Assisi 1986(kreuz.net, Vatikan) Der neue päpstliche Delegierte für die beiden Basiliken in Assisi, die dem Heiligen Franziskus und der Muttergottes Königin der Engel geweiht sind, ist Attilio Kardinal Nicora (6 .

Bereits vor einigen Monaten hat der Papst den Franziskanern von Assisi die volle Autorität über ihre beiden Wallfahrtskirchen entzogen.

Kardinal Nicora ist der Präsident der Administration des Vermögens des Heiligen Stuhls. Er wird von einigen auch als möglicher Nachfolger von Staatssekretär Angelo Kardinal Sodano gesehen.

Nach Ansicht des Journalisten Alejandro Bermudez ist die Ernennung von Kardinal Nicora ein deutliches Zeichen des Papstes an die Franziskaner von Assisi.

In der Person von Kardinal Nicora sei ihnen ein pickelharter Kardinal vor die Nase gesetzt worden, der nicht zu Scherzen aufgelegt sei und die Verwendung der beiden Kirchen in Assisi zukünftig strikt überwachen werde.

In Rom wird gemunkelt, daß der damalige Kardinal Ratzinger die Franziskaner von Assisi für die häufig unglückliche Durchführung der von Johannes Paul II. in der Stadt des Heiligen Franziskus gewollten interreligiösen Friedensgebete verantwortlich machte.

Bei einem dieser Anlässe bekam ein Voodoo-Priester in einer der Basiliken die Gelegenheit, den Geistern ein Huhn zu opfern.

Seit zwanzig Jahren wurde Assisi unter der Leitung der Franziskaner auch zum Austragungsort von sogenannten Friedensveranstaltungen.

Dabei wurden auch politische Parteien mit homo-ideologischer, neomarxistischer oder antikirchlicher Ausrichtung mit offenen Armen empfangen.

Zwar wurden solche Veranstaltungen jeweils offiziell „im Geist des Heiligen Franziskus“ abgehalten.

Doch für Katholiken war der Zusammenhang mit dem Heiligen Franz oft kaum zu erkennen.




www.kreuz.net/article.2771.html


Wenn man das so liest, denke ich, das es wirklich Zeit wird, da Ordnung reinzubringen!


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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Personalpolitik


Vatikan. Der Name des Apostolischen Nuntius in Frankreich, Mons. Fortunato Baldelli (70), macht im Vatikan die Runde. Das berichtete kürzlich die argentinische Tageszeitung ‘Clarin’. Mons. Baldelli war vor seiner Ernennung nach Paris Nuntius in Peru. Am 16. Februar empfing ihn Papst Benedikt XVI. – der nur selten Nuntien empfängt – zu einem Gespräch unter vier Augen, von dessen Inhalt nichts bekannt wurde. Jetzt glaubt man in Rom, daß Mons. Baldelli, wenn nicht zum Staatssekretär, so doch zu einem wichtigen Posten in der Römischen Kurie berufen werden soll. Auch für zwei wichtige Prälaten im Staatssekretariat – den argentinischen Erzbischof Leonardo Sandri und den italienischen Erzbischof Giovanni Lajolo – wird ein Karrieresprung erwartet.


www.kreuz.net/article.2816.html




Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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Vatikan. Papst Benedikt XVI. möchte das Konsistorium Ende März auch zu einer freien Aussprache der Kardinäle über aktuelle Themen nutzen. Laut der Mailänder Tageszeitung ‘Corriere della Sera’ soll Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano alle Purpurträger eingeladen haben, freie Beiträge „zu Problemen, welche hauptsächlich Kirche und Welt betreffen“ zu formulieren.



www.kreuz.net/article.2829.html


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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09/03/2006 18:44
 
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Vatikan: Meisners neue Mission



Papst Benedikt XVI. hat den Kölner Kardinal Joachim Meisner in die Leitung der Päpstlichen Missionswerke berufen. Das wurde jetzt in Köln bekannt. Das Führungskomitee der Missionswerke gehört zur Päpstlichen Missions-Kongregation.
(kna 08.03.06 sk)


www.oecumene.radiovatican.../index.asp


Das habe ich jetzt erst entdeckt.



Das Führungskomitee der Missionswerke gehört zur Päpstlichen Missions-Kongregation.



Heißt das, das Kardinal Meisner, nun nach Rom geht, oder wie ist das zu verstehen?



Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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12/03/2006 11:11
 
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Vatikan: Papst startet Kurienreform



Papst Benedikt XVI. hat eine lange erwartete Kurienreform gestartet. Am Ende der einwöchigen Fastenexerzitien gab der Vatikan heute die Zusammenlegung mehrerer päpstlicher Räte bekannt. Demnach geht der Rat für die Migrantenpastoral „vorläufig“ im Rat für Gerechtigkeit und Frieden auf. Als Präsident des Rates bestätigte Benedikt den italienischen Kardinal Renato Raffaele Martino. Gleichzeitig nahm er den altersbedingten Rücktritt des bisherigen Präsidenten des Rates für Migrantenpastoral, des Japaners Stephen Fumio Hamao, an.
Die zweite Zusammenlegung betrifft den Rat für den interreligiösen Dialog und den Kulturrat. Präsident des neuen Rates für den interreligiösen Dialog wird der französische Kardinal Paul Poupard, der bisher den Kulturrat leitete. Den britischen Erzbischof Michael Fitzgerald hatte Papst Benedikt vor kurzem von der Spitze des Rates für den interreligiösen Dialog abberufen und als Nuntius in Ägypten eingesetzt. Auch diese Zusammenlegung ist laut der Vatikan-Mitteilung "vorläufig".
(rv 11.03.06 gs)


www.oecumene.radiovatican.../index.asp


Jetzt geht es also los [SM=g27811]


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12/03/2006 11:12
 
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Benedikt XVI. fasst Leitung von Behörden zusammen


Knapp elf Monate nach seiner Wahl hat Papst Benedikt XVI. an diesem Samstag offenbar mit der lange erwarteten Reform der Kurie begonnen. Er legte die Leitung mehrerer bisher selbstständiger Kurieneinrichtungen zusammen. Die Entscheidung ist ein erster Schritt zu einer schlankeren und effizienteren Kirchenverwaltung.

Künftig wird der bisherige Chef des Päpstlichen Sozialrats "Gerechtigkeit und Frieden", Kardinal Renato Raffaele Martino, in Personalunion auch den Päpstlichen Migrantenrat leiten. Der Präsident des Päpstlichen Kulturrats, Kardinal Paul Poupard, übernimmt auch die Führung des Rates für den Interreligiösen Dialog.

Intensiver Dialog
Zwar heißt es in der entsprechenden Mitteilung des Vatikans, diese Veränderungen gelten "vorläufig". Die Begründung für die Vereinigung des Kulturrates mit dem Rat für den Interreligiösen Dialog legt aber eine langfristige Perspektive nahe. Es solle nämlich ein "intensiverer Dialog zwischen Kulturschaffenden und den Exponenten der verschiedenen Religionen" ermöglicht werden.

Der Papst verringerte mit den Veränderungen zunächst nur die Zahl der "Kabinettsmitglieder", noch nicht die Zahl der Vatikanbehörden; dennoch gehen Beobachter davon aus, dass damit der erste Schritt für eine Kurienreform gemacht ist. Bereits seit Monaten gab es Spekulationen über Veränderungen in der Vatikanischen Verwaltung. Neue Nahrung erhielten diese, als Papst Benedikt XVI. den bisherigen Präsidenten des Rats für den Interreligiösen Dialog, Erzbischof Michael Louis Fitzgerald, Mitte Februar überraschend als Nuntius nach Ägypten versetzte.

Tag der Reflexion
Allerdings war zuletzt nicht mehr erwartet worden, dass der deutsche Pontifex gleichsam mit einem großen personellen und strukturellen "Tsunamie" die Kurie verändern würde, sondern in mehreren kleineren Schritten versuchen wird, die Arbeit effizienter zu gestalten und den heutigen Erfordernissen anzupassen.

Dazu gehört auch ein intensiverer Austausch der vatikanischen Stellen untereinander. Mitte Februar hatte der Papst die Leiter der verschiedenen Vatikanbehörden zu einer Art Kabinettsitzung zusammengerufen. Vieles deutet darauf hin, dass Benedikt XVI. solche Treffen künftig regelmäßig abhalten wird, um mit den Verantwortlichen der Kurie über wichtige Themen zu beraten.

Auch für das Konsistorium, das Treffen der knapp 200 Kardinäle aus aller Welt, Ende März hat der Pontifex einen Tag der Reflexion angekündigt. Dem Vernehmen nach möchte Benedikt XVI. den Tag zu einer freien Aussprache über aktuelle Themen nutzen. Dabei könnte es auch um die weiteren Etappen der Kurienreform gehen.



www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,3910360,00.html


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Publikationsdatum: 2006-03-13

Kurienreform: Zusammenlegung von Päpstlichen Räten


ROM, 13. März 2006 (Zenit.org).- Der Päpstliche Rat der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs gehört in Zukunft zum Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden ("Justitia et Pax"), der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog zum Päpstlichen Rat für die Kultur. Diese Entscheidung Benedikts XVI. wurde am Samstag im Vatikan bekannt gegeben.

Nach Ansicht zahlreicher Vatikanbeobachter gilt die Zusammenlegung der genannten Dikasterien als erster Schritt einer größeren Verwaltungsreform der römischen Kurie, über die Joseph Kardinal Ratzinger, der jetzige Benedikt XVI., noch vor seiner Papstwahl wiederholt laut nachgedacht hatte.

Der Heilige Vater legte das Präsidium des Päpstlichen Rates der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs vorläufig in die Hand von Kardinal Renato Raffaele Martino (73), dem Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden. Kardinal Stephen Fumio Hamao, der bisherige Präsident des aufgelösten Rates, der l970 von Papst Paul VI. gegründet worden war, hatte bereits vor einiger Zeit aufgrund seines fortgeschrittenen Alters sein Rücktrittsgesuch eingereicht, das der Papst am Samstag annahm.

Um einen intensiveren Dialog zwischen den Vertretern der Kultur und den Vertretern der nichtchristlichen Religionen zu fördern, betraute Benedikt XVI. vorläufig Kardinal Paul Poupard (76), den Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Kultur, auch mit der Leitung des bisher eigenständigen Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog. Den früheren Präsidenten dieses Dikasteriums, den 68-jährigen Erzbischof Michael Fitzgerald, hatte der Papst Mitte Februar zum Apostolischen Nuntius in Ägypten sowie zum Vertreter des Heiligen Stuhls bei der Arabischen Liga ernannt




www.zenit.org/german/


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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