Il problema dei 3 corpi: Attraverso continenti e decadi, cinque amici geniali fanno scoperte sconvolgenti mentre le leggi della scienza si sgretolano ed emerge una minaccia esistenziale. Vieni a parlarne su TopManga.
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AKTUELLES

Ultimo Aggiornamento: 04/06/2009 23:54
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Herzliche Begegnung des Papstes mit dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg


ROM, 20. Januar 2006 (ZENIT.org).- Benedikt XVI. empfing am Donnerstagvormittag den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther H. Oettinger (CDU).

Der Heilige Vater sprach 20 Minuten lang mit Oettinger zunächst unter vier Augen, anschließend gesellten sich die aus 13 Personen bestehende Delegation aus Baden-Württemberg sowie die Gemahlin des wichtigsten Landespolitikers hinzu. Vor seinen Gästen erinnerte sich Benedikt XVI. an die Jahre, die er als Theologieprofessor in Tübingen verbracht hatte, und bekannte seine besondere Zuneigung zur Stadt Rottweil. Nach der Audienz mit dem Papst traf der Ministerpräsident von Baden-Württemberg mit Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano zusammen.

"Es war ein bewegendes Gespräch", bekundete Oettinger nach der Begegnung. Er habe vom deutschen Papst einen "sehr, sehr sympathischen" Eindruck gewonnen und habe mit ihm über die Themen Kindererziehung, Religionsunterricht und Priesterausbildung gesprochen. Man sei sich einig gewesen, dass "das christliche Menschenbild an unseren Schulen" vermittelt werden müsse. Ein weiteres Thema sei die Ökumene gewesen. "Ich nehme den Eindruck mit nach Hause, dass die Ökumene beim Heiligen Vater in guten Händen ist", resümierte der Landespolitiker. Es gelte, Distanz zwischen den Kirchen zu überwinden und zu einer Partnerschaft zu gelangen. Dabei dürften aber die Unterschiede nicht verwischt werden. Als Geschenk überreichte der Stuttgarter Besucher dem Heiligen Vater einen Stich der großen Aula der Uni Tübingen.

20/01/2006 21:36
 
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HIER GIBT'S UNSINN!
EU-Parlamentarier verabschieden Resolution zur Gleichstellung homosexueller Paare mit Eheleuten
Benedikt XVI. gilt bei vielen als "Unterdrücker der Homosexuellen"

STRASSBURG, 20. Januar 2006 (ZENIT.org).- Am Mittwoch wurde im Europaparlament in Straßburg mit überwältigender Mehrheit – 468 Ja-Stimmen, 149 Nein-Stimmen sowie 41 Enthaltungen – eine Resolution verabschiedet, in der zur Gleichstellung von homosexuellen Paare mit Ehepaaren und zur Verurteilung all jener Staaten aufgefordert wird, die sich gegen eine Anerkennung der "Ehe" für gleichgeschlechtliche Paare aussprechen. Ein solches Verhalten dürfe nicht geduldet werden, so die Mehrheit der europäischen Parlamentsabgeordneten, da es sich hierbei um Diskriminierung und Homophobie handle.

Gegenüber ZENIT erklärte diesbezüglich Giorgio Salina, Vizepräsident des Verbands "Christen für Europa", dass Papst Benedikt XVI. genauso wie der italienischen Kulturminister Rocco Buttiglione wegen ihrer vermeintlich diskriminierenden, anti-homosexuellen Einstellungen von Mitgliedern des EU-Parlaments im Zuge der Debatten scharf kritisiert worden seien. Mit der Verabschiedung der neuen EU-Resolution wolle man erreichen, dass jede Position als "Homophobie" eingestuft und verurteilt werde, die von der Überzeugung abweiche, dass eine Eheschließung unter gleichgeschlechtlichen Partnern ein Grundrecht ist.

In der von der Europäischen Volkspartei eingebrachten Resolution heißt es ausdrücklich, dass "die Verhinderung einer Eheschließung unter gleichgeschlechtlichen Partnern eine Form von Diskriminierung darstellt". In diesem Zusammenhang wies Salina darauf hin, dass einige Parlamentarier die 'Ehe' für Homosexuelle sowie die Möglichkeit der Adoption von Kindern durch homosexuelle oder lesbische Paare als Grundrecht verankert sehen wollten.

Der britische Europaabgeordnete Michael Cashman (SPE), Präsident der 'Gay and Lesbian Intergroup', sprach sich in diesem Sinne klare Worte: "Wenn man mir nicht erlaubt, meine Verbindung, die jetzt schon 22 Jahre währt, zu regulieren, dann verwehrt man mir ein Grundrecht." Die sozialdemokratische Europaparlamentarierin Lissy Gröner stellte ihrerseits fest: "Eine homosexuelle Ehe und die mögliche Adoption von Kindern durch homosexuelle oder lesbische Paare sind Grundrechte."

Giorgio Salina berichtete ZENIT, dass der "Gay and Lesbian Intergroup" 120 Mitglieder angehörten und dass es sich innerhalb des Europaparlaments somit um die größte "Intergroup" handle. Solche "gruppenübergreifenden" Arbeitsgruppen können von jedem EU-Parlamentarier ins Leben gerufen werden. Die Sichtweise, der Papst und Minister Buttiglione seien "Unterstützer einer Kultur, die Homosexuelle angreift und unterdrückt" – ein Wort, das im EU-Parlament wiederholt gefallen sei –, hält Salinas für höchst Besorgnis erregend.

Vor knapp einem Jahr musste Rocco Buttiglione auf Druck des Straßburger Parlaments den Posten eines EU-Kommissars aufgeben. Der italienische Politiker hatte zuvor das katholische Verständnis von Homosexualität dargelegt und die Ehe von Mann und Frau verteidigt. Dabei argumentierte er unter anderem, dass das Wort "Ehe" ursprünglich aus dem Lateinischen komme und soviel wie "Schutz der Mutter" bedeute. "Die Ehe gibt es also, damit die Frauen Kinder haben und dabei auf den Schutz des Mannes zählen können", so Buttiglione.

Die jüngsten Entwicklungen im EU-Parlament kommentierte Salina folgendermaßen: "Wenn das so weitergeht, dann darf niemand mehr – weder der Papst noch sonst jemand – homosexuelle Praktiken kritisieren, weil er sich sofort des Vergehens der Homophobie schuldig machen würde." Die EU-Resolution habe aber keinen bindenden Charakter für die einzelnen Landesregierungen, fügte Salina hinzu. "Die Mitgliedsstaaten können sie sogar ignorieren, aber die einzelnen Verfassungsgerichtshöfe benutzen die EU-Parlamentsbeschlüsse als Rechtsquelle."
20/01/2006 22:33
 
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Evolutionismus-Diskussion im österreichischen Fernsehen
Kardinal Schönborn: Die Naturwissenschaft hat keine Antwort auf die "existenzielle Frage" des Menschen


WIEN, 20. Januar 2006 (ZENIT.org).- "Die Menschenwürde darf nicht zur Disposition gestellt werden", betonte Christoph Kardinal Schönborn am Dienstagabend im ORF. Wenn in dieser Beziehung keine Einigkeit herrsche, "dann Gnade uns Gott für die Zukunft".

In der ORF-TV-Reihe "philosophicum" erklärte der Erzbischof von Wien, der mit dem Tübinger Evolutionsbiologen Thomas Junker, dem Klagenfurter Philosophen Josef Mitterer und dem Stuttgarter Philosophen Robert Spaemann über den Evolutionismus diskutierte, dass die großen Probleme in der Welt nur gelöst werden könnten, wenn es eine "universalisierbare ethische Gemeinsamkeit" gebe. Es bedürfe eines "objektiv Guten und Wahren", wie es zum Beispiel in der Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen verankert sei.

Das "schönste Resultat" der jüngsten Evolutionismus-Debatte, so der Kardinal, sei ein Gespräch zwischen zwei jungen Menschen gewesen, das er zufällig in der Wiener U-Bahn mitverfolgt habe. Die beiden hätten lebhaft über die Frage diskutiert, ob sie nun als ein "Produkt des Zufalls" ins Leben gerufen worden seien oder aber "gewollt". Und genau das sei die "existenzielle Frage", die alle Menschen betreffe, die aber von der Naturwissenschaft nicht zu beantworten sei. Um diese "existenzielle Frage" komme niemand herum, und jeder wolle seinen Kindern, seinen Freunden eine Erklärung geben, ob das Leben sinnvoll ist. Der Zugang der Naturwissenschaft zur Natur sei somit zwar sehr erfolgreich, aber bei weitem nicht der einzige und auch nicht der einzig relevante, betonte der Wiener Erzbischof vor laufender Kamera: "Wir alle brauchen auch andere Zugänge: ästhetische, künstlerische und auch religiöse." Und er bekräftigte: "Ich bin ein begeisterter Hobby-Naturwissenschaftler, aber ich erwarte, dass man mir nicht sagt, das ist alles."

Die Wissenschaft habe beispielsweise festgestellt, dass sich das Genom des Schimpansen nur in zwei Prozent von jenem des Menschen unterscheidet. Der kleine Unterschied sei, dass der Mensch das einzige Lebewesen ist, das sich für Fragen wie jener nach dem Erbgut überhaupt interessiert und es auch entziffern kann. Der Mensch sei unbestreitbar "ein Teil der Schöpfung", und zwar "jener Teil der Schöpfung, der seinen Schöpfer erkennen und loben kann".

Göttlicher Plan ist Bestandteil des Glaubensbekenntnisses

Für den Evolutionsbiologen Junker hingegen ist die Idee eines göttlichen Plans obsolet, der der Evolution zu Grunde liegt. Auf die Meinung Junkers, dass die Vorstellung von einem "Plan" hinter der Evolution "Illusion" sei, antwortete Kardinal Schönborn: "Das ist aber ein Glaubensbekenntnis. Sie glauben, dass das Illusion ist. Können Sie das naturwissenschaftlich beweisen? Da würde ich sagen, Sie überschreiten die Grenzen der Methoden der Naturwissenschaft."

Robert Spaemann betonte, dass die Entstehung von Leben auf der Erde so unwahrscheinlich war, so dass eine dahinter liegende Absicht wahrscheinlicher sei als bloßer Zufall. Der Philosoph brachte in diesem Zusammenhang einen anschaulichen Verglich: Über einem Tisch wird ein Sack voller Buchstaben ausgeschüttet, die dann "zufällig" ein Gedicht von Hölderlin ergeben. Obwohl dies streng wissenschaftlich genommen eine von unzähligen möglichen Buchstabenkombinationen wäre, sage einem der gesunde Menschenverstand, dass hier eben mehr als purer Zufall am Werk sei. Wie Spaemann sagte, sei auch die Vorstellung, dass alles Leben auf Zufall und Selektion beruhe, letztlich ein unbeweisbarer "Glaubenssatz". Namhafte Naturwissenschaftler würden dies auch zugeben.

Nach Angaben der Erzdiözese Wien wurde die "philosophicum"-Diskussion im österreichischen Fernsehen von mehr als 180.000 Zusehern mitverfolgt – der beste Wert des "philosophicums" der letzten zwei Jahre. Auf der fünfteiligen Skala bewerteten die Zuseher die Diskussion mit 4,1. Mehrere deutsche TV-Anstalten haben bereits Interesse angemeldet, die Sendung zu übernehmen.
21/01/2006 18:25
 
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VON DER PIUSBRUDERSCHAFT
Wir werden eine Einigung erzielen
Ein jüngstes Interview der französischen Nachrichtenagentur ‘AJIR’ mit Bischof Bernard Fellay, dem Generaloberen der Piusbruderschaft, fand aus gutem Grund ein beachtliches Echo.

Wo steht Ihr Dialog mit Rom seit dem 29. August, an dem Sie Benedikt XVI. getroffen haben?
Bischof Fellay: Er geht langsam voran und braucht natürlich Zeit, um das gegenseitige Mißtrauen zu überwinden. Aber ich bin überzeugt, daß wir zu einer Lösung kommen werden. Wir haben eine lange Diskussion geführt – die fruchtbarste von allen – und haben tiefschürfende Fragen angesprochen. Rom will das Problem schnell lösen und die päpstliche Audienz, um die wir letzten Mai gebeten haben, wurde uns umgehend gewährt.

Das Magisterium bevorzugt eine pragmatische Annäherung. Wir bremsen, weil wir keine oberflächliche Lösung wollen. Der Papst hat [den Präsidenten der Päpstlichen Kommission ‘Ecclesia Dei’] Dario Kardinal Castrillón Hoyos beauftragt, mit uns zu reden. Der Kardinal hat im Interview mit einem italienischen Fernsehsender erklärt, daß wir keine Häretiker sind, aber daß beide Seiten eine vollkommenere Gemeinschaft suchen müßten. Das ist eine neue Sprache.

Was sind die tiefschürfenden Fragen, die diskutiert worden sind?
Bischof Fellay: Die Frage der Alten oder Neuen Messe – auf die sich viele konzentieren – ist eigentlich zweitrangig. Die Liturgie ist nichts anderes als der Ausdruck des Glaubens. Zuerst kommt das Verständnis des Glaubens. Die Diskussion mit Benedikt XVI. wird sich auf die Annahme des [Zweiten Vatikanischen] Konzils stützen. Wir werden von der Formel ausgehen, die Mons. Marcel Lefebvre 1988 vorgeschlagen hat: „Wir akzeptieren das Konzil betrachtet im Licht der Tradition.“

Im Gegensatz zu Ihnen hat Benedikt XVI. am 22. Dezember bei seiner Rede an die römische Kurie erklärt, daß die Kirche in der Frage der Religionsfreiheit konstant geblieben sei.
Bischof Fellay: Nicht ganz, denn er führte die Unterscheidung zwischen einem Bruch in der Form und einer Kontinuität im Prinzip ein. Zumindest hat der Papst den Willen, das Konzil neu zu lesen – es anders darzustellen.

Hat Ihnen diese Rede des Papstes gefallen?
Bischof Fellay: Ja – wegen ihrer Klarheit, ihrer Exaktheit und ihrem Willen, die wahren Fragen zu stellen. Aber nach meinem Empfinden geht sie heute noch nicht weit genug.

Verlangen Sie innerhalb der katholischen Kirche einen speziellen Status?
Bischof Fellay: Rom wird uns diesen wahrscheinlich gewähren. Aber wir wünschen nicht, an den Rand gedrängt zu werden und die Rolle von früheren Dinosauriern zu spielen. Rom erklärte, im Bezug auf uns „ein besonderes Charisma“ respektieren zu wollen. Aber wir wünschen, daß dieses Charisma wieder für alle zur Norm wird.

Was für einen Status könnte Rom Ihnen gewähren?
Bischof Fellay: Den Status einer Apostolischen Administration. Gegenüber der Autorität des Diözesanbischofs wären wir – wie dies in der Diözese Campos in Brasilien der Fall ist – befreit. Rom würde den Gläubigen der Priesterbruderschaft St. Pius X. erlauben, von einer parallelen Autorität zu profitieren – ohne sich im übrigen dem Ortsbischof zu entziehen.

23/01/2006 18:21
 
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Päpstlicher Rat "Cor Unum" organisiert Studienkongress über die "Caritas", das zentrale Thema der er


ROM, 20. Januar 2006 (ZENIT.org).- Vor der Veröffentlichung des ersten lehramtlichen Schreibens Benedikts XVI. am kommenden Mittwoch wird sich vom 23. bis zum 24. Januar in Rom ein internationaler Kongress der "Caritas" widmen, dem zentralen Thema dieser Enzyklika.

Die Tagung, die vom Päpstlichen Rat "Cor Unum" veranstaltet wird, steht unter dem Motto: "Doch am größten unter ihnen ist die Liebe" (1 Kor 13,13) und wird von Erzbischof Paul-Josef Cordes, dem Präsidenten des Päpstlichen Rates, eröffnet werden. Erklärtes Ziel der Veranstaltung ist es, das Anliegen des Heiligen Vaters zu unterstützen, "in der Kirche den christlichen Sinn des Einsatzes für das Wohl des Nächsten wach zu halten", heißt es in einer diesbezüglichen Presseaussendung.

Zu den 200 angesagten Teilnehmern gehören Kardinäle, Bischöfe, Botschafter sowie Vertreter von internationalen Hilfswerken und der Caritas. Am Montagnachmittag wird Vatikan-Pressesprecher Joaquín Navarro-Valls sechs Zeugnisse über gelebte Nächstenliebe vortragen. Vor ihm werden James Wolfensohn, der ehemalige Präsident der Weltbank, sowie Denis Viénot, der Präsident von "Caritas Internationalis", zu Wort kommen. Die Moderation an diesem ersten Tag der Veranstaltung wird Erzbischof Diarmuid Martin von Dublin übernehmen. Es ist wahrscheinlich, dass Papst Benedikt XVI. die Kongressteilnehmer am ersten Tag ihrer Begegnung begrüßen wird.

Eine Begegnung mit Liliana Cavani, jener italienischen Filmproduzentin, die kürzlich einen Film über den heiligen Franziskus gedreht hat, wird die Arbeitssitzungen des zweiten Tages, des 24. Januar, einleiten. Kardinal Francis George, Erzbischof von Chicago, wird anschließend das Thema Liebe aus theologischer Sicht beleuchten. Ausklingen wird der Kongress mit einer Heiligen Messe im Petersdom, die Kardinal Roger Etchegaray, Vizedekan des Kardinalkollegiums und Präsident Emeritus des Päpstlichen Rates "Cor Unum", feiern wird.

Der Päpstliche Rat "Cor Unum" wurde im Jahre 1971 von Papst Paul VI. gegründet. Seine Aufgabe besteht darin, die päpstlichen Initiativen im Bereich humanitärer Hilfe in die Tat umzusetzen, die Arbeit der katholischen Hilfswerke und Einrichtungen zu koordinieren sowie zu Werken der Nächstenliebe zu ermutigen.

Zudem verwaltet der Päpstliche Rat "Cor Unum" die 1984 gegründete Stiftung "Johannes Paul II. für die Sahelzone", die sich der Bekämpfung von Dürre und Versteppung in Afrika widmet, sowie die 1992 gegründete Stiftung "Populorum Progressio", die der armen Bevölkerung Lateinamerikas und der Karibik zugute kommt.

24/01/2006 19:17
 
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Spiegel on line
From website Spiegel.de (I know that Spiegel is tabloid but it is quite interesting article), anyone who can speak both English and German, please translate it into anglish forum.
Thank you.



KURIENREFORM

Ratzinger plant Perestroika

Papst Benedikt XVI. hat nach Informationen des SPIEGEL die seit langem anstehende Grunderneuerung der Zentralverwaltung der katholischen Kirche beschlossen. Die Autonomie der Diözesen könnte dabei gestärkt werden.

Hamburg - Was für Normalsterbliche nur wie ein Detail erscheint, ist für die katholische Kirche eine mittlere Perestroika: Die Reform sieht vor, die Zahl der päpstlichen Kommissionen und Räte zusammenzustreichen, es stehe, so heißt es aus dem Sekretariat der Bischofskonferenz in Rom, ein umfassendes Personal-Revirement bevor. Die Kurie ist die zentrale Einrichtung zur Verwaltung der Weltkirche. Etwa ein Drittel der rund 20 Kurienkardinäle sind längst im kirchlichen Pensionsalter von mindestens 75 Jahren. Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano hat bereits mehrmals seinen Rücktritt angeboten, mit seinen 78 Jahren ist er eigentlich pensionsreif.

Entscheidend ist die Frage, ob das Staatssekretariat weiterhin eine allseits zuständige Superbehörde bleibt, die sich mitunter selbst in die Tagesarbeit der Diözesen einmischt, oder zur einfachen Dienststelle herabgestuft wird. Wenn Kurs und Lehre stimmen, so die Grundüberzeugung des Oberhirten, könne den in den letzten Jahrzehnten zunehmend geschwächten Diözesen auch wieder mehr Autonomie eingeräumt werden.

Stimmen aus dem Vatikan hatten Joseph Ratzinger bereits Zögerlichkeit und Untätigkeit in Personalfragen vorgeworfen. Doch offenbar wollte der deutsche Papst erst Strukturreformen, dann Personalentscheidungen. An diesem Mittwoch wird Benedikt XVI. zudem die erste Enzyklika seines Pontifikats vorstellen. Das Rundschreiben heißt "Deus caritas est" - "Gott ist Liebe". Es ist unter anderem eine theologische Bestimmung des Eros. Und seiner Überwindung.
25/01/2006 14:18
 
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01/02/2006 03:00
 
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Benedikt XVI. ruft zur vollen Entwicklung aller Menschen auf

Papstbotschaft für die Fastenzeit 2006

ROM, 31. Januar 2006 (Zenit.org).- In seiner Botschaft für die Fastenzeit 2006 erinnert Benedikt XVI. daran, dass es keine wahre Entwicklung geben kann, wenn nicht auf die materiellen und geistigen Nöte eingegangen wird.

In diesem Jahr wird der Aschermittwoch am 1. März den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit markieren, die der Heilige Vater in seinem heute veröffentlichten Schreiben unter ein Motto aus dem Matthäusevangelium stellte: "Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen" (Mt 9,36).

Die Kirche sei sich bewusst, so heißt es in der päpstlichen Botschaft, "dass für die Förderung einer vollen Entwicklung unser 'Blick' an dem Jesu Maß nehmen muss. Die Antwort auf die materiellen und sozialen Bedürfnisse der Menschen kann nämlich keineswegs von der Erfüllung der tiefen Sehnsucht ihrer Herzen getrennt werden. Dies ist in unserer Zeit großer Veränderungen umso mehr herauszustellen, je stärker wir unsere lebendige und unerlässliche Verantwortung für die Armen der Welt spüren."

Wie seine Vorgänger kritisiert Benedikt XVI. die soziale Ungerechtigkeit in der Welt und betont: "Angesichts der schrecklichen Herausforderungen der Armut vieler Menschen stehen die Gleichgültigkeit und die Verschlossenheit im eigenen Egoismus in unerträglichem Gegensatz zum 'Blick' Christi." Mit Papst Paul VI. beklagt er "die materiellen Nöte derer, denen das Existenzminimum fehlt; … die sittliche Not derer, die vom Egoismus zerfressen sind. … die Züge der Gewalt, die im Missbrauch des Besitzes oder der Macht ihren Grund haben, in der Ausbeutung der Arbeiter, in ungerechtem Geschäftsgebaren" (Enzyklika "Populorum Progressio" ,21).

Deshalb sei der "erste Beitrag der Kirche zur Entwicklung des Menschen und der Völker nicht die Bereitstellung materieller Mittel oder technischer Lösungen, sondern die Verkündigung der Wahrheit Christi, welche die Gewissen erzieht und die authentische Würde der menschlichen Person wie der Arbeit lehrt sowie zudem eine Kultur fördert, die auf alle echten Fragen der Menschen antwortet."

Fasten und Almosen empfiehlt der Heilige Vater als "eine günstige Gelegenheit, eins zu werden mit dem 'Blick' Christi." Und er betont, dass auch in der heutigen Zeit durchaus festzustellen sei, "dass die Hingabe seiner selbst an den anderen, in der sich die Liebe ausdrückt, durch kein ökonomisches, soziales oder politisches Projekt ersetzt werden kann. Wer nach dieser Logik des Evangeliums tätig ist, lebt den Glauben als Freundschaft mit dem Mensch gewordenen Gott und nimmt sich – wie ER – der materiellen und geistlichen Nöte des Nächsten an."

Um eine gerechtere Welt aufzubauen, müsse man jene zentrale Rolle beachten, "die die echten religiösen Werte im Leben des Menschen haben, sobald es um die Antwort auf seine tiefsten Fragen geht und um die ethische Verantwortung auf persönlicher und sozialer Ebene. Anhand dieser Kriterien lernen die Christen auch, mit Weisheit Regierungsprogramme zu beurteilen."




01/02/2006 07:06
 
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Papa besucht Regensburg
Papstbesuch zu teuer?

REGENSBURG (is). Ganz Bayern freut sich auf den Besuch von Papst Benedikt XVI. im September. So schien es zumindest bisher. Nun gibt es kritische Töne. Der Landesvorsitzende der Polizei, Harald Schneider, stellt die Kostenfrage und meint, dass es billiger käme, die Pilger in einen Zug nach Rom zu setzen.

Bei einer Pressekonferenz in München fiel gestern ein Satz, der für Wirbel sorgt. O-Ton Schneider: „Allein die Sicherheit beim Papstbesuch soll 50 Millionen Euro kosten. Jetzt bleibt er noch drei Tage länger. Da könnte man die Leute alle in einen Sonderzug setzen – sollen sie sich den Papst da unten angucken, das ist billiger als hier.“
„Eine Ungezogenheit“
Das Erzbistum München-Freising, das den Papstbesuch koordiniert, reagierte mit Unverständnis auf die Äußerung. „Ein merkwürdiger und inkompetenter Satz“, so Pressesprecher Winfried Röhmel. Er zweifelt entschieden die Summe von 50 Millionen Euro an und widerspricht, dass die fünftägige Papstreise um drei Tage verlängert worden sei. „Seit der ersten Ankündigung hat sich an der Dauer des Aufenthalts nichts geändert.
Auch im bayerischen Innenministerium sorgten die Äußerungen für Befremden. „Eine Respektlosigkeit gegenüber dem Papst, eine ausgesprochene Ungezogenheit“, so Pressesprecher Michael Ziegler. „Ich weiß nicht, wie Herr Schneider die Summe von 50 Millionen Euro ausrechnet.“ Papst Benedikt XVI. werde auf jeden Fall von der bayerischen Polizei beschützt. „Wie wir selbstverständlich auch andere Veranstaltungen schützen, wie die WM oder das Oktoberfest. Es sagt ja auch keiner, die WM sollen wir nach Frankreich verlegen oder das Oktoberfest nach Russland, weil das für uns billiger ist.“
www.donau.de/SID_b2392a020713eeace7776abd3b92e6d9/nachrichten/opfbayern/meldung.shtml?rubrik=mz&...

Wäre ich die Chefin dieses "Landesvorsitzenden der Polizei", entschuldigt für diese unchristliche Bemerkung, ich würde ihn in den Allerwertesten treten für diese Aussagen. [SM=g27826] [SM=g27826]
Das ist eine ganz klare Beleidigung an Papa. Schon mal daran gedacht, dass er gerne wieder seine Heimat besucht ????
Da ist eine fette Entschuldigung seitens der Polizei fällig, bin ich der Meinung.
[SM=x40796]
----------------------------------------
Die Liebe ist ein Anspruch, der mich nicht unberührt lässt. In ihm kann ich nicht einfach schlicht ich bleiben, sondern ich muss mich immer wieder verlieren, indem ich zugehobelt werde, verwundet werde. Und gerade dieses, denke ich, gehört auch zur Größe, zur heilenden Macht der Liebe, dass sie mich verwundet, um meine größeren Möglichkeiten hervorzubringen.
Joseph Kardinal Ratzinger - Papst Benedikt XVI
01/02/2006 10:05
 
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Papstbesuch zu teuer?

Wäre ich die Chefin dieses "Landesvorsitzenden der Polizei", entschuldigt für diese unchristliche Bemerkung, ich würde ihn in den Allerwertesten treten für diese Aussagen.
Das ist eine ganz klare Beleidigung an Papa. Schon mal daran gedacht, dass er gerne wieder seine Heimat besucht ????
Da ist eine fette Entschuldigung seitens der Polizei fällig, bin ich der Meinung.



Dina, ich kann Dir nur 100 % beipflichten.
Irgendein Miesepeter musste ja mal endlich seinen geistigen Dünn....ss vom Stapel lassen [SM=g27812]
-------------------------------------------------------------------------------------
Wer glaubt, ist nie allein, im Leben nicht und auch im Sterben nicht.
(PREDIGT DES HEILIGEN VATERS BENEDIKT XVI. ZUR AMTSEINFÜHRUNG 24. April 2005)
01/02/2006 22:58
 
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Re: Papa besucht Regensburg

Scritto da: Dinabella 01/02/2006 7.06
Papstbesuch zu teuer?




Papstbesuch zu teuer?

Das ist eine ungeheure Frechheit! [SM=g27818] So was hat man ja noch nicht gehört! Das ist nicht nur eine Beleidigung für den Papst, sondern auch für jeden Gläubigen. [SM=g27826] [SM=g27826] [SM=g27826] Schickt doch den Schneider in die Wüste [SM=g27826] [SM=g27826] [SM=g27826]
Auf seine können wir jedenfalls verzichten. [SM=g27812] [SM=g27812] [SM=g27812] [SM=g27812] [SM=g27812] [SM=g27812]
************************************************************************************


BENEDETTO COLUI CHE VIENE NEL NOME DEL SIGNORE!

"Tu sei Pietro e su questa pietra edificherò la mia chiesa"

Mt 16,18





La strada è lunga, ma non esiste che un mezzo per sapere dove può condurre, proseguire il cammino.
(don Tonino Bello)


ANDIAMO AVANTI!

07/02/2006 02:27
 
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Benedikt kommentiert Benedikt
02. Februar 2006

Für die Leser des Magazins „Famiglia Cristiana“ kommentierte der Papst seine erste Enzyklika in leicht verständlicher Sprache.


Rom (www.kath.net, pb)


„Liebe Leserinnen und Leser von Famiglia Cristiana, ich freue mich, dass Famiglia Cristiana euch den Text meiner Enzyklika nach Hause schickt und mir die Möglichkeit gibt, ihn mit ein paar Worten zu begleiten…“ So beginnt Benedikt XVI. einen persönlichen Kommentar zu seiner Enzyklika, der exklusiv in dem italienischen Magazin „Famiglia Cristiana“ abgedruckt wurde.

„Der Text mag zunächst ein wenig schwierig und theoretisch erscheinen“, räumt Benedikt ein. „Wenn man sich jedoch in die Lektüre vertieft, dann wird deutlich, dass ich nur auf ein paar sehr konkrete Fragen des christlichen Lebens antworten wollte.“

Die erste Frage laute: „Kann man Gott wirklich lieben? Und weiter: Kann man die Liebe gebieten? Ist es nicht ein Gefühl, das wir haben oder eben nicht haben? Die Antwort auf die erste Frage lautet: Ja, wir können Gott lieben, da er für uns ja nicht in einem unerreichbaren Abstand geblieben ist, sondern in unser Leben gekommen ist und noch immer kommt.“

„Die Liebe ist nicht nur ein Gefühl, es gehören auch der Wille und die Vernunft dazu“, hielt Benedikt XVI. fest. „Wir finden die Liebe nicht einfach schön und bereit vor, sondern sie wächst. Anders gesagt: Wir können sie langsam lernen, sodass sie immer mehr all unsere Kräfte umfasst und uns den Weg zum rechten Leben öffnet.“

Zur zweiten Frage meinte der Papst. „Können wir wirklich den ,Nächsten’ lieben, der uns so fremd oder direkt unsympathisch ist? Ja, wir können es, wenn wir Freunde Gottes sind. Wenn wir Freunde Christi sind, dann wird uns immer klarer, dass er uns geliebt hat und uns liebt, selbst wenn wir oft unseren Blick von ihm abwenden und unser Leben nach anderen Dingen ausrichten.“

„Wenn jedoch seine Freundschaft für uns immer wichtiger und maßgeblicher wird, dann werden wir auch jene lieb haben, die er lieb hat und die meine Hilfe brauchen. Er will, dass wir die Freunde seiner Freunde sind, und wir können das, wenn wir uns innerlich sehr nahe sind.“

Und noch eine Frage stelle sich, schreibt der Papst. „Verbittert die Kirche mit ihren Geboten und Verboten die Freude des Eros, des Geliebtseins, die uns zum anderen hinzieht und die Einheit anstrebt? Ich wollte in der Enzyklika zeigen, dass das tiefste Versprechen des Eros nur dann reifen kann, wenn wir nicht versuchen, den Genuss des Augenblicks zu ergreifen. Im Gegenteil: Es solle dazu kommen, dass „das Glück des anderen wichtiger wird als das meinige“. „Sie will dann nicht mehr nur nehmen, sondern geben, und in dieser Befreiung vom Ich findet der Mensch sich selbst und wird erfüllt mit Freude.“

„In der Enzyklika spreche ich von einem Weg der Reinigungen und Reifungen, die nötig sind, damit sich das wahre Versprechen des Eros erfüllen kann. Traditionell sagte man dafür ,Erziehung zur Keuschheit’, die im Letzten nichts anderes bedeutet als das Erlernen der inneren Liebe in der Geduld des Wachsens und Reifens.“

„Der zweite Teil der Enzyklika spricht von der Nächstenliebe, dem gemeinschaftlichen Liebesdienst der Kirche für all jene, die an Leib oder Seele leiden und der Gabe der Liebe bedürfen“, schreibt der Papst. „Hier stellen sich vor allem zwei Fragen: Kann die Kirche diesen Dienst nicht anderen Hilfswerken überlassen, die unter verschiedensten Umständen gegründet werden?“

„Die Antwort: Nein, das kann die Kirche nicht tun. Denn sie muss die Nächstenliebe auch als Gemeinschaft praktizieren, sonst verkündet sie den Gott der Liebe auf eine unvollständige und ungenügende Art. Die zweite Frage: Müsste man nicht eher eine Rechtsordnung anstreben, wo es keine Bedürftigen mehr gibt und die Caritas somit überflüssig wäre?“

„Die Antwort: Zweifellos besteht das Ziel der Politik darin, eine gerechte Gesellschaftsordnung zu schaffen, wo jedem das Seine zuerkannt wird und keiner Not leidet. In diesem Sinn ist die Gerechtigkeit das wahre Ziel der Politik, so wie der Friede, der nicht ohne Gerechtigkeit existieren kann. Von ihrer Natur her macht die Kirche von sich aus keine Politik, sie respektiert jedoch die Autonomie des Staates und seiner Ordnung.“

Die Vernunft werde häufig „von Interessen und vom Willen zur Macht geblendet“, hielt der Papst fest. „Der Glaube hilft, die Vernunft zu reinigen, damit sie richtig sehen und entscheiden kann. Es ist also die Aufgabe der Kirche, die Vernunft zu heilen und den Willen zum Guten zu stärken. In diesem Sinn nimmt die Kirche – ohne dass sie selber Politik betreibt – leidenschaftlich am Kampf um die Gerechtigkeit teil.“ Aufgabe der Christen, die in öffentlichen Ämtern tätig sind, sei es, „im politischen Handeln der Gerechtigkeit immer neue Wege zu öffnen“.

Was ihm an der Enzyklika besonders am Herzen liege, sei jedoch folgendes, schloss der Papst: „Die Gerechtigkeit kann die Liebe niemals überflüssig machen. Jenseits aller Gerechtigkeit braucht der Mensch immer die Liebe, die alleine der Gerechtigkeit eine Seele gibt. In einer so verletzten Welt, wie wir sie in unseren Tagen erfahren, müssen wir das wirklich nicht beweisen. Die Welt wartet auf das Zeugnis der christlichen Liebe, zu dem uns der Glaube inspiriert. In unserer Welt, die oft so dunkel ist, leuchtet mit dieser Liebe das göttliche Licht.“

07/02/2006 15:28
 
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07/02/2006 13.45.24




Burundi: Jesuit getötet, Papst kondoliert



In der Hauptstadt Bujumbura ist ein Jesuit erschossen worden. Wie der Missionsnachrichtendienst Fides heute meldet, starb der Priester Elie Koma bereits am Samstag. Es handle sich offenbar jedoch nicht um einen geplanten Mord, sondern um eine Verkettung unglücklicher Zufälle. Koma sei "beseitigt worden", da er vermutlich Augenzeuge der Ermordung eines Armeeoffiziers durch frühere Rebellen geworden war. Papst Benedikt XVI. sprach den Angehörigen des Priesters sowie der Gemeinschaft der Jesuiten sein Beileid aus. Vor allem wünsche er allen Bewohnern des Landes Frieden und Sicherheit, heißt es in einem Telegramm an den Apostolischen Nuntius von Burundi. Der Papst apelliert an alle Gewalttäter, "definitiv mit dieser Art des Tötens aufzuhören". Das Schreiben ist unterzeichnet von Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano.

(rv/fides/ansa 07.02.06 bp)


www.oecumene.radiovaticana.org/ted/index.asp




Momentan passiert so viel schreckliches [SM=g27812]


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

" Liebe Freunde, die Ihr mich in meiner eigenen Sprache versteht, ich danke Euch für die Sympathie, mit der Ihr mich in diesen Tagen unterstützt habt." Bleibt mir nah im Gebet!"
07/02/2006 18:25
 
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ARTE - FERNSEHKULTUR
Dokumentationen

Benedikt XVI. – der rätselhafte Papst – Zum einjährigen Jubiläum seines Pontifikats


SR/arte
in Vorbereitung


Autor: Ludwig Ring-Eifel
Kamera: Uli Fischer / Hendrik Stegner / Bert Stövesand

Die Dokumentation begleitet Benedikt XVI. das erste Jahr seines Pontifikats mit der Kamera an wichtigen Ereignissen seiner Amtsführung. Sie versucht, sich dem Papst so weit wie möglich zu nähern, um ein anschauliches Bild nicht nur des Amtsträgers, sondern auch des Menschen Josef Ratzinger zu zeichnen.
Vor seiner Erwählung galt er ein Vierteljahrhundert lang in den Medien als der "Panzerkardinal" - unverrückbar in den Dogmen der katholischen Kirche, hart gegen Abweichler. In Wahrheit ist er ein scharfsinniger Intellektueller, ein Mann, der den Dialog auch mit hochkarätigen Atheisten suchte. Erst als er gegen Ende seiner Amtszeit als "Präfekt der Glaubenskongregation" öffentlich mit dem Philosophen Jürgen Habermas disputierte, wird dieser Zug an ihm bekannter. Und dann wird der "Panzerkardinal" zum Papst gewählt - nachdem er eine zutiefst menschliche, herzerwärmende Begräbnisrede auf den verstorbenen Papst gehalten hat.

Nach den ersten hundert Tagen seiner Amtsführung fragte sich nicht nur die katholische Welt, wohin der Nachfolger Johannes Pauls II. das Kirchenschiff steuern würde. Allzu vage erschienen Worte und Taten des Papstes, um daraus schon einen Kurs ablesen zu können.

"Jetzt, in der Rolle als Pontifex, als Brückenbauer, wird er versöhnen statt spalten, wird gut sein für Reformen und Überraschungen", meinen manche. Ein milder Wind naiver Begeisterung schlägt ihm entgegen, doch er selbst scheint unsicher, was er mit all dieser Sympathie anfangen soll. Ungelenk winkend und segnend versucht er, das Metier des Papstes zu erlernen. Benedikt zieht sich zurück. Keine großen Arbeitsessen wie unter seinem Vorgänger, keine Morgenaudienzen, keine Termine für Ministerpräsidenten, Fraktionsvorsitzende oder andere zweitrangige Akteure. Er wirft Ballast ab. Der 78-jährige schont sich, konzentriert sich auf das Wesentliche, studiert Akten, bereitet in aller Stille weit reichende Personalentscheidungen vor. Der Vatikanapparat zittert. Benedikt legt die Sümpfe der Pfründenwirtschaft und Korruption trocken, geht knallhart gegen pädophile Priester vor und verwarnt die Karrieristen in der Römischen Kurie.

Und dennoch: wohin er seine Kirche ideologisch lenken will, ist über Monate das am besten gehütete Geheimnis im Vatikan. Alle reden über Ratzingers Golf, Ratzingers Geburtshaus, Ratzingers Bruder - doch was er als Papst will, weiß keiner. Auch sein größter Auftritt beim Weltjugendtag in Köln (vor fast einer Million Menschen) enthüllt wenig. Er wird zwar gefeiert, aber er hat nicht das Zeug zum Massen-Faszinator wie vor ihm Wojtyla.

Der "rätselhafte Papst" lässt sich abschirmen. Sein getreuer Privatsekretär Georg Gänswein schafft, was kaum jemand im Vatikan für möglich hielt: Wie die Politik hält er auch die Presse auf Distanz. Die Paparazzi der italienischen Medien finden nicht einmal heraus, ob er nun Hauskatzen hat oder nicht. Benedikt wirkt unpolitisch. Er schafft sich keine Hausmacht. Anders als Johannes Paul II., der seine polnischen Heerscharen aufmarschieren ließ und mit ihnen Politik machte, umwirbt und begeistert Benedikt XVI. seine deutschen Landsleute nicht. Er scheint sie ebenso unterkühlt zu lieben wie sie ihn (die Bayern ausgenommen). Wenn er eine Hausmacht hat, dann sind es die Italiener, deren Herzen ihm, dem Bischof von Rom, zufliegen wie keinem Deutschen zuvor.

Benedikt ist kein Getriebener. In der Ruhe liegt seine Kraft. Wenn die Erregung des Polit-Zirkus um ihn herum lärmt, schweigt er. Kein Wort, als eine diplomatische Krise zwischen Israel und dem Vatikan dräut und dann abflaut. Kein Wort, als die italienische katholische Kirche beim Bioethik-Referendum souverän siegt. Sein lächelndes Schweigen wirkt fast wie das eines Buddha - obwohl er mit dem Buddhismus am wenigsten von allen Religionen anfangen kann (wegen des unpersonalen Gottesbildes). Je mehr er schweigt, desto anziehender wird die rätselhafte Quelle seiner Kraft.

Der Vatikankenner und Chefredakteur der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) Ludwig Ring-Eifel lässt die Zuschauer in zahlreichen Interviews mit bedeutenden Beobachtern, Mitgestaltern und Zeugen an der Lösung des Rätsels teilhaben: Im Film kommen so unterschiedliche Persönlichkeiten wie die Kardinäle Jean-Marie Lustiger, Karl Lehmann und Walter Kasper, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland Nadeem Elyas, der Bischof von Trier Reinhard Marx, der Theologe Hans Küng, die evangelische Landesbischöfin Margot Käßmann, die Philosophen Alain Finkielkraut und Peter Sloterdijk (zum ???Proprium“ der Ratzingerschen Theologie), die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer, der Präsident des Deutschen Bundestages Norbert Lammert, der Bischof von Regensburg Gerhard Ludwig Müller sowie der Bruder des Papstes Georg Ratzinger zu Wort.

Nach einem Jahr hat Benedikt XVI. alles ein Mal getan, was sein Vorgänger Johannes Paul II. 26 Male getan hat: Weihnachtssegen, Karfreitagskreuzweg, Osterbotschaft usw. Er hat eine Enzyklika veröffentlicht, Kardinäle ernannt, eine Bischofsynode geleitet, er hat um Frieden gebetet und einige Mächtige der Welt zu Gast gehabt. Nichts hat er so gemacht wie sein Vorgänger, und noch immer weiß niemand so recht, wohin dieses Pontifikat geht. Nur eines ist sicher: Der rätselhafte Papst Benedikt ist der letzte einer Generation: der letzte, der in Europa eine selbstverständliche katholische Volkskirche von Sizilien bis Irland, von Portugal bis Polen gesehen hat. Und er ist der erste Papst, der (noch als Theologe in Deutschland) ihren beginnenden Abwärtstrend miterlebte. Er ist auch der letzte Papst, der das Zweite Vatikanische Konzil als aktiver Teilnehmer mitgestaltet hat. Er steht an der Zeitenwende, nach ihm wird eine andere kirchliche Zeitrechnung beginnen.
07/02/2006 18:36
 
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Re: ARTE - FERNSEHKULTUR

Scritto da: Catobsessed 07/02/2006 18.25
Dokumentationen

Benedikt XVI. – der rätselhafte Papst – Zum einjährigen Jubiläum seines Pontifikats


SR/arte
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Das ist interessant ! Wann wir die Dokumentation wohl zu sehen bekommen ? Wahrscheinlich erst ab April 2006.

Aber 'rätselhaft' kann ich unseren Papa nicht im geringsten finden.
Was erwarten die Leute eigentlich, die sowas schreiben ? Dass er jeden Tag ein Donnerwetter und ein jüngstes Gericht abhält ?
-------------------------------------------------------------------------------------
Wer glaubt, ist nie allein, im Leben nicht und auch im Sterben nicht.
(PREDIGT DES HEILIGEN VATERS BENEDIKT XVI. ZUR AMTSEINFÜHRUNG 24. April 2005)
07/02/2006 20:35
 
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Karl Lehmann und Walter Kasper......




Ich habe schon mehere Komentare, auf Arte, über unseren Papst gehört, sie waren eher negativ gehalten! Ich bin gespannt was das für eine Doku wird, alleine schon wenn ich die Namen, der zwei Kardinäle dort oben lese.....ahne ich was kommt....


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

" Liebe Freunde, die Ihr mich in meiner eigenen Sprache versteht, ich danke Euch für die Sympathie, mit der Ihr mich in diesen Tagen unterstützt habt." Bleibt mir nah im Gebet!"
07/02/2006 21:02
 
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Papstbesuch zu teuer
Das darf ja wohl nicht wahr sein!!!!! Da kann ich nur wieder einmal sagen "typisch deutsch" [SM=g27826]
08/02/2006 07:02
 
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vom 08.02.2006


Papst in Lebensgröße im Münchner Dom




München (lby). Besucher des Münchner Liebfrauendoms können Papst Benedikt XVI. von kommendem Sonntag an in Lebensgröße betrachten. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, wird nach einem Vespergottesdienst ein Relief des Papstes enthüllen, das der Münchner Bildhauer Josef Alexander Henselmann geschaffen hat. Nach Angaben des Ordinariats wird sich der Kardinal dabei auch zum Besuch des Papstes in Bayern im September äußern. Das Bronzerelief wird an einem Pfeiler im Eingangsbereich der Frauenkirche nahe dem Hauptportal seinen Platz finden. Es zeigt ein lebensgroßes Brustbild des Papstes, der die in die Kirche eintretenden Menschen mit segnender Gebärde grüßt. Er trägt die Mitra und den Kreuzstab der Päpste. An dem Relief ist auch das Wappen Benedikts XVI. angebracht.




www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-11100468&Ressort=b...


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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08/02/2006 16:47
 
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Freitag 10. Februar 10.00 -11.30 Uhr

Begräbnis von Don Andrea Santoro
mit Kard. Camillo Ruini Lateran-Basilika


Live Übertragung über CTV hier:



www.vatican.va/news_servi...dex_ge.htm


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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Papst würdigt Santoro

Papst Benedikt XVI. hat des in der Türkei erschossenen italienischen Priesters, Andrea Santoro, gedacht. Bei seiner Generalaudienz im Vatikan sagte der Papst, er habe gerade in diesen Tagen einen Brief erhalten, den Andrea Santoro kurz vor seiner Ermordung geschrieben habe.
"Dieser Brief ist ein bewegendes Zeugnis der Liebe und der Anhänglichkeit an Christus und seine Kirche... Der Herr nehme die Seele dieses stillen, mutigen Dieners am Evangelium bei sich auf und gebe, dass das Opfer seines Lebens der Sache des Dialogs zwischen den Religionen und des Friedens zwischen den Völkern dient", sagte der Papst vor Tausenden Pilgern. Der römisch-katholische Priester (60) war am Sonntag beim Gebet in der Kirche Santa Maria in der Stadt Trabzon am Schwarzen Meer erschossen worden.

Seit 10 Jahren in der Türkei
Santoro war ein Priester der Diözese Rom, der seit rund zehn Jahren in der Türkei tätig war - zunächst in Urfa (der Heimatstadt Abrahams) und dann in der alten byzantinischen Kaiserstadt Trapezunt, wo er die katholische Restgemeinde betreute, aber auch sozial tätig war. Die Ermordung des Priesters hat sowohl in Italien als auch in der Türkei ungeheure Emotionen ausgelöst. Die Trauerzeremonie für Santoro ist am Freitag in der römischen Lateranbasilika geplant.

16jähriger Schüler gestand Mord
Zwei Tage nach dem Mord hatte die türkische Polizei am Dienstag den mutmaßlichen Täter gefasst. Ein 16-jähriger Schüler gestand die Bluttat. Ballistische Untersuchungen ergaben, dass es sich bei der Pistole, die im Haus des Jugendlichen gefunden wurde, um die Tatwaffe handelt.

Motiv?
Zu den Motiven des Jugendlichen wollte sich der zuständige Staatsanwalt Burhan Cobanoglu zunächst nicht äußern. Der türkische Nachrichtensender NTV berichtete, der Schüler habe unter dem Eindruck der Proteste gegen die Mohammed-Karikaturen in der islamischen Welt gehandelt. Augenzeugen berichteten, der 16-Jährige habe bereits einen Tag zuvor die Kirche aufgesucht und mit dem Priester gestritten.



Der Geistliche soll nach Angaben der Behörden wegen unerlaubter Missionarstätigkeit bedroht worden sein. Auch sein Einsatz für Straßenkinder und Frauen, die aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion verschleppt und zur Prostitution gezwungen wurden, könnte dem Priester zum Verhängnis geworden sein, lauteten andere Mutmaßungen.



religion.orf.at/projekt03...oro_fr.htm


Zitat, von Papst Benedikt XVI. bei der Heiligen Messe, des WJT, 21. August 2005

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